Xiaomi Redmi Note 9 Pro (BEWERTUNG): es hält 3 Tage und das Portemonnaie wird es lieben, aber ein paar Fehltritte hat es doch gemacht

Bewertung von Xiaomi Redmi Note 9 Pro - INHALTSVERZEICHNIS

1. Xiaomi Redmi Note 9 Pro ist nicht für winzige Hände geeignet
2. Das Display ist nicht das hellste, aber ansonsten gibt es daran nichts zu kritisieren
3. Entsperren per Gesichtserkennung und Seitenleser
4. Die Kamera entspricht der Mittelklasse
5. Die Leistung des Redmi Note 9 Pro ist nicht top, aber es gibt nichts zu beanstanden
6. Die Umgebung ist Standard, aber Xiaomi serviert uns Werbung
7. Möchten Sie 3 Tage Akkulaufzeit?
8. Konkurrenz von Xiaomi Redmi Note 9 Pro
9. Bewertung von Xiaomi Redmi Note 9 Pro - Fazit

Xiaomi Redmi Note 9 Pro ist nicht für winzige Hände geeignet

Zum Testen kam ein weißes Redmi Note 9 Pro an, das in einer gleichfarbigen Box geliefert wird. Diese ist auf den ersten Blick nichts Besonderes. Auf der Oberseite befindet sich ein Standardbild des Handys, aber an der Seite, unter dem Namen des Handys, sehen wir den Slogan "with easy access to the Google apps you use most", übersetzt als "mit einfachem Zugriff auf die Google-Apps, welche Sie am häufigsten verwenden". Das ist so ein kleiner Stich gegen Huawei, das bekanntlich keine Google-Dienste auf seinen neuen Handys nutzen darf.

In der Box passiert nichts Ungewöhnliches und wir finden hier die Standardausstattung, zusätzlich zum Handy ein 33W Ladegerät mit USB-C Kabel, eine SIM Karten-Nadel, Handbücher und eine transparente Sillikon-Hülle. Der Kopfhörer fehlt, aber jeder hat einen Kopfhörer zu Hause, und wenn nicht, hat man die Wahl zwischen kabelgebundenen Kopfhörern oder True Wireless Kopfhörern, die über eine vergleichbare Qualität verfügen und bequemer sind.

Der Look des Handys ist eine rein subjektive Sache, aber in weißer Farbe sieht das Xiaomi Redmi Note 9 Pro gut aus. Der schwarze, zentrierte Kamera-Akku kontrastiert mit dem Farbton, und es gibt keine Einwände gegen die Glaskonstruktion mit Spiegelungen und Kunststoffrahmen.

Über dem Display hat nicht die veraltete und schon billig wirkende Notch den Platz gefunden, sondern ein kreisrundes Loch in der Mitte, so dass das Handy von vorne ähnlich aussieht wie zum Beispiel das Samsung Galaxy A51 oder sogar das letztjährige Galaxy Note10. Wenn Sie gegen Ausschnitte sind, können Sie sie mit einer Software in einem schwarzen Streifen verstecken. Ein kleiner Mangel ist jedoch der leicht gezackte Bereich drum herum, der ein wenig unfertig aussieht, obwohl er nicht besonders sichtbar ist und viele Leute ihn wahrscheinlich gar nicht bemerken werden.

Das Xiaomi Redmi Note 9 verdient nicht allzu viel Bewunderung für die breiteren Ränder um das Display herum und für das untere Kinn. In der Praxis ist es jedoch so, dass viele Benutzer dies nur einen Moment nach dem Auspacken lösen und sich nach einigen Stunden daran gewöhnen, wie zum Beispiel Besitzer eines iPhone 11 oder Xr, obwohl dort das Kinn so breit ist wie die umgebenden Rahmen an den Seiten. Das Lob hingegen verdient die kleine Notifikations-LED rechts neben der 16Mpx-Selfie-Kamera mit weißem Blinklicht. Es ist zwar winzig, aber es erfüllt seinen Zweck.

Auf der Rückseite des Redmi Note 9 Pro wird die Reinheit des Designs nur durch das Fotomodul gestört, das die schöne und recht ungewöhnlich aussehende Form einer rechteckigen Kapelle in der Mitte annimmt. Diese unterscheidet sich übrigens überraschend stark im Aussehen zwischen den Farbvarianten dieses Modells. Bei der weißen und grauen Version ist das Rechteck größer und enthält auch ein LED-Blitzlicht, bei der grünen Version jedoch nicht. Die weißen und grauen Versionen unterscheiden sich von der grünen Version auch durch die Rückseite. Die Rückseite bei denen ist glänzend, während das grüne Note 9 Pro eine texturierte Rückseite hat.

