Überlegen Sie gerade, welche Plattform für Sie besser geeignet ist? Sie haben wahrscheinlich einen Windows-PC vor sich und überlegen, auf macOS umzusteigen. Was sind die wichtigsten Vorteile von macOS und den Apple-Geräten, die es verwenden? Und wie unterscheidet sich ein MacBook von einem ähnlich getunten Laptop? Oder sind Sie einfach nur neugierig, was ein MacBook besser kann als ein Windows-PC?
In den letzten Jahren hat sich die Herangehensweise der Nutzer an die Computerwelt völlig verändert. Wir beobachten eine Abkehr von den klassischen Desktop-Computern (natürlich abgesehen von den Spezialcomputern wie Gaming-PCs, die wiederum dramatisch zunimmt) in Richtung Laptops. Und vor allem mit der Verbreitung von iPhones ändern viele Nutzer ihre Meinung und sind versucht, sich ein MacBook anstelle eines anderen gewöhnlichen Laptops mit Windows 10 zuzulegen. Was kann ein MacBook eigentlich?
Es gibt eine Vielzahl von Funktionen. Neben der perfekten Verbindung zwischen dem MacBook und einem iPhone oder sogar einer Apple Watch sind Sicherheit, Datenschutz, Zugriff auf eine Reihe kreativer Apps und eine Fülle von Software direkt vom Hersteller ein großes Lockmittel. Natürlich spielt auch die Tatsache eine Rolle, dass das MacBook im Vergleich zu einem Windows-Laptop hochwertiger aussieht. Außerdem verliert es viel langsamer an Wert, was sich später beim Verkauf als praktisch erweist. Ein weiterer wichtiger Vorteil des MacBook ist, dass Apple das macOS speziell dafür entwickelt, so dass das aktuelle System auch auf relativ schwacher Hardware sehr gut funktioniert.
Natürlich hat auch das MacBook seine Schwächen. Zu den schwerwiegendsten zählen das etwas teurere Zubehör oder die fehlende Möglichkeit, später mit einer größeren Festplatte oder einem größeren Arbeitsspeicher aufzurüsten. Dies hängt mit den zusätzlichen Kosten für bessere Hardware zusammen. Wir vermissen auch eine bessere Möglichkeit der Reklamation, denn wenn Sie Ihr MacBook als wichtiges Arbeitsmittel verwenden, können Sie Reklamationen im Stil von Dell, bei denen das Problem bis zum nächsten Arbeitstag behoben ist, vergessen. Sie müssen das MacBook schön in einen Karton verpacken und es zur Reklamation zurückschicken. Generell muss man jedoch sagen, dass MacBooks aufgrund ihres ausgeklügelten internen Designs eine sehr niedrige Ausfallrate haben.
Wir können nicht anders als mit der relativ neuen Information beginnen, dass nach 15 langen Jahren Apple allmählich von den Intel-Prozessoren zurücktritt und zu den eigenen 64-Bit-ARM-Chips wechselt. Das bedeutet, dass Apple die vollständige Kontrolle über die Hardware der MacBooks hat und das Betriebssystem so weit wie möglich anpassen kann. Die erste derartige Schwalbe ist das aktuelle macOS Big Sur, das es ermöglicht, jede Anwendung, die ursprünglich für das iPhone entwickelt wurde, auf neuen MacBooks mit dem M1-Chip von Apple laufen zu lassen. Dies wird zu einer einheitlichen App-Entwicklung führen, da Macs die gleiche HW-Basis wie das iPhone oder das iPad nutzen werden. Dies wird ein großer Wettbewerbsvorteil gegenüber der Windows-Plattform sein.
Doch für die Software-Ingenieure von Apple hat sich eine neue Herausforderung ergeben. Es war notwendig, einen Compiler für Anwendungen von der x86-64-Plattform auf die neue ARM64-Architektur zu entwickeln, die von Apples M1-Chip verwendet wird. Zum Glück hat es gut geklappt! Dies ist das Rosetta-2-Tool, das automatisch installiert wird, wenn Sie die erste inkompatible Anwendung starten. Danach werden Sie im Grunde gar nicht mehr wissen, dass es Rosetta 2 gibt. Alles funktioniert automatisch, ohne dass der Benutzer eingreifen muss.
Die Hersteller der einzelnen Anwendungen versprechen, dass direkt für ARM64 geschriebene Anwendungen noch in diesem Jahr verfügbar sein werden. Infolgedessen werden mit der Zeit weniger Anwendungen Rosetta verwenden. Sie können auch die Funktionen von Apps auf Ihrem iPhone und iPad nutzen. Sie funktionieren sehr gut, aber aufgrund des fehlenden Touchscreens muss man mit einer fehlenden Optimierung einiger Tasten und Elemente rechnen.
