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Ein Motherboard stellt die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Computerkomponenten sicher. Wichtig ist die Ausstattung, vor allem dann, wenn man auch in Zukunft noch gut für PC-Upgrades gerüstet sein will. Der installierte Chipsatz ist ein Indikator, der zeigt, welche Verwendungsmöglichkeiten das Motherboard bietet.
MehrDer Sockel (Socket) dient dazu, das Motherboard mit dem Prozessor zu verbinden. Damit Sie den Prozessor mit einem bestimmten Motherboard verbinden können, muss der Sockel übereinstimmen (hat gleiche Bezeichnung).
Wählen Sie zunächst den Prozessor und danach das Motherboard mit dem entsprechenden Sockel.
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eATX | ATX | mATX | mITX |
Seltene und sehr teure Gaming-Desk, die Sie vor allem dann verwenden, wenn Sie drei oder vier Grafikkarten in CrossFireX bzw. SLi installieren. Eine andere Ausstattung ähnelt den teureren Modellen im ATX-Format. Wollen Sie ein eATX Motherboard einbauen, benötigen Sie ein großes Gehäuse (Big Tower).
Standard ATX Motherboards eigenen sich für gut ausgestattete Computer (Gaming-PCs oder Workstation), in die Sie mehrere Erweiterungskarten, einschließlich einige Grafikkarten in den CrossFireX/SLi einbauen können. Auf dem hinteren Panel finden Sie viele Ports für externe Geräte. Da ausreichend Platz für die Anschlüsse vorhanden ist, können Sie die einzelnen Komponenten einfach verbinden und der ganze PC bleibt bei Verwendung eines hochwertigen Gehäuses kühl.
Wenn Sie nicht viel Geld für Ihr Motherboard ausgeben wollen, ihnen eine Grafikkarte ausreicht (bei den teureren mATX Modellen auch 2 oder 3) und eine oder zwei Erweiterungskarten verwenden wollen, sollten Sie sich für das Micro ATX Format entscheiden, das vor allem für Office- und Multimedia-Computer eine ideale Wahl ist. Zudem verfügen mATX Motherboards in den allermeisten Fällen genügend Platz, um einen leistungsstarken Prozessor-Kühler installieren zu können. Sie können auch sogar ein kleineres Gehäuse verwenden (Mini Tower).
Geeignet für sehr kompakte Office- und Multimedia-Computer (Desktop). Sie sind recht klein und bieten keinen Platz für einen großern Tower-Kühler und einen Slot für eine Erweiterungskarte. Nur eine Grafikkarte können Sie anschließen. Sollten Sie von diesem Motherboard Gaming-Modelle finden, müssen Sie bei der Auswahl des Gehäuses sehr sorgfältig sein, damit die leistungsstärkeren Komponenten, die verbaut wurden, ausreichend Kühlung erhalten. (Für das Gaming und leistungsstarke Workstations empfehlen wir ein Mini ITX-Motherboard nicht wirklich).
Der Chipsatz beeinflusst hauptsächlich, wie viel und welche Zusatzkarten und Peripheriegeräte Sie an das Motherboard anschließen wollen. Der Chipsatz hat aber auch einen wesentlichen Einfluss auf die Leistung. Zudem entscheiden sie auch, ob Sie den Prozessor auch takten können (wenn er Overclocking unterstützt).
Wollen Sie Ihren PC von Zeit zu Zeit verbessern, lohnt es sich, in ein Modell mit vielen modernen Anschlüssen und Slots (mit teurerem Chipsatz) zu investieren. Tauschen Sie jedoch lieber den ganzen PC gegen einen mit der neuesten Prozessor-Generation aus oder gehören Sie zu den „Ottonormalverbrauchern“, ist das Motherboard nicht so wichtig.
Einen ausführlichen Vergleich von Intel Chip-Sets finden Sie in unserem Glossar.
Einen ausführlichen Vergleich von AMD-Chip-Sets finden Sie in unserem Glossar.
Bei Motherboards werden hauptsächlich die Maximalfrequenzen angegeben, die Sie durch Overclocking des Speichers (OC) erreichen können. Wenn Sie aus Ihren PC das Maximum herausholen wollen, sollten Sie sich einen Speicher anschaffen, dessen Frequenz höher ist als die der Prozessorsteuerung. Nur so haben Sie genügend Platz zum Übertakten. Bei einer niedrigeren Frequenz als der Speicherhersteller angibt, können Sie die Module ohne Bedenken ausführen. Für die automatische Übertaktung von Intel-Prozessoren können Sie XMP-Module verwenden.
