Wir haben eine tolle Nachricht für alle Gaming-Fanatiker - die Gesellschaft NVIDIA hat angekündigt, dass ihre Grafikkarten neben der G-SYNC Technologie auch den offenen Adaptive Sync Standard unterstützen, also im Wesentlichen das beliebte FreeSync. Wie stelle ich das FreeSync auf NVIDIA-Karten ein? Welche Grafikkarten unterstützen FreeSync? Und wie sieht es mit Monitoren aus?
Die Adaptive Sync / FreeSync-Technologie ist im Wesentlichen eine Software-Erweiterung der Kommunikation des Monitors mit der Grafikkarte. Das Ziel ist es, die Geschwindigkeit des Monitors mit der von der Grafikkarte gesendeten Bildfrequenz zu synchronisieren. Er ist Teil des Grafikausgangsstandards DisplayPort und HDMU. Das Ergebnis ist ein fließenderes, ruckelfreies Spielerlebnis.
NVIDIA G-Sync ist eine adaptive Synchronisierungstechnologie, die die Bildfrequenz zwischen dem Monitor und der Grafikkarte synchronisiert. Dies ermöglicht dem Monitor, jedes Bild ohne Verzögerung zu übertragen. Und da es sich um eine eigene Technologie von NVIDIA handelt, ist es unbedingt erforderlich, einen Gaming-Monitor zu besitzen, der mit einem G-SYNC-Modul ausgestattet ist.
Die FreeSync-Technologie wird jetzt von Pascal- und Turing-Core-Grafikkarten unterstützt. Namentlich NVIDIA GTX 1050, GTX 1050 Ti, GTX 1060, GTX 1070, GTX 1070 Ti, GTX 1080, GTX 1080 Ti, RTX 2060, RTX 2070, RTX 2080, RTX 2080 Ti und Titan RTX.
Die Gesellschaft NVIDIA hat sich entschlossen, mehr als 400 Gaming-Monitore zu testen, und 12 von ihnen erhielten die offizielle Zertifizierung. Eine vollständige Liste der kompatiblen Monitore finden Sie auf der offiziellen Website.
Ja. Gehen Sie einfach in die Systemsteuerung des NVIDIA GeForce-Treibers und aktivieren Sie die Funktion. Allerdings kann nur die Praxis zeigen, ob Ihr bestimmter Monitor Bildartefakte aufweisen wird.
Die Treiber NVIDIA GeForce 417.71 WHQL Driver sind die erste weit verbreitete Version, die die neuen adaptiven FreeSync-Synchronisationsmodi unterstützt.
Das ist genau die Nachricht, die seit Anfang Januar, als NVIDIA-CEO Jen-Hsun Huang öffentlich die Unterstützung von Adaptive Sync/FreeSync ankündigte, in der Gaming-Welt zu hören ist. Das ist eine tolle Nachricht, denn bisher waren Besitzer von NVIDIA-Grafikkarten auf die Technologie G-SYNC angewiesen. Trotz ihrer unbestreitbaren Qualitäten hat sie einen entscheidenden Nachteil, und zwar den Preis. Denn G-SYNC erfordert ein spezielles Modul, das einen Gaming-Monitor um mehrere tausend Euro teurer macht.
Gaming-Monitore mit Adaptive Sync-Unterstützung glänzen dagegen mit tollen Parametern und vor allem mit einem günstigen Preis.
Die Sache hat einen Haken. NVIDIA hat sich dazu entschlossen, die Adaptive Sync / FreeSync Unterstützung nur auf vorgetesteten und zertifizierten Monitoren zu garantieren. In der ersten Welle wurden rund 400 Gaming-Monitore getestet, und nur 12 bestanden den Test problemlos (siehe die offizielle Liste der kompatiblen Monitore auf NVIDIAs Website). Positiv zu vermerken ist, dass Adaptive Sync/FreeSync auch bei allen anderen Gaming-Monitoren manuell aktiviert werden kann.
