Wie finde ich die passende Smartwatch (ANLEITUNG)

Smartwatches gibt es in verschiedenen Formen, Größen und Ausführungen. Geometrisch dominieren die Modelle mit rundem Display, die sich vor allem durch ihr zeitloses Design auszeichnen. Quadratische Varianten hingegen setzen auf übersichtlichere Displays, einfachere Bedienung und oft geringere Dicke.

Während einige Smartwatches ein massives Design haben, setzen andere auf eine kleinere Größe, die ungefähr der einer normalen Armbanduhr entspricht. Viele Modelle sind in verschiedenen Größen erhältlich, so dass die Kunden die Größe wählen können, die ihnen am besten passt. Kleinere Versionen haben jedoch möglicherweise eine kürzere Akkulaufzeit oder es fehlen einige erweiterte Funktionen (z. B. Bluetooth-Anrufe). Auf etwaige Unterschiede wird in der Regel vom Hersteller hingewiesen.

Auch dem Design wird immer mehr Aufmerksamkeit gewidmet, wie die wachsende Zahl von Smartwatches in der Kategorie „stilvoll“ zeigt. Und obwohl es sich um Modelle handelt, die vor allem ein unübersehbares modisches Accessoire sind, mangelt es ihnen auch nicht an allen wesentlichen Funktionen, so dass der durchschnittliche Benutzer nichts vermisst. Eine besondere Kategorie sind die so genannten Hybridmodelle, die traditionelle mechanische Zeiger mit smarten Grundfunktionen und oft auch mit einem eingebauten (versteckten) Display kombinieren, das nur bei Bedarf angezeigt wird (siehe Bild unten).

Für die Herstellung von Smartwatches wird eine Vielzahl von Materialien verwendet, auch Kombinationen von Materialien. Neben hochwertigem Titan als sehr leichtem und besonders widerstandsfähigem Element stößt man häufig auf Aluminium, verschiedene Varianten von hochwertigem Polymer (Kunststoff) oder Edelstahl, der für seine allgemeine Beständigkeit bekannt ist.

Auch bei den Armbändern gibt es eine Vielzahl von Materialien. Am häufigsten trifft man auf Silikon, das billig und bequem ist und sich aufgrund der Tatsache, dass es sich nicht mit Wasser oder Schweiß vollsaugt, auch perfekt zum Schwimmen und für Sport eignet. Metall-, Leder-Armbänder oder andere Armbänder sind jedoch keine Ausnahme, da sie sich vor allem durch ihr Design auszeichnen. Zunehmend verbreitet ist auch das einfache und schnelle Wechselsystem, das es ermöglicht, das Armband je nach Anlass oder Stimmung zu wählen. Das System zur Befestigung des Armbandes am Gehäuse ist jedoch von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich, und auch die Breite des Armbandes muss berücksichtigt werden. Das Angebot an Ersatz-Armbändern finden Sie hier.

Ein besonderes Merkmal ist die Wasserbeständigkeit. Manche Smartwatches sind überhaupt nicht geschützt, andere können zufälligen Wassertropfen widerstehen (wenn es regnet oder die Hände gewaschen werden), und wieder andere können in Wasser getaucht werden oder sogar tauchen. Der Grad der Wasserdichtigkeit wird in der Regel durch den ATM-Wert angegeben, der standardmäßig das Schwimmen ohne Tauchen in größeren Tiefen bei 5 ATM oder mehr garantiert. Einige Unternehmen geben jedoch ausnahmsweise die Möglichkeit des Eintauchens in Wasser sogar bei 3 ATM an, so dass es dem Kunden überlassen bleibt, ob er dem Hersteller oder international anerkannten Normen vertraut. Wir können auch die Angabe in Metern sehen (z.B. wasserdicht bis 50 Meter), aber diese Information ist nicht wörtlich zu nehmen, und die erwähnten 50 Meter erlauben eigentlich nur das Schwimmen in der Nähe der Wasseroberfläche.

Viele Hersteller bevorzugen die Angabe der Schutzart (IP), die in der Regel zweistellig ist (z. B. IP68). Einfach ausgedrückt, gibt die erste Zahl den Grad der Staubdichtigkeit an, während der zweite Wert den Grad des Schutzes gegen Flüssigkeiten angibt (d. h. das Äquivalent von ATM). Eine Erläuterung der Bedeutung der einzelnen Ziffern finden Sie in der Dropdown-Liste unten.

