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Objektive sind ein elementarer Bestandteil digitaler Spiegelreflexkameras und spiegelloser Systemkameras (Kompaktkameras mit austauschbarem Objektiv). Jedes Objektiv eignet sich für einen ganz bestimmten Zweck. Man unterscheidet etwa zwischen Kameras mit fester oder veränderbarer Brennweite (sog. Zoom). Auch kann man Objektive je nach ihrer Bestimmung in Landschaftsobjektive, Makroobjektive, Teleobjektive oder auch Porträtobjektive einteilen. Wichtig sind auch andere Eigenschaften wie die Lichtstärke, die Fokusgeschwindigkeit oder die Bildstabilisierung.
MehrObjektive lassen sich anhand ihrer Brennweiten und Anwendungsbereiche in Weitwinkelobjektive, Makro-Objektive, Standardobjektive, Porträt-Objektive, Fischauge-Objektive, Tele-Objektive und Spezial-Objektive einteilen. Eine eigene Kategorie bilden zusätzlich Reduktionsringe, Adapter und Filter.
WeitwinkelobjektiveEin Weitwinkelobjektiv kommt vermehrt bei Landschaftsaufnahmen, Innenaufnahmen, der Architekturfotografie, bei Fotoreportagen und prinzipiell überall dort, wo es gilt, die Szenerie so weit wie möglich zu erfassen, zum Einsatz. Dank ihres breiten Aufnahmewinkels kann man einen weit größeren Ausschnitt ohne Positionswechsel einfangen. Weitwinkelobjektive haben eine Brennweite von 8 bis 35mm. | |
MakroobjektiveObjektive für die Makrofotografie bzw. Makro-Objektive sind eine spezielle Art von Objektiven, die für kleinste Detailaufnahmen gedacht sind. Diesem Zweck sind auch Konstruktion, optische Qualität und Ausführung untergeordnet. Sie zeichnen sich durch eine scharfe Linienführung selbst bei großen Blenden, eine hohe Lichtstärke und Schärfeoptimierung auf kurze Distanzen aus. In der Regel verfügen sie über eine Antireflexbeschichtung der Linsen und Bildstabilisatoren, die ihrerseits unabhängig von der Situation stets perfekt scharfe Bilder garantieren. | |
StandardobjektiveStandardobjektive, auch bekannt als Zoomobjektive, decken meistens Brennweiten von 24 bis 90 mm ab. Ihr größter Nachteil ist die schwächere Lichtstärke, die bei f/3,5 beginnt. Ihr Vorteil hingegen sind die vergleichsweise geringen Anschaffungskosten, die zwischen EUR 150 und EUR 400 liegen. | |
PorträtobjektivePorträt-Objektive bilden das Gesicht der porträtierten Person genau so ab, wie man sie aus einer neutralen Betrachtungsentfernung selbst wahrnimmt. Ein Porträt-Objektiv zeichnet sich durch Brennweiten zwischen 50 bis 135 mm aus. Für Porträtaufnahmen kann man einen Zoom verwenden, gängiger sind hingegen feste Objektive, die eine unerreicht tiefe Schärfe bieten. Den Kauf eines Porträt-Objektivs empfehlen wir vor Allem Fotografen, die sich auf Porträtaufnahmen spezialisieren. | |
FischaugenobjektiveFischauge-Objektive oder Fisheye-Objektive, sind eine Sonderform von Weitwinkelobjektiven, die in der Fotografie vor allem bei Innenaufnahmen, Architektur- und Landschaftsaufnahmen zum Einsatz kommen. Auch werden sie oft bei 360° Panorama-Aufnahmen verwendet. Derzeit nehmen Fischauge-Objektive Brennweiten zwischen 8 und 16 mm auf. | |
TeleobjektiveTeleobjektive unterscheiden sich insbesondere aufgrund ihrer enormen Brennweite von anderen Objektiven. Diese liegt in der Regel über 100 mm, doch gibt es auch Modelle mit 600 oder gar 800 mm Brennweite. Das Teleobjektiv ist einzigartig, weil es das fotografierte Objekt ohne Positionswechsel besonders nahe an sich heranholen kann. Teleobjektive sind mit einem Anschaffungspreis von nicht unter EUR 600 vergleichsweise teuer. | |
Spezialle ObjektiveSpezial-Objektive und Telekonverter erweitern die Möglichkeiten von Standard-Objektiven. Durch Aufsetzen dieses Zubehörs lassen sich Brennweite und Entfernungseinstellungen verändern. Somit erübrigt sich auch der Kauf weiterer Objektive. |
Die Lichtstärke des Objektivs definiert die Menge an Licht, die das Objektiv zum Sensor durchlässt. Die Lichtstärke definiert sich über die Blendenzahl. Je geringer die Blendenzahl, desto höher ist die Lichtstärke. Bei preiswerten Objektiven, zu denen etwa Standardobjektive zählen, bewegt sich die Lichtstärke auf kürzeste Brennweiten bei Werten um die f/3,5. Teurere und qualitativ höherwertige Objektive haben Lichtstärken von f/2,8 und mehr.