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Werfen Sie einen Blick auf die aktualisierte Liste der Apps, die bereits nativ für Apple M1 veröffentlicht wurden.
Wenn wir uns die anderen Funktionen von macOS Big Sur ansehen, spielen hohe Datensicherheit und Datenschutz eine große Rolle. Wenn zum Beispiel jemand Ihr MacBook stiehlt, ist es praktisch unmöglich, auf Ihre Daten zuzugreifen. Es ist sogar möglich, ein solches MacBook aus der Ferne zu löschen, ihm eine Nachricht mit einem Kontakt zu senden oder es so zu sperren, dass ein Dieb keinen Werksreset durchführen kann (Sie müssen ein Kennwort zusammen mit dem Benutzerkennwort festlegen, um auf das integrierte macOS-Wiederherstellungssystem zuzugreifen).
Für iPhone-Besitzer ist ein MacBook praktisch ein Muss. Dank der perfekten Verbindung wird Ihre Produktivität drastisch steigen. Notizen, E-Mails, Dokumente, Fotos und mehr sind auf beiden Geräten gleichzeitig verfügbar. Sie können das MacBook sogar zum Telefonieren oder zum Beantworten von Textnachrichten verwenden. Natürlich können Sie auch mit anderen Apple Nutzern über FaceTime oder iMessage kommunizieren. Sie werden auch die extrem einfach zu bedienenden kabellosen Apple AirPods genießen können, mit denen Sie einfach zwischen iPhone und MacBook wechseln können. Dank iCloud werden die Kopfhörer mit Ihrem Account gekoppelt, und auf dem MacBook muss man nur auf den Lautstärkeregler klicken und die AirPods auswählen. Sie haben auf dem MacBook sogar den Überblick über den Ladestatus der Kopfhörer und des Case selbst, was ebenfalls eine nette Funktion ist.
Natürlich kann nicht alles perfekt sein. Auch macOS hat seine Tücken. User eines Windows-Laptops werden sicherlich einige Zeit brauchen, um sich an den neuen Arbeitsablauf und die andere Art der Nutzung zu gewöhnen. Aber das ist nur eine Frage von ein paar Tagen, höchstens ein paar Wochen. Manchmal kann auch die Installation neuer Updates zu Problemen führen, die das System komplett zum Absturz bringen können (insbesondere in den ersten Tagen nach der Veröffentlichung). Außerdem verlängert Apple allmählich das Veröffentlichungsintervall für neue Versionen, was auf eine stärkere Fragmentierung des Systems hindeutet, wobei das aktuelle Big Sur nicht nur für Intel-basierte MacBooks, sondern auch für den neuen Apple M1-Chip vorbereitet werden muss. Von den üblichen 12 Monaten wurde der Zeitraum auf etwa 15 Monate verlängert. Wir werden sehen, wie sich die Situation in Zukunft entwickeln wird, denn viele Nutzer warten schon sehnsüchtig auf verlockende Funktionen des kommenden Systems.
Interessant ist auch, dass Apple noch nie eine Touchscreen-Variante des MacBook auf den Markt gebracht hat. Vielleicht sehen wir das in den nächsten Jahren, denn einige Bedienelemente von macOS Big Sur betteln geradezu darum, mit den Fingern gesteuert zu werden.
Das Microsoft Windows 10 Betriebssystem wurde von Anfang an so entwickelt, dass es auf Hunderttausenden verschiedener Hardwarekombinationen eingesetzt werden kann, was eine große Herausforderung darstellt. Das System als solches wurde in den letzten Jahren überarbeitet und sieht aus der Sicht des Nutzers einfach und übersichtlich aus.
Ein wichtiges verbindendes Element ist der sogenannte Microsoft-Account. Es ist ein wichtiger Dienst für praktisch alle Nutzer von Windows 10 Computern, Spieler von Xbox-Konsolen oder Nutzer der Office-Suite Microsoft 365. Sie können sich bei allen Anwendungen und Funktionen mit nur einem einzigen Konto anmelden. Es unterstützt auch eine sehr umfassende Synchronisierung über den OneDrive-Cloud-Dienst. Wenn Sie also zwei oder mehr Geräte verwenden (z. B. Laptop + Smartphone), haben Sie bequemen Zugriff auf all Ihre wichtigen Dateien, Fotos und sogar Ihre Lieblings-Browser-Lesezeichen. Und es werden sogar Passwörter für den Zugriff auf verschiedene Websites synchronisiert.