Für die anspruchsvollsten Bedingungen werden Smartwatches nach speziellen Standards hergestellt. Die häufigste ist die Militärnorm MIL-STD-810G, die standardmäßig Beständigkeit gegen niedrige und hohe Temperaturen, Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit, salzhaltige Umgebung sowie Temperatur- und Druckschwankungen garantiert.

Das relativ zerbrechliche Display wird oft durch ein spezielles, widerstandsfähiges Glas geschützt, meist Corning Gorilla Glass, worüber Sie in einem separaten Artikel lesen können. Teurere Modelle bevorzugen manchmal Saphir, das extrem hart und damit besonders widerstandsfähig gegen Kratzer ist. Zahlreiche Smartwatches sind auch mit nicht spezifiziertem Hartglas ausgestattet, dessen Widerstandsfähigkeit schwer einzuschätzen ist. Viele Kunden setzen daher auf Sicherheit und besorgen sich klebendes Schutzglas, das im Schadensfall einfach und kostengünstig ersetzt werden kann.

Smartwatches verwenden verschiedene Arten von Displays, die sich in ihren Eigenschaften erheblich unterscheiden. Jede Variante hat ihre Vorteile und Nachteile, so dass Sie abwägen müssen, welche Vorteile Sie tatsächlich bevorzugen. Werfen wir einen Blick auf die häufigsten Typen.

• AMOLED – ist eine zunehmend verbreitete Art von Anzeige-Panel, das in den meisten Situationen das beste Bild aller Technologien bietet. Es zeichnet sich durch lebendige Farben, echte Schwarztöne (die nicht nur dunkelgrau sind), hohen Kontrast und hervorragende Betrachtungswinkel aus. Das AMOLED-Display ist normalerweise ausgeschaltet und wird nur durch Drücken einer Taste, Heben des Handgelenks oder Antippen des Displays ausgelöst. Aus diesem Grund wurde die Always-On-Funktion entwickelt, die kontinuierlich grundlegende Informationen auf dem Display anzeigt und dabei weniger Strom verbraucht, als wenn das Display auf herkömmliche Weise eingeschaltet würde. Andererseits hat AMOLED den Nachteil einer unterdurchschnittlichen Lesbarkeit bei Sonnenlicht, die auch von der maximalen Lichtstärke des Displays abhängt - je stärker das Display beleuchtet ist, desto besser ist es lesbar.

• Transflektives Display - nutzt das einfallende Umgebungslicht für noch bessere Lesbarkeit. Dadurch lassen sich alle Informationen auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut lesen, was das transflektive Display vor allem im Sommer zur ersten Wahl für Outdoor-Sportler macht. Dieses Display läuft ununterbrochen und muss nicht durch irgendeine Interaktion beleuchtet werden. Im Dunkeln hingegen ist es schlecht lesbar und die Hintergrundbeleuchtung muss eingeschaltet werden, kann aber eingefärbt werden (in der Regel blau). Das transflektive Display ist bei den meisten Smartwatches von Garmin zu finden.

• LCD – ist zwar auf dem Markt in der Minderheit, aber einige Hersteller bevorzugen diese Technologie aufgrund ihres niedrigen Preises, was sich im niedrigeren Preisschild der Smartwatch widerspiegelt. Im Vergleich zu AMOLED hat LCD eine längere Lebensdauer und ist auch bei Sonnenlicht gut lesbar.

Ein wichtiges Merkmal jedes Displays ist die Auflösung, die in Pixeln angegeben wird (z. B. 300 × 300 px), und je höher der Wert, desto feiner das Bild. Die Auflösung hängt auch eng mit der Bildschirmgröße zusammen, denn je größer der Bildschirm bei gleicher Auflösung ist, desto schlechter sieht das Bild aus (so sehen 300 × 300 px auf einem 1,4-Zoll-Display schlechter aus als auf einem 1,2-Zoll-Display). Ein idealer Parameter, dem wir nicht oft begegnen, ist PPI (Pixel pro Zoll). Dieser berechnet die Feinheit des Displays aus der Auflösung und der Bildschirmgröße - also das, was uns am meisten interessiert. Was die Größe des Displays betrifft, so wird diese in der Regel durch die Diagonale in Millimetern oder Zoll (das " Zeichen) angegeben, wobei 1 Zoll 25,4 mm entspricht.