Der zentrierte Kamera-Akku hat den Vorteil, dass das Handy nicht wackelt, wenn es auf dem Tisch liegt und Sie zum Beispiel beim Frühstück in sozialen Netzwerken surfen oder etwas tippen. Der Nachteil beim Note 9 Pro ist, dass das Fotomodul recht deutlich aus dem Gehäuse herausragt. Dies wird zumindest teilweise durch die mitgelieferte Silikonhülle gelöst, die man trotz der Verwendung von Gorilla Glass 5 auf jeden Fall verwenden sollte, wenn man möchte, dass das Handy möglichst lange schön bleibt.

Wenn Sie keine andere Hülle kaufen wollen, ist die in der Verpackung befindliche ohne Probleme verwendbar. Es reicht für den normalen Schutz und hebt das Design Ihres Handys hervor.

Dem Xiaomi Redmi Note 9 Pro fehlt nicht der Kopfhörer-Jack-Anschluss, der langsam in Vergessenheit gerät. Einige Leute können es immer noch nicht vergessen und nehmen ein Handy ohne es nicht einmal in Betracht, aber immer mehr Menschen interessiert es nicht mehr.

Auf der anderen Seite ist ein lauter und mittelmäßig klingender Lautsprecher über dem USB-C Anschluss vorhanden und das Handy kann dank des Infrarotanschlusses auch als Fernbedienung dienen. Insgesamt ist das Redmi Note 9 Pro mit 165,8 mm ein großes Handy, zum Glück sind die Hosentaschen noch größer, ebenso wie die Damen-Handtaschen, so dass die Größe für die meisten Menschen kein Problem darstellen wird.

Das Display ist nicht das hellste, aber ansonsten gibt es daran nichts zu kritisieren

Das Redmi Note 9 Pro bietet ein 6,67" Display, das von Gorilla Glass 5 geschützt ist und HDR10 unterstützt. Die Feinheit und Farbe sind in Ordnung, ebenso die Helligkeit. Der Inhalt auf dem Display ist auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesbar, und die automatische Anpassung beim Wechsel von einem sonnigen Tag in einen Innenraum funktioniert zuverlässig. Auch an der Bildwiederholfrequenz von 60 Hz gibt es nichts auszusetzen, denn diese hat kein Konkurrent zu einem Preis von rund 360 EUR. Vielleicht nur das Realme 6 Pro, das 40 EUR mehr kostet.

Am Handy schätze ich besonders die Tatsache, dass es keine abgerundeten Kanten des Displays hat. Das ist ein Vorteil für die Mittelklasse, aber Samsung zum Beispiel ist bei seinen Modellen Galaxy S20 nach Jahren schon wieder zu flachen Displays zurückgekehrt, so dass wir erwarten können, dass andere dem koreanischen Trend-Vorreiter folgen werden.

Entsperren per Gesichtserkennung und Seitenleser

Neben der Aufnahme von Fotos kann die Selfie-Kamera auch zum Entsperren per Gesichtserkennung verwendet werden. Es handelt sich um einen 2D-Scan, also nicht um eine extra Sicherung, da diese mit einem Foto überwunden werden kann. Wenn Sie jedoch nicht erwarten, dass Ihre Familie, Freunde oder Mitbewohner das Gerät bedienen wollen, bietet es einen grundlegenden Schutz für das Handy und ist zum Beispiel beim Tragen von Handschuhen sehr praktisch.

Gleichzeitig ist es gut, das Display so einzustellen, dass es bei einem Doppeltipp aufleuchtet. Sie können dann aus zwei Möglichkeiten wählen, wie Sie in Ihr Handy gelangen können. Bei der ersten tippen Sie doppelt auf das Display, das daraufhin aufwacht, und Sie gelangen direkt zum Home-Bildschirm. Sie überspringen die Benachrichtigungen auf dem Sperrbildschirm.

Praktischer ist jedoch das Doppeltippen, nach dem das Display aufleuchtet, aber auf dem Sperrbildschirm bleibt und Benachrichtigungen anzeigt. In der Zwischenzeit entsperrt sich das Handy im Hintergrund, nachdem es Ihr Gesicht erkannt hat, und dann müssen Sie nur noch nach oben wischen, um auf den Home-Bildschirm zuzugreifen. Ähnlich funktioniert dies bei iPhones mit Face ID.