Im Hinblick auf die Sicherheit möchten wir darauf hinweisen, dass Microsoft endlich einen Weg gefunden hat, regelmäßige Updates zu liefern, die der Nutzer im Prinzip nicht abbestellen kann. Dennoch sind Windows 10-Systeme einer ständigen Bedrohung durch Hackerangriffe ausgesetzt, die ein hohes Potenzial für den späteren Missbrauch sensibler Daten bergen. Es besteht auch das Risiko, dass ein Klick auf den infizierten Anhang den Datenträger verschlüsselt und Sie auffordert, die Dateien gegen ein paar Bitcoin zu entsperren. Einen teilweisen Schutz bietet ein kostenpflichtiges Antivirensystem oder ein erfahrener IT-Spezialist, der das System so einrichtet, dass es sicher ist, einschließlich regelmäßiger Backups.
Während der Verwendung Ihres Windows 10 Laptops werden Sie auch die enorme Kompatibilität mit einer Vielzahl von Zubehör zu schätzen wissen. Ob Sie sich einen Drucker, Scanner, oder eine Webcam zulegen, sie werden praktisch sofort nach dem Einstecken in den USB-Anschluss funktionieren. Das liegt daran, dass Windows 10 ständig mit den Microsoft-Servern verbunden ist, auf die die Hersteller, vereinfacht gesagt, die erforderlichen Treiber hochladen. Damit entfällt die frühere Methode der oft komplizierten manuellen Installation und Prüfung verschiedener Treiber. Dies ist ein Vorteil gegenüber macOS-Computern, denn auf dieser Plattform müssen Sie zunächst überprüfen, ob das ausgewählte Zubehör von Apples System unterstützt wird.
Für den Vergleich haben wir zwei sehr gut ausgestattete Laptops gegeneinander antreten lassen, die zu den Bestsellern in ihren jeweiligen Kategorien gehören. Deshalb überrascht der Preis, der die Behauptung, MacBooks seien furchtbar teuer, völlig widerlegt. Sie können sich selbst davon überzeugen, dass dies nicht ganz richtig ist.
Ausgewählte Parameter | MacBook Air M1 (2020) | Dell XPS 13 (9310) |
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Chip | Apple M1 mit 8-Core-CPU, 8-Core-GPU und 16-Core-Neural-Engine | Intel Core i5 1135G7 Tiger Lake |
Kühlsystem | völlig passiv | aktiv mit Doppelventilatoren |
Anzeigegröße | 13,3" mit 400 nits Helligkeit | 13,4" mit 500 nits Helligkeit |
Display-Auflösung | 2 560 × 1 600 px | 1 920 × 1 080 px |
RAM-Größe | 8 GB DDR4 | 8 GB DDR4 |
SSD-Größe | 512 GB | 512 GB |
Batteriekapazität | 49,9 Wh | 52 Wh |
Batterielebensdauer | bis zu 18 Stunden Videowiedergabe | bis zu 14 Stunden Videowiedergabe |
Batterielebensdauer | Bis zu 15 Stunden kabelloses Surfen im Internet | ca. 11 Stunden (Hersteller macht keine genauen Angaben) |
Steckverbinder | 2× USBC mit Thunderbolt/USB 4 Schnittstelle, 3,5mm Klinke | 2× USBC mit Thunderbolt / USB 4, 3,5 mm Klinke, microSD-Steckplatz |
Drahtlose Schnittstellen | WiFi 6 (802.11ax), Bluetooth 5.0 | WiFi 6 (802.11ax), Bluetooth 5.1 |
Abmessungen | 304 × 212 × 16,1 mm | 295 × 198 × 14,8 mm |
Gewicht | 1,29 kg | 1,2 kg |
Garantie | 24 Monate | 36 Monate bei NBD |
Preis | ab 1.399 Euro | ab 1.669 Euro |
Mit der Einführung des Apple M1-Chips wird die Zukunft der Apple-Notebooks und -Computer neu geschrieben. Besonders auf dem MacBook Air kann man das sehr schön sehen. Ein schlankes und leichtes Gerät mit vollständig passiver Kühlung und extra langer Akkulaufzeit. Wenn Sie ein MacBook haben, das älter als zwei Jahre ist, verkaufen Sie es sofort! Denn die Leistung, die der M1-Chip der ersten Generation bietet, ist einfach fabelhaft.
Wir werden sehen, wie die Hersteller von Windows 10-Laptops darauf reagieren, denn der Versuch, das MacBook zu emulieren, verliert angesichts des fehlenden Ökosystems den Effekt.
Das MacBook ist ein elegantes Gerät, das kreatives Arbeiten unterstützt und gleichzeitig eine super einfache Verbindung zum iPhone bietet. Schon in der Grundausstattung ist das MacBook mit einer Reihe interessanter Software ausgestattet, darunter wichtige Office-Programme, die seinen Nutzwert noch erhöhen.