Das Display ist auch eng mit der Bedienung verbunden. Die meisten Smartwatches werden über einen Touchscreen in Kombination mit einer oder mehreren Tasten bedient. Viele Modelle haben jedoch gar keinen Touchscreen. Dabei handelt es sich vor allem um Sport- und Outdoor-Modelle, bei denen wir wegen verschwitzter oder schmutziger Hände oder Handschuhe oft lieber die Tasten benutzen. Es stimmt jedoch, dass der Touchscreen eine schnellere und intuitivere Interaktion bietet, weshalb er seit kurzem auch bei typischen Outdoor-Uhren zu finden ist, siehe Garmin Fenix 7. Eine einfache und intuitive Bedienung wird auch durch eine drehbare Lünette ermöglicht, wie sie zum Beispiel einige Samsung Smartwatches bieten. Die Apple Watch, deren drehbare Krone konkurrenzlos ist, hat jedoch die bisher am besten gestaltete Bedienung.

Zu den allgemein verfügbaren Funktionen gehören Uhrzeit, Alarm, Stoppuhr und Countdown. Einige Funktionen sind jedoch von einer Internetverbindung abhängig, entweder direkt über Wi-Fi oder LTE oder indirekt über ein mit dem Internet verbundenes Handy. Dies ermöglicht den Zugriff auf Wettervorhersagen, den App-Store oder Benachrichtigungen aus E-Mails und sozialen Netzwerken. Unterschiede gibt es auch bei der Möglichkeit, auf Benachrichtigungen zu reagieren - während einige Modelle die Möglichkeit bieten, mit einer vorgefertigten Nachricht, Smileys, Tippen oder Diktieren von Text zu antworten, informieren uns andere Smartwatches nur und wir können nur per Handy antworten.

Eine etwas seltenere Funktion ist das Anrufen, wofür ein eingebautes Mikrofon und ein Lautsprecher erforderlich sind. Wenn eine Smartwatch Anrufe zulässt, handelt es sich meist um einen Bluetooth-Anruf über ein verbundenes Handy. Es gibt jedoch auch Modelle, in die Sie eine (elektronische) SIM-Karte einlegen und unabhängig von Ihrem Smartphone telefonieren können (siehe Apple oder Samsung). Spezielle Smartwatches können auch über eine eingebaute Kamera für Videogespräche verfügen, die vor allem in Modellen für Kinder oder Senioren zu finden ist.

Auch bei der Verwaltung der Musik gibt es einen diametralen Unterschied. Wenn die Musik auf dem Handy abgespielt wird, ist es normalerweise kein Problem, sie von der Uhr aus zu steuern. Einige Smartwatches können jedoch direkt mit Musik geladen werden, die dann ohne das Handy gehört werden kann, was vor allem beim Sport oder wenn wir unser unhandliches Handy zu Hause lassen wollen, nützlich ist. Obwohl einige Smartwatches mit einem Lautsprecher ausgestattet sind, der die Musikwiedergabe ermöglicht, bieten erst kabellose Kopfhörer, Bluetooth-Lautsprecher und andere externe Geräte ein unvergleichlich besseres Hörerlebnis. Im Zusammenhang mit Musik wird auch die Größe des internen Speichers (angegeben in GB) genannt, die angibt, wie viele Songs (sowie Apps und andere Dinge) tatsächlich in die Smartwatch passen.

Ein häufiger Grund für die Anschaffung einer Smartwatch ist, dass man damit seine körperliche Aktivität überwachen will. Smartwatches, wie Fitnessarmbänder, überwachen kontinuierlich die übliche Bewegung in Form von Schrittzahl, gelaufener Strecke, verbrannten Kalorien, erklommenen Stockwerken und können sogar vor ungesunder Passivität (zum Beispiel beim Sitzen) warnen.

Smartwatches unterscheiden sich jedoch erheblich in der Überwachung bestimmter Sportarten. Während die Basismodelle beispielsweise nur fünf verschiedene Aktivitäten unterstützen, können wir bei anderen Uhren weit über hundert Modi finden. Sie müssen also selbst prüfen, ob Ihre Lieblingssportarten enthalten sind. Unterschiede gibt es auch im Umfang und in der Ausgereiftheit der einzelnen Messungen - einige Smartwatches zeigen nur Basisdaten an (was für Freizeitsportler in der Regel ausreicht), während andere hochprofessionelle Informationen wie Golfschwungkraft, Schwimmstilerkennung, Navigation zum Startpunkt und vieles mehr bieten.