Das Bajonett dient dazu, das Objektiv am Kameragehäuse zu befestigen. Neben der rein mechanischen Befestigung, muss das Bajonett auch die Kommunikation zwischen Kameragehäuse und Objektiv erlauben. Jeder Hersteller hat hier in der Regel seine ganz eigene Art der Montage. Diese Systeme sind gegenseitig nicht miteinander kompatibel, weshalb sich Objektive des einen Herstellers nicht auf Gehäuse eines anderen Herstellers montieren lassen (z.B lässt sich ein Objektiv von Canon nicht auf das Kameragehäuse einer Nikon montieren).
Hierbei handelt es sich nicht um eine Eigenschaft des Objektivs, sondern um eine Kameraeigenschaft, die es beim Kauf eines Objektivs zu berücksichtigen gilt. Der Crop-Faktor gibt an, um wieviel kleiner der Kamerachip im Verhältnis zur Kinofilm-Diagonalen (Full Frame) ist. Der Wert gibt an, um wieviel sich die Brennweite des Objektivs verlängert, wenn man kein Full Frame Gehäuse benutzt.
Art des Sensors | Größe des Sensors | Crop-Faktor |
---|---|---|
Full Frame (35 mm Film) | 36 × 24 mm | 1 |
APS-C (Nikon, Pentax, Sony) | 23,6 × 15,6 mm | 1,5 |
APS-C (Canon) | 22,2 × 14,8 mm | 1,6 |
4/3″ | 18 × 13,5 mm | 2 |
Vergessen Sie nicht, dass Objektive auch verschieden große Filter-Durchmesser besitzen. Deshalb sind Foto-Filter auch in unterschiedlichen Durchmessern, meistens von 40 bis 105 mm, erhältlich. Berücksichtigen Sie, dass der Durchmesser des Filters stets gleich groß sein muss wie das Innengewinde des Objektivs. Deshalb können Sie einen 67 mm Filter auch nicht auf ein Objektiv mit 58 mm Durchmesser aufsetzen.
Ein Objektiv ist ein wichtiger Bestandteil einer Digitalkamera. Es besteht aus einem Linsensystem, das während der Aufnahme des Objektes Licht auf den Sensor konzentriert. Im Gegensatz zu Kompaktkameras verfügen Spiegelreflexkameras über Wechselobjektive. Der Fotograf wählt sie entsprechend seinen Anforderungen und den Bedingungen, die für ein gutes Foto notwendig sind.
Bei der Auswahl eines Objektivs sind wichtig die Lichtstärke, die Brennweite, die den Aufnahmewinkel bestimmt, die Bildstabilisierung und die Fokus-Geschwindigkeit.
Man unterscheidet zwischen Zoomobjektiven, Objektive mit festen Brennweiten und Spezialobjektiven. Für die Objektive gibt es zusätlich noch Filter und anderes Zubehör.
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