Einige Mini-Motherboards im Mini ITX-Format verwenden SO-DIMM Speicher, die Sie normalerweise auch in Laptops finden. Wählen Sie daher die geeigneten RAM-Module aus der Kategorie Laptop-Speicher.
Die Anzahl der Lanes bestimmt die maximale Durchlässigkeit des Slots. Karten mit PCI-Express ×1 Schnittstelle aber können ohne Bedenken auch in einen PCI-Express ×4/x8/x16 etc. eingebaut werden, umgekehrt geht nicht (immer nur in den Slot mit der entsprechenden oder höheren Lane-Anzahl
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I/O Motherboard-Anschlüsse auf der Rückseite des Gehäuses |
Sind Sie ein Fan von unverzerrtem Sound und hochwertigen Lautsprechern (Hi-Fi oder Studio-Lautsprecher), sollten Sie das Motherboard mit zusätzlichen Sound-Karten, oder externer D/A Konvertern (DAC) erweitern.
I/O steht für Englisch (Input) Eingang und Ausgang (Output). Die I/O-Anschlüsse dienen somit zur bidirektionalen Kommunikation von Peripherie und Komponenten mit dem Motherboard.
Mit Motherboards, die über einer Vielzahl von Ventilatoren-Anschlüssen verfügen, können Sie Ihren PC effektiv kühlen. Die Geschwindigkeitssteuerung können Sie direkt am BIOS ausführen, leistungsstärkere Motherboards jedoch werden mit einer Software ausgeliefert, die die Einrichtung erleichtert. Basis-Ventilatoren-Anschlüsse sind:
Die 4-poligen und 3-poligen Lüfteranschlüsse sind miteinander kompatibel. (Lüfter mit 4-poligem Stecker, Sie mit Hilfe der PWM aber auch mittels Spannungsregelung steuern, 3-polige aber nur mit Hilfe der Spannungsregelung, hat nämlich keinen Pin für PWM).
Das BIOS wird hauptsächlich dazu verwendet, die Motherboard-Hardware zu installieren und zu konfigurieren und danach das Betriebssystem zu starten. Das Aktualisieren des BIOS ist nur dann sinnvoll, wenn „etwas nicht funktioniert“, zum Beispiel Sie müssen einen neuen Prozessor einbauen, der das alte BIOS nicht erkennt. Der Motherboard-Hersteller gibt bei jeder BIOS-Version immer an, welche neuen Funktionen hinzugefügt wurden.
Planen Sie WiFi oder Bluetooth zu verwenden, müssen Sie sich bei der Auswahl des Motherboards nicht nur auf die Modelle begrenzen, die über Bluetooth und WiFi verfügen. Diese beiden Adapter können Sie mit Ihrem bevorzugten Motherboard mit Hilfe von Bluetooth oder WiFi USB-Dongle verbinden.
Das Mainboard (auch Hauptplatine oder Motherboard) ist der Grundbaustein eines jeden Computers. Auf ihm sitzen der Prozessor, der Arbeitsspeicher, die Grafikkarte und Erweiterungskarten und es werden optische Laufwerke und Festplatten daran angeschlossen. Die Grundlage eines Mainboards wird von einem Chipsatz (englisch chipset) gebildet, was eine Gruppe von integrierten Schaltungen – Chips ist, die den Informationsfluss durch die verschiedenen Teile des Computers steuern.
Mainboards werden nach der Art des verwendeten Sockels (socket), in den der Prozessor eingesetzt wird, in Kategorien unterteilt. Daher ist es wichtig, dass der gewählte Prozessor und die Hauptplatine 100-prozentig kompatibel sind. Bei der Auswahl eines konkreten Modells werden weitere wichtige Parameter des Mainboards in Betracht genommen. Dieses sollte eine ausreichende Arbeitsspeichergröße unterstützen und genügend Slots für die Speichermodule bieten. Darüber hinaus sollte die Platine über die modernen Slots PCI-Express x16, PCI-Express x1 und PCI zum Einsetzen von Erweiterungskarten verfügen. Für Festplatten und optische Laufwerke sind SATA II-Anschlüsse erforderlich, ggf. auch die älteren Anschlüsse SATA und IDE Ultra ATA (optisches Laufwerk). Für den Anschluss externer Geräte sind sog. Eingänge und Ausgänge wichtig. Die Norm sind USB 2.0-Anschlüsse, geeignet sind auch E-SATA- und FireWire-Anschlüsse. Meist besitzen Mainboards integrierte Sound- und Netzwerkkarten. Für die Büroarbeit werden auch Boards mit integrierter Grafikkarte angeboten, an die sich leicht ein Monitor anschließen lässt.
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