Smartwatches, wie Fitnessarmbänder, bieten in der Regel Herzfrequenzmessungen. Dies ist der wichtigste Indikator für die Trainingsintensität, die für das Erreichen der gewünschten Ziele (z. B. Fettverbrennung) entscheidend ist. Sportlichere Kunden sollten auf jeden Fall eine Smartwatch mit erweiterten Funktionen in Betracht ziehen, wie z. B. die Berechnung des Trainingseffekts, die Erholungszeit, die Erstellung eines kompletten Trainingsplans, die Anleitung durch einen virtuellen Trainer während des Trainings, das Angebot von Übungen einschließlich Pre-Workouts und vieles mehr. Zu den weiteren Elementen gehören Kompass, Höhenmesser, Thermometer, Tachometer, Barometer (zur Bestimmung des Luftdrucks), Oximeter, das die Sauerstoffsättigung des Blutes oder VO2 Max als Indikator für unsere Fitness anzeigt. Mehr zu den erweiterten Funktionen finden Sie unter Mit einer Smartwatch für bessere körperliche Kondition.

Globale Satelliten-Ortungssysteme sind ebenfalls ein beliebtes Merkmal. Die häufigsten sind GPS, Galileo, Glonass und BeiDou, die direkt in die Smartwatch integriert werden können, oder Sie können auch das GPS des Handys verwenden. Das Einschalten dieser Funktion bedeutet zwar eine wesentlich schnellere Entleerung der Batterie, aber wir erhalten eine Routenaufzeichnung auf der Karte, eine Anzeige der Geschwindigkeit in den einzelnen Abschnitten, genauere Daten über die zurückgelegte Strecke und andere wichtige Informationen über unsere Leistung.

Smartwatches können auch unsere Gesundheit überwachen. Sie können heutzutage die Herzfrequenz kontinuierlich messen, so dass sie uns auf abnormale Werte sofort aufmerksam machen können. Auch die Schlafanalyse ist weit verbreitet, so dass wir nützliche Informationen über die Dauer, Phasen, Unterbrechungen und andere Werte erhalten können. Einige Smartwatches erkennen sogar die häufigsten Schlafstörungen und leiten uns zu einer frühzeitigen Diagnose durch einen Spezialisten weiter.

Einige Hersteller (Garmin, Huawei, Honor...) analysieren auch die Herzfrequenzvariabilität, woraus sie den sogenannten Stress berechnen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um psychischen Stress, sondern um die Gesamtbelastung des Körpers, die neben der körperlichen Bewegung auch durch die Ernährung, akute Erkrankungen und andere Stressfaktoren beeinflusst wird. Dies gibt uns Informationen über die allgemeine Erschöpfung in den letzten Stunden und Tagen, was eine qualitative Planung nicht nur der physischen Bewegung ermöglicht.

Auch Smartwatches, die in der Lage sind, das EKG zu messen, werden immer häufiger eingesetzt, und einige Modelle können sogar den Blutdruck schätzen. Bei vielen Uhren kann auch die getrunkene Flüssigkeitsmenge eingegeben werden, so dass Sie einen absoluten Überblick über Ihren Flüssigkeitshaushalt haben. Frauen können auch die Funktion zur Überwachung des Menstruationszyklus nutzen, um eine Vielzahl nützlicher Daten zu erhalten. Aber Smartwatches können auch das Leben eines Menschen retten. Sie können mit einer automatischen Sturzerkennung oder einem SOS-Knopf ausgestattet sein, so dass sie im Falle eines Unfalls unsere Angehörigen alarmieren, professionelle Hilfe rufen und manchmal auch genaue GPS-Koordinaten senden können.

Ähnlich wie bei Computern und Handys gibt es bei Smartwatches grundlegende Parameter, die ihre Leistung bestimmen. An erster Stelle steht der verwendete Prozessor. Einige Hersteller geben die Anzahl der Kerne und deren Frequenz an, wobei mehr natürlich besser ist. Viele Smartwatches verwenden jedoch den beliebten Qualcomm Snapdragon Wear-Chipsatz und geben einfach die verwendete Serie an, so dass der Kunde nur die höchste Serie bevorzugen muss (z. B. ist die Serie 3100 besser als 2100). Die Leistung wird auch durch den Arbeitsspeicher RAM beeinflusst, der heute bis zu 1 GB beträgt. Die meisten Hersteller geben die Hardware-Parameter jedoch überhaupt nicht an, was zwar nicht transparent ist, aber Fehlinterpretationen durch den Kunden verhindert. Außerdem hängen Smartwatches vom Betriebssystem und anderen Parametern ab, so dass schwächere Smartwatches schneller und reibungsloser laufen können als Konkurrenten. Deshalb empfehlen wir auch unsere Bewertungen zu lesen, in denen wir tatsächliche Erfahrungen mit einzelnen Modellen beschreiben.