Eine sehr gute Funktion ist, dass ein Doppeltippen auf den Sperrbildschirm das Display ausschaltet. Wenn Sie nur sehen möchten, was es Neues gibt, tippen Sie doppelt auf den Bildschirm, schauen Sie nach, um Benachrichtigungen zu prüfen, und tippen Sie erneut doppelt, um das Handy auszuschalten. Schade, dass der Bildschirm nicht auch auf diese Weise auch auf dem Home-Bildschirm ausgeschaltet werden kann, wie bei den LG Handys.

Aus Sicherheitsgründen und in manchen Fällen auch wegen der Geschwindigkeit ist es gut, den Leser zu verwenden, der sich beim Xiaomi Redmi Note 9 Pro in der Ausschalttaste an der Seite befindet. Zum Beispiel das Samsung Galaxy A41, Galaxy A51 oder Oppo Reno3 haben ihn im Display integriert, was aber nicht unbedingt ein Vorteil ist, da die In-Display-Leser noch nicht so schnell und zuverlässig sind, wie sie sein könnten und hoffentlich bald sein werden.

Der Leser, der sich an der Seite des Note 9 Pro befindet, arbeitet flink und zuverlässig. Er bricht zwar keine Geschwindigkeitsrekorde, aber das Handy entsperrt sich immer schon nach einem flüchtigen Antippen. Nur Linkshänder werden es wahrscheinlich nicht so sehr loben. Sie müssen entweder mit der Spitze des linken Zeigefingers entsperren oder mit dem Daumen der rechten Hand auskommen.

Die Kamera entspricht der Mittelklasse

Der Zugriff auf das Handy ist nicht erforderlich, wenn Sie Bilder aufnehmen möchten. Zusätzlich zum Antippen des Symbols Kamera auf der Oberfläche können Sie folgende Möglichkeiten zum Aktivieren der Kamera einstellen:

• Zweimaliges Drücken der Taste für die Reduzierung der Lautstärke (im Handymenü steht Erhöhung der Lautstärke, aber das ist ein Fehler).
• Das Display einschalten (zum Beispiel durch Doppeltippen) und dann das Kamerasymbol in der rechten unteren Ecke nach links ziehen.

Xiaomi hat gute Kameras und zum Beispiel das Xiaomi Mi 10 Pro oder Mi Note 10 Pro gehören zu den tollen Kamera-Handys. Das Xiaomi Redmi Note 9 Pro liegt jedoch einige Preisstufen niedriger und es ist klar, dass hier Kompromisse eingegangen werden mussten. Es kommt nur darauf an, wie groß und ob sie richtig gewählt wurden.

Die Kamera des Note 9 Pro ist quadratisch und basiert auf einem Samsung-Chip mit 64 MP Auflösung, f/1.9-Blende und 26 mm Brennweite. Sie erstellt 16Mpx-Fotos durch Zusammensetzen von vier Pixeln zu einem, die bei gutem Licht sehr schön und detailreich sind. Das Rauschen ist minimal und auch die Farbwiedergabe ist lobenswert, da sie nicht in übertriebene und unnatürliche Farbtöne abrutscht.

HDR ist in den meisten Fällen zuverlässig und wird bei Aufnahmen mit hellem Himmel bis auf wenige Ausnahmen automatisch aktiviert. Der erhöhte Dynamikumfang spiegelt sich in schönen Bildern wider, mit nur gelegentlicher leichter Körnung in den Schatten beim Heranzoomen. Allerdings hätte ich erwartet, dass die Funktion deutlicher arbeitet und die Unterschiede zwischen Bildern mit aktiviertem und deaktiviertem HDR deutlicher sichtbar sind.

Beim Fotografieren bei reduziertem Licht liegt das Rauschen noch im akzeptablen Grenzbereich, aber die Anzahl der Details nimmt bereits ab. Diese werden dann sichtbar durch den Nachtmodus ergänzt, der schafft, scharfe und detaillierte Abendbilder mit beleuchteten dunklen Bereichen zu erzeugen. Es kommt mehr oder weniger mit Lampen zurecht, wenn auch nicht immer, aber es nimmt im Dunkeln nicht viel Licht auf, so dass es mit unbeleuchteten Ecken nicht zurechtkommt.

Im Porträtmodus ist die Kamera in der Regel in der Lage, den Hintergrund von dem Objekt zu unterscheiden, auf das sie fokussieren soll, aber sie lässt scharfe Bereiche auf den Bildern, die unscharf sein sollten. Ebenfalls Standard ist die 16-MP-Selfie-Kamera.