Grundvoraussetzung für die Aktivierung von Adaptive Sync / FreeSync ist eine Grafikkarte mit einem Pascal (10xx) oder Turing (20xx) Core. Die Unterstützung wurde offiziell mit den GeForce 417.71-Treibern zur Verfügung gestellt, die von der offiziellen Website oder innerhalb der GeForce Experience-Software direkt auf dem Computer heruntergeladen werden können.
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Seien Sie beim Anschluss des Monitors an den PC sehr vorsichtig. Es ist unbedingt erforderlich, den DisplayPort-Anschluss zu verwenden. Über HDMI wird Adaptive Sync / FreeSync überhaupt nicht unterstützt.
Wenn Sie Glück haben, einen kompatiblen Monitor zu besitzen, der direkt von NVIDIA zertifiziert ist, wird Adaptive Sync / FreeSync automatisch aktiviert.
Wir haben bereits erwähnt, dass NVIDIA selbst Monitore für die Verwendung mit der Adaptive Sync / FreeSync Technologie testet und zertifiziert. Natürlich wird es auch G-SYNC-Monitore geben, die in jeder Situation maximale Bildqualität bieten. Insgesamt sind also vier Modi vorhanden:
Zusammen mit den neuen NVIDIA Turing-Grafikchips ist ein interessantes kleines Programm namens OC Scanner in der Software erschienen. Dies dient zum einfachen Übertakten der GPU mit einem einzigen Klick. Sie können dies auf allen RTX 2070, 2080, 2080 Ti und natürlich den Karten der RTX Titan-Serie verwenden. Es ist ein ziemlich logischer Schritt, diese App auch als eigenständigen Download für alle Besitzer von Grafikkarten mit NVIDIA Pascal-Chip zu ermöglichen. Speziell also für GeForce GTX 1050, 1050 Ti, 1060, 1070, 1070 Ti, 1080 und 1080 Ti. Mit der OC Scanner App können Sie 11-12% zusätzliche Leistung aus praktisch jeder Karte gewinnen.
Die Zielgruppe für den Kauf eines hochwertigen Gaming-Monitors ist natürlich ein begeisterter Gamer von Spielen wie Counter Strike, Battlefield V oder PlayerUnknown's Battlegrounds. Schließlich entscheiden bei diesen Spielen Millisekunden über den Erfolg, und ein Monitor mit adaptiver Bildfrequenz verschafft Ihnen einen Vorteil gegenüber Ihren Gegnern.
Ein standardmäßiger 60Hz-Monitor kann das Bild einmal in 16,6 ms erneuern. Ein 144Hz-Monitor schafft dasselbe in nur 7 ms, und ein 240Hz-Monitor in nur 4,1 ms. Ein schneller Monitor rendert also jede Szene bis zu 4x schneller. Der Vorteil einer höheren Bildwiederholfrequenz ist einfach nicht zu übersehen und macht sich wirklich bemerkbar.
Während über die Unterstützung von Adaptive Sync / FreeSync das ganze Jahr 2018 hindurch spekuliert wurde, hat NVIDIA die volle Unterstützung erst Anfang 2019 eingeführt, mit einer Reihe von Bedingungen, mit denen der durchschnittliche Benutzer leicht umgehen kann. Schließlich möchte NVIDIA zumindest einige Verkäufe von G-SYNC-fähigen Monitoren erhalten. So bleiben Monitore mit G-SYNC die erste Wahl für Gaming-Profis.
Wir erwarten, dass die Verkäufe von Gaming-Monitoren mit variabler Bildwiederholfrequenz durch die FreeSync-Unterstützung auf NVIDIA-Karten steigen werden. Zögern Sie also nicht, Ihr Gerät frühzeitig zu erwerben, denn es könnte bald zu einem Mangel an diesen Geräten kommen, insbesondere in den günstigeren Kategorien.