Ein großes Thema ist auch die Ausdauer von Batterien. Während einige Hersteller (Apple...) auf eine eintägige Ausdauer setzen, bei der der Nutzer die Smartwatch schnell und einfach aufladen kann, halten die Produkte anderer Unternehmen (Garmin, Honor, Xiaomi...) oft mehrere Tage oder sogar Wochen. Auch die Akkukapazität sagt nicht viel über die tatsächliche Ausdauer aus. Die Verwendung verschiedener Funktionen, Sensoren, Technologien (insbesondere GPS), aber auch die Art des Displays oder ein bestimmtes Betriebssystem beeinflussen die Entladegeschwindigkeit erheblich. Selten gibt es auch außergewöhnliche Technologien wie die Aufladung durch menschliche Körperwärme oder die Verwendung eines eingebauten Solarpanels. Die Hersteller geben in der Regel tatsächliche Werte für die Akkulaufzeit an, obwohl die genauesten Daten nur in separaten Tests ermittelt werden können. Einige Smartwatches verfügen auch über verschiedene Energiesparmodi, die die Akkulaufzeit deutlich verlängern, aber sie ermöglichen es Ihnen nicht, alle smarten Funktionen zu nutzen.

Ein wesentlicher Bestandteil der Smartwatch ist die Möglichkeit der Verbindung mit einem Smartphone, kabellosen Kopfhörern sowie diversem Zubehör (zum Beispiel einem Brustgurt ). Allerdings lassen sich Unterschiede zwischen den Modellen sowohl im Vorhandensein der einzelnen Technologien als auch in deren Versionen und damit Eigenschaften feststellen.

Smartwatches sind meist mit der Bluetooth-Technologie ausgestattet, die eine drahtlose Verbindung zu einem anderen Gerät ermöglicht, sei es ein Smartphone, kabellose Kopfhörer, Lautsprecher oder Sensoren. Geschwindigkeit, Reichweite und andere Funktionen hängen weitgehend von der gewählten Version ab, die wir in einem separaten Artikel beschreiben.

Weniger üblich, aber immer noch weit verbreitet, ist Wi-Fi, das auch für eine direkte Verbindung zum Internet geeignet ist. Daten oder Apps können so unabhängig vom Handy heruntergeladen werden, und zwar deutlich schneller als bei der Verwendung von Bluetooth. Standardmäßig wird das 2,4-GHz-Band unterstützt, aber modernere Smartwatches können auch das wesentlich schnellere 5-GHz-Band nutzen.

Eine weitere Technologie ist ANT+, ein Kommunikationsprotokoll, das hauptsächlich für die Verbindung mit Sportzubehör verwendet wird. Es ist eine schnelle und zuverlässige Verbindungsoption mit einer Reichweite von bis zu 10 Metern, die sich zudem durch einen geringen Stromverbrauch sowohl für die Smartwatch als auch für den Sensor selbst auszeichnet.

Die NFC-Technologie ist ebenfalls sehr gefragt, insbesondere für kontaktlose Zahlungen. Halten Sie die Smartwatch einfach an ein Terminal (ähnlich wie bei einer kontaktlosen Karte), und innerhalb von Sekunden wird die Zahlung über eine verschlüsselte Übertragung durchgeführt. Verschiedene Hersteller haben ihre eigenen Plattformen für solche Zahlungen geschaffen, darunter Apple Pay, Garmin Pay , Google Pay, Samsung Pay oder Fitbit Pay. Wenn diese Funktion für Sie wichtig ist, empfehlen wir Ihnen zu prüfen, ob der Dienst funktioniert und ob Ihre Bank ihn unterstützt.

Trotz verschiedener Versuche von Konkurrenten, der Apple Watch nachzueifern, kann Apple immer noch als führend im Bereich der Smartwatches angesehen werden. Aber da die Hardware-Seite von allen großen Herstellern bereits hervorragend beherrscht wird, ist das Betriebssystem ein wichtigerer Faktor als je zuvor. Apple ist sich dessen sehr wohl bewusst und nimmt regelmäßig umfangreiche Aktualisierungen an seiner Benutzeroberfläche vor. Deshalb ist watchOS eines der besten Systeme auf dem Markt, sowohl in Bezug auf das Design als auch auf die Vielseitigkeit. Das Gesamterlebnis wird durch die intuitive digitale Kronensteuerung weiter verbessert, die wohl die beste Art der Steuerung aller bestehenden Lösungen ist.