Die 8 Megapixel-Weitwinkelkamera mit 119° Blickwinkel ist nicht mehr so gut und bestätigt wieder die Tatsache, dass die Hersteller die Weitwinkelkameras in ihren Handys nicht so ernst nehmen, wie sie es könnten und wie es sich die Benutzer sicherlich wünschen würden. Die Kamera des Redmi Note 9 Pro ist nicht ganz schlecht, aber wir können bereits einen deutlichen Detailverlust, das Auftreten von Rauschen und unnatürliche Farben beobachten. Es kann jedoch das Fotografieren von Landschaften, Architektur oder Innenräumen einigermaßen mit Erfolg durchführen.

Was die Kamera jedoch nicht kann, ist das Objekt ohne Qualitätsverlust heranzuzoomen, da es hier keinen optischen, sondern nur einen digitalen Zoom gibt.

Diejenigen, die mit ihrer Kamera gerne Nahaufnahmen der Natur machen, werden sich freuen. Für sie gibt es eine Makrokamera mit einer Auflösung von 5 Megapixeln, nicht nur 2, wie es bei ähnlichen Handys üblich ist, so dass wir es nicht mit einem einfachen "es ist da, aber es ist nutzlos" abtun müssen. Sie ist hier nicht nutzlos, ihre Ergebnisse sind besser als nach dem Heranzoomen des Fotos vom Hauptsensor. Lediglich muss sich der Benutzer an die hervorgehobenen Farben und die etwas schlechtere Erreichbarkeit gewöhnen, da die Makrokamera-Taste unter dem Menü oben rechts versteckt ist.

Videos sind leider nur mit geschlossenen Augen gut dran. Das Xiaomi Redmi Note 9 Pro kann bis zu 4K-Videos aufnehmen, allerdings nur mit 30 Bildern pro Sekunde und ohne Stabilisierung. Wenn Sie also nicht stehen oder Ihr Handy auf einem Stativ befestigt haben, müssen Sie mit einem sehr verwackelten Bild rechnen. Das Umschalten auf Full HD-Auflösung hilft ein wenig, aber Sie verlieren dadurch wieder die höhere Auflösung. Wenn Sie jedoch nicht nach 4K-Videos sehnen, die Sie sich auf einem großen Bildschirm ansehen können, ist Full HD für den gewöhnlichen Gebrauch die bessere Wahl.

Die native Kamera-App selbst ist gut zu bedienen, ziemlich übersichtlich und bietet eine gute Menge an Funktionen. Sie können auch den manuellen Modus nutzen und, wenn Sie möchten, Ihre Bilder im RAW-Format zur weiteren Bearbeitung speichern.

Die Leistung des Redmi Note 9 Pro ist nicht top, aber es gibt nichts zu beanstanden

Das Redmi Note 9 Pro kann als leistungsstarkes Handy bezeichnet werden. Der Snapdragon-720G-Chipsatz ist zwar nicht die Top-Klasse, aber er hat genug Kraft und hat im normalen Betrieb keine Probleme. Er überhitzt nicht und schafft manches, sogar anspruchsvolle Spiele, bei denen Sie nur die Detailstufe und die Bildwiederholfrequenz senken müssen.

Es bekam einen 6 GB Arbeitsspeicher, was in dieser Klasse durchschnittlich ist. Es sind zwar nicht die 8 GB, mit denen beispielsweise das Realme 6 Pro punktet, aber andererseits sind 6 GB nur unwesentlich weniger als 8 GB und der Unterschied ist in der Praxis kaum spürbar. Im Vergleich zum Samsung Galaxy A51 ist es noch gut, denn dieses verfügt nur über einen 4 GB Speicher, und das kann bei intensiverer Nutzung schon einschränkend sein.

Der Speicher kommt mit 64 GB Kapazität in der Basis, aber ich empfehle, für die 128 GB Variante extra zu bezahlen. Diese ist nur 40 EUR teurer und Sie werden mit der Zeit froh über die doppelte Kapazität sein. Ansonsten können Sie sich für eine microSD-Karte als einen zusätzlichen Speicher entscheiden. Es gibt auch einen separaten Steckplatz dafür, sodass Sie zwei weitere nanoSIM-Karten gleichzeitig verwenden können.

Die Umgebung ist Standard, aber Xiaomi serviert uns Werbung

Womit ich aber trotz ausreichender Hardwareleistung zu kämpfen hatte, war ein gewisser Mangel an Abstimmung der Umgebung. Beim Bewegen im System, zum Beispiel bei der Rückkehr zum Home-Bildschirm, kam es ein paar Mal zu einem leichten Stolpern, das nur einen kurzen Sekundenbruchteil dauerte, aber nicht zu übersehen war. Dies kommt nicht häufig vor, aber wenn Sie Ihr Handy viel benutzen, werden Sie ein paar Mal am Tag darauf stoßen. Es ist ein bisschen störend, daher können wir nur auf ein Update hoffen.

