Wichtige Parameter für die Auswahl einer 360°-Kamera
Videoauflösung und flüssige Wiedergabe
- Full HD – Auflösung von 1920 × 1080 Pixeln, gilt heute als Standard.
- Ultra HD – Auflösung 3840 x 2160. Sie enthält viermal mehr Pixel als Full HD und behält somit 4x mehr Details. Dies wirkt sich jedoch auf die Größe der resultierenden Datei aus – ein kürzeres Video passt in den Speicher. Auch die Verarbeitung und Wiedergabe stellt höhere Anforderungen an die Hardware. Es kommt auch eine 4K-Auflösung (4096 × 2160) zum Einsatz, die etwas mehr Pixel enthält. Der durchschnittliche Benutzer wird den Unterschied jedoch nicht bemerken.
Die Auflösung gibt an, aus wie vielen Pixeln das Bild besteht. Im Allgemeinen gilt: Je höher die Auflösung, desto detaillierter ist das Bild und desto besser ist die Qualität. Alle 360°-Kameras nehmen Videos mit einer Bildwiederholfrequenz von 30 fps auf, das Filmmaterial ist flüssig genug. Im Allgemeinen gilt jedoch: Je mehr fps (Bilder pro Sekunde), desto flüssiger ist das Video.
Die Anzahl der Sensoren und deren Auflösung
Aufgrund des Prinzips der Linsenkonstruktion ist es einer „Ein-Augen“-Kamera nicht möglich, das gesamte Sichtfeld sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung abzudecken. Während Kameras mit zwei oder mehr Sensoren dies ermöglichen, können Kameras mit einem Sensor „nicht nach unten sehen“ und haben in vertikaler Richtung (oben/unten) einen Blickwinkel von ca. 240°.
- 1 Sensor - 360° Blickwinkel in horizontaler Richtung, max. 240° in vertikaler Richtung.
- 2 Sensoren – 360° Blickwinkel in vertikaler und horizontaler Richtung, sodass die Kamera überall sehen kann.
- 3 oder mehr Sensoren – je mehr Sensoren die Kamera hat, desto perfekter überlappen sich die Bilder und folgen einander.
Wenn die Kamera über mehrere Sensoren verfügt, werden deren Auflösungen addiert. Generell gilt: Je mehr Sensoren eine Kamera hat, desto detailliertere und besser verbundene Bilder werden aufgenommen.
Standbildauflösung
360°-Kameras ermöglichen auch die Aufnahme von Panoramafotos. Auch hier gilt: Je höher die Auflösung, desto detaillierter erfasst die Kamera. Normalerweise liegt sie zwischen 8 und 16 Mpx.
Lichtstärke
Bei 360°-Kameras wird auch die Lichtstärke des Sensors angezeigt. Diese liegt zwischen f/2.0 und f/2.8 und ist entscheidend für die Bildqualität bei Dunkelheit.Je kleiner die Zahl nach dem Schrägstrich ist, desto geringer ist der Geräuschpegel bei schlechter Beleuchtung = desto bessere Videos/Bilder nimmt die Kamera im Dunkeln und in der Nacht auf.
Speicher /Speicherkarte
Einige Kameramodelle verfügen über einen integrierten Speicher von 8, 16 oder 32 GB und können Dutzende Minuten Video aufnehmen, ohne dass eine Erweiterung mit Speicherkarten erforderlich ist. Andere Modelle sind nur auf eine eingelegte Speicherkarte microSD angewiesen.
Haltbarkeit der Konstruktion
Einige Modelle von 360°-Kameras verfügen über eine robuste Konstruktion, die nicht nur rauer Handhabung und Stößen, sondern auch Spritzwasser oder Schlamm standhält. Der Schutzgrad wird durch den IPxx-Standard angegeben. Weitere Informationen zu den Schutzklassen.
Nützliche Merkmale von 360°-Kameras
- Stativgewinde – ermöglicht die Befestigung der Kamera am Stativ, an der Halterung oder am Selfie-Stick.
- NFC – Schnelle Bluetooth-Kopplung durch bloße Nähe.
- Bluetooth und WLAN – drahtlose Verbindung zu mobilen Geräten, Möglichkeit der Fernsteuerung und Anzeige aufgenommener Bilder.
Denken Sie auch daran, dass Ihrer Kamera unterwegs der Strom ausgehen kann und Sie nicht alles einfangen können, was Sie wollten. Wir empfehlen, sich mit einer Powerbank auszurüsten, die den Akku in der Kamera jederzeit über ein USB-Kabel aufladen kann.
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