Eine große Auswahl an Zifferblättern, einschließlich einer breiten Palette von Anpassungsmöglichkeiten, ist ebenfalls eine große Attraktion. Die Benutzer können ihre eigenen Designs mit beliebigen Indikatoren und Merkmalen erstellen und mit einer einzigen Geste zwischen den Zifferblättern je nach aktueller Situation wechseln. Im watchOS-Konzept spielen die Zifferblätter eine zentrale Rolle. Sie verschaffen Ihnen einen Überblick über die benötigten Daten und ermöglichen den Zugriff auf Ihre bevorzugten Funktionen, ohne dass Sie sich durch lange Menüs quälen müssen. Aber auch der reibungslose Betrieb des Systems, die vollständige Unterstützung der deutschen Sprache und die virtuelle Assistentin Siri verdienen eine Erwähnung.

Außerdem gibt es einen Store mit Tausenden von Apps, der ähnliche Funktionen wie der App Store auf dem iPhone hat. Wir können nach bestimmten Apps suchen, verschiedene Kategorien durchsuchen oder Artikel direkt bewerten. Eine ganze Reihe von Apps ist kostenpflichtig, was eine logische Steuer für eine große Auswahl ist. Es ist die Möglichkeit, Geld zu verdienen, die Entwickler dazu motiviert, eine Vielzahl von Anwendungen zu erstellen. Erworbene Apps werden dann automatisch zu einer zentralen Liste hinzugefügt, die in einer Gitteransicht angeordnet ist. Bewegen Sie die digitale Krone, um die App-Symbole zu vergrößern oder zu verkleinern, so dass Sie mit dem Finger tippen können, um das ausgewählte Element einfach zu starten. Gleichzeitig können die Anwendungen durch Halten des Fingers beliebig verschoben werden.

Die Apple Watch ist ein zuverlässiger Partner für unterwegs. Die Aktivitäten des ganzen Tages werden von der Aktivität-App aufgezeichnet, die aus drei farbigen Kreisen besteht. Diese müssen täglich geschlossen werden, um sicherzustellen, dass wir genug Bewegung bekommen, um eine robuste Gesundheit zu erhalten. Der erste Ring misst die Anzahl der verbrannten Kalorien, der zweite fordert Sie zu 30 Minuten intensiver Aktivität auf und der dritte fordert Sie auf, während langer Phasen der Inaktivität aufzustehen. Darüber hinaus gibt Apple jeden Monat eine auf den Nutzer zugeschnittene Herausforderung aus. Es ist sogar möglich, Freunde zu einem Duell herauszufordern, mit denen man in den nächsten 7 Tagen eine bestimmte körperliche Aktivität ausübt.

Es steht auch ein Trainer zur Verfügung, der uns durch eine Reihe von einmaligen Übungen führt, während für Läufer auch mehrwöchige Trainingspläne zur Verfügung stehen. Apple bietet auch Verbindungen zu beliebten Drittanbieter-Apps wie Nike Training Club. Es wird uns durch die Welt der Fitness führen und langfristige Trainingspläne anbieten, die auf Ihre Ziele, Ihr aktuelles Fitnessniveau und die verfügbaren Geräte zugeschnitten sind.

WatchOS vergisst nicht auf unsere Gesundheit. Die Apple Watch erkennt zum Beispiel das Händewaschen und startet den empfohlenen 20-Sekunden-Countdown, den wir nicht nur bei Coronaviren nutzen. Außerdem gibt es eine sichere Geräuschpegelüberwachung, EKG-Messung, Sturzerkennung oder einen Hilferuf über die SOS-Taste. Regelmäßige Ermunterung, sich mit Freunden zu messen, um ein paar Kilometer mehr zu gehen oder zu laufen, hilft uns ebenfalls, gesund zu bleiben.

Die größte Schwachstelle der Apple Watch ist die schwache Akkulaufzeit, die bei normaler Nutzung in der Regel 1 bis 2 Tage beträgt. Gleichzeitig unterstützt die Apple Watch nur Mobiltelefone der eigenen Marke (iPhones) und schließt damit andere Smartphone-Besitzer vom Auswahlprozess aus.

Wenn Garmin, der König der Sportuhren, eine Schwäche hat, dann ist es das Design des Systems selbst. Es sieht ein wenig altmodisch aus, und an einigen Stellen ist sogar die Ausrichtung nicht perfekt. Dafür bietet es dem Träger umso mehr Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung.

So können Sie beispielsweise für jeden Sportmodus die Art und das Layout der Daten festlegen, die während der Aktivität angezeigt werden, damit wir genau sehen können, was uns wirklich interessiert. Ausgewählte Smartwatches bieten wiederum spezielle Funktionen für bestimmte Aktivitäten, wählen Sie einfach das richtige Modell und profitieren Sie davon. Im Bereich des Laufsports ist insbesondere der Garmin-Trainer (Garmin Coach) von Bedeutung, der einen maßgeschneiderten Trainingsplan erstellt und nützliche Informationen in Form von Artikeln oder Videos liefert. Darüber hinaus passt sich der Zeitplan automatisch an verpasste Aktivitäten an und übertrifft damit feste Zeitpläne bei weitem.