Die Umgebung des Handys ist MIUI 11.03 mit einer Reihe von vorinstallierten Apps, darunter AliExpress oder ein paar unbekannte Spiele. Einige können entfernt werden, aber einige können nicht gelöscht werden und ersetzen unnötigerweise Google oder andere Alternativen.

Der Benutzer wird sich leider auch an die Präsenz von Werbung in der Umgebung gewöhnen müssen. Wenn Sie zum Beispiel Apps von Google Play installieren, wobei jede einzelne App eine Sicherheitsüberprüfung durchläuft. Es erscheint ein Fenster, das zeigt, dass alles in Ordnung ist, aber unter der Benachrichtigung bereitet der Hersteller immer eine Anzeige für uns vor. Obwohl die Funktion ausgeschaltet werden kann, werden viele Benutzer dies nicht bemerken und sie daher aktiviert haben.

Positiv zu vermerken ist, dass MIUI 12 voraussichtlich auch auf das Xiaomi Redmi Note 9 Pro kommen wird, auch wenn es wahrscheinlich nicht die Werbung loswerden wird. Der Hersteller verschickt es bereits (Juli 2020) an die ersten Modelle und in den kommenden Wochen, hoffentlich im Sommer, soll es bei weiteren Modellen, darunter auch bei dem Redmi Note 9 Pro, erscheinen.

Möchten Sie 3 Tage Akkulaufzeit?

Was aber definitiv erfreulich ist, ist der Akku und die lange Akkulaufzeit, die zweifellos das größte Plus des Handys ist. Der energieeffiziente Chipsatz hat auch seinen Anteil am Erfolg, aber die meisten Punkte gehen an den 5.020-mAh-Akku, der sich in der Praxis wirklich bemerkbar macht. Ich hatte kein Problem damit, bei normalem Gebrauch 2,5 bis drei Tage zu erreichen, und sparsamere Benutzer könnten es sicherlich länger nutzen.

Dabei musste ich mich nicht besonders einschränken. Zu meiner Routine gehörte das Arbeiten mit verschiedenen Apps, E-Mail, viel Fotografieren, Telefonieren, soziale Netzwerke, YouTube schauen und gelegentliches Spielen. Ich konnte das Haus mit nur 50 % verlassen, ohne mir Sorgen zu machen, dass mein Handy mich bald im Stich lassen würde. Das ist wirklich ein schönes Gefühl.

Und wenn Ihrem Handy der Saft ausgeht, kann es ihn dank der 30-W-Ladung und dem mitgelieferten 33W Ladegerät schnell wieder auffüllen. Dies gleicht das Fehlen des kabellosen Ladens aus. Das Handy verfügt außerdem über NFC für mobiles Bezahlen oder FM-Radio.

Konkurrenz von Xiaomi Redmi Note 9 Pro

Trotz aller Kritik hat das Redmi Note 9 Pro viel Positives zu bieten und ist eines der besten seiner Klasse. Für viele wird es sogar das Beste sein, weil Prioritäten wichtig sind. Zusammenfassend profitiert das Redmi Note 9 Pro von seinem großen Akku, einer guten Leistung, einer reichhaltigen Ausstattung, einem guten Display und dem Gesamtdesign sowie einer guten Kamera.

Einer der großen Konkurrenten des Note 9 Pro ist das ebenfalls beliebte Samsung Galaxy A51, das ebenfalls gut fotografiert und eine ähnliche Leistung hat, auch wenn es mit einem kleinen Handicap in Form von nur 4 GB Arbeitsspeicher ausgestattet ist. Von vorne sehen die beiden fast nicht unterscheidbar aus, aber von hinten sind sie schon unterschiedlich. Auch die Akkukapazität ist unterschiedlich, die Akkukapazität von Samsung ist ziemlich (4.000 mAh) geringer.

Ein weiterer Konkurrent ist das Realme 6 Pro, das nicht so viel Ausdauer wie das Note 9 Pro hat und optisch weniger hochwertig wirkt. Aber seine Waffen liegen in seinem größeren Arbeitsspeicher und einer schnelleren Umgebung und seinem Display.

Was passt besser zu Ihnen? Jeder hat andere Prioritäten, daher kann man nicht einfach das Beste auswählen. Doch das Redmi Note 9 Pro punktet in diesem Mini-Duell mit seiner Ausdauer und nicht zuletzt mit dem etwas niedrigeren Preis, was ebenfalls ein starkes Argument ist.