Bei der Planung dürfen wir die Funktion BodyBattery nicht vergessen, die kontinuierlich die Gesamtbelastung und die Entspannung des Körpers überwacht, um festzustellen, wie viel Prozent der Energie der Benutzer noch von der Differenz übrig hat. So haben wir einen vollständigen Überblick über unsere Energiereserven und müssen uns nicht mehr auf das oft irreführende Gefühl der Müdigkeit verlassen. Für das Einzeltraining gibt es Übungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten, die uns anhand von Animationen Hinweise zur Durchführung des Trainings geben. Eine weitere originelle Funktion ist LiveTrack, das die aktuelle Kartenposition, das Tempo und andere Daten an ausgewählte Kontakte oder soziale Netzwerke übermittelt.

Das Betriebssystem von Garmin bietet außerdem Garmin Pay für kontaktlose Zahlungen und die Möglichkeit, jede beliebige App von Connect IQ zu installieren. Dort erwarten uns Tausende von Optionen aus vielen verschiedenen Branchen, sei es Musik, Verkehr, Wetter, Leistungsmessung, alle Arten von Zifferblättern oder Spiele, darunter legendäre Spiel-Hits wie Snake und Pac-Man. Jede App wird auch richtig beschrieben, wenn auch auf Englisch, und es gibt auch Screenshots, Bewertungen oder Rezensionen.

Fitbit ist eines der wenigen Unternehmen, das sich speziell auf tragbare Elektronik (Wearables) spezialisiert hat. Kein Wunder also, dass es sich nicht scheut, in vielerlei Hinsicht eigene Wege zu gehen, sei es das quadratische Display mit abgerundeten Ecken, das spezielle Armbandwechselsystem oder die Vorliebe für eine einzige, weitgehend versteckte Taste. Die Übernahme des Unternehmens durch den Tech-Riesen Google hat daran nichts geändert, obwohl Google theoretisch auch das System selbst durch sein eigenes Wear OS ersetzen könnte. Fitbit OS ist vielleicht nicht das reibungsloseste System auf dem Markt, aber dank seines geringen Stromverbrauchs bietet es eine relativ lange Akkulaufzeit (bei Fitbit Versa 3 sind es zum Beispiel bis zu sechs Tage).

Fitbit OS ist ein Kompromiss zwischen Einfachheit und Komplexität, der zu einer allgemeinen Übersichtlichkeit führt und gleichzeitig alle wesentlichen Funktionen beibehält. Die Fitbit Mobile App, die für alle Einstellungen und die Anzeige der gesammelten Daten verwendet wird, ist ebenfalls sehr gut. Fitbit ist ein erfolgreiches Beispiel dafür, dass man nicht zwei oder drei mobile Apps braucht, wie es bei vielen Konkurrenten der Fall ist. Darüber hinaus können wir unsere Daten auch in einer Computeranwendung oder direkt auf der offiziellen Website des Herstellers einsehen. Innerhalb der Smartwatch müssen wir uns jedoch mit minimalen Anpassungsmöglichkeiten abfinden, sei es das System selbst oder das Zifferblatt, bei dem die Art der angezeigten Daten nicht bearbeitet werden kann.

Mit dem App-Store können wir uns auf eine beeindruckende Auswahl an Zifferblättern freuen, die Tausende von Optionen verbirgt. Aber auch ohne die Installation zusätzlicher Apps verfügt die Uhr über alle wichtigen Funktionen, einschließlich Bluetooth-Anrufe oder den Sprachassistenten von Amazon oder Google. Einige Funktionen sind jedoch bewusst eingeschränkt. So kann beispielsweise Musik nicht direkt auf der Uhr gespeichert werden, da wir auf die kostenpflichtigen Streamingdienste angewiesen sind. Ebenfalls vorhanden ist der kontaktlose Zahlungsdienst Fitbit Pay.

Das Angebot an Sportfunktionen ist eher unterdurchschnittlich, wobei Freizeitsportler meist zufrieden sein werden. Die Stärken von Fitbit OS liegen hingegen in der Gesundheitsanalyse, sei es in Bezug auf Schlaf, Schnarchen, Hauttemperatur oder eine Reihe von Herzfrequenzparametern. Einige der Daten werden jedoch nur während des Schlafs gemessen, so dass wir ohne eine Aufzeichnung der Daten nur wenige Informationen erhalten werden. Eine noch detailliertere Gesundheitsanalyse sowie Zugriff auf englische Meditations- und Sportvideos erhält man aber nur mit dem kostenpflichtigen Fitbit Premium Service, der bei einem neuen Gerät in der Regel für einige Monate kostenlos angeboten wird.

Die ersten Smartwatches von Huawei verwendeten das konkurrierende Wear OS von Google. Doch schon vor der Verhängung der US-Sanktionen führte der chinesische Hersteller seine eigene Lite OS-Oberfläche ein, die er direkt an die damals veröffentlichten Modelle verlieh. Obwohl es ein relativ erfolgreiches System war, hat Huawei später sein brandneues Betriebssystem HarmonyOS auf den Markt gebracht, das nur wenige Änderungen mit sich bringt.

Lite OS und HarmonyOS sind gute Systeme mit einfachen bis mittleren Funktionen. Im Vergleich zu Amazfit OS bieten sie eine ausgefeiltere Oberfläche und einige zusätzliche Funktionen. Zum Beispiel die Messung von Stress, die Identifizierung der häufigsten Schlafstörungen oder ein deutlich erweitertes Angebot an sportlichen Aktivitäten. All dies geschieht in einer klaren Umgebung mit hervorragender Optimierung, die bei einigen Modellen eine Akkulaufzeit von bis zu 14 Tagen ermöglicht.

Auch die Sportmöglichkeiten bleiben nicht auf der Strecke. Wir können uns auf Trainingspläne für Läufer, angeleitete Übungen und individuelle Pläne freuen. Mit dem jüngsten Update wurde auch die Auswahl an Sportarten auf 100 erweitert. Es fehlen jedoch kontaktlose Zahlungen, detailliertere Anpassungen und - im Vergleich zu komplexeren Systemen - die Möglichkeit, auf eingehende Nachrichten oder Benachrichtigungen zu antworten. Einige Modelle bieten auch keinen Zugriff auf den App-Store.

Der Einsatz von Minimalismus wird vor allem weniger anspruchsvollen Kunden gefallen, die sich nicht mit einer unnötig komplizierten Umgebung, langwierigen Einstellungen und endlosen Optionen bei jedem Schritt herumschlagen wollen. Die Einfachheit erleichtert auch die Gesamtoptimierung, was zu einer deutlich längeren Akkulaufzeit beiträgt. Im Gegensatz zu deutlich teureren Konkurrenten, die eine Laufzeit von mehreren Tagen bieten, ist es kein Problem, eine Smartwatch mit zwei Wochen Akkulaufzeit zu finden.

Die Einfachheit kann jedoch für anspruchsvollere Benutzer ein Hindernis sein. Ohne die Möglichkeit, Apps zu installieren und die Benutzeroberfläche detaillierter anzupassen, sind die Besitzer der Uhr allein auf den Hersteller angewiesen. In unserem Land können selbst kontaktlose Zahlungen nicht verwendet werden. Außerdem ist die Sprachunterstützung begrenzt, was für Benutzer, die mit anderen Sprachen nicht vertraut sind, besonders unangenehm ist, auch wenn das System nur ein Minimum an Wörtern enthält, die leicht erlernt werden können.

Neben den vielen Sportfunktionen gibt es bei ausgewählten Modellen auch einfachere Laufpläne, die das Training in eine klare Reihenfolge bringen. Nicht zu vergessen die einzigartige PAI-Funktion (Personal Vitality Index), die anhand einer einzigen Zahl anzeigt, ob Sie sich ausreichend bewegen, um Ihre Gesundheit aufrecht zu erhalten. Der Vollständigkeit halber sei hinzugefügt, dass die langjährige Amazfit-App in Zepp umbenannt wurde, was mit der Veröffentlichung der neuen Smartwatch Zepp E einherging.

Der Hersteller Xiaomi, der bis vor einiger Zeit die Produkte der Marke Amazfit vertrat, bietet nun eigene Smartwatches ohne Kooperation mit dem Unternehmen an. Dazu gehören die Xiaomi Mi Watch oder die neuere Xiaomi Watch S1, die auch ein brandneues MIUI for Watch System erhalten hat, das wahrscheinlich genauso beliebt sein wird wie MIUI auf Smartphones.

Wear OS, früher Android Wear genannt, ist ein Open-Source-Betriebssystem mit einer ziemlich komplexen Natur. Natürlich sind auch alle Google-eigenen Dienste vertreten, sei es Google Fit, Google Translate, Google Kalender oder Google Assistant. Natürlich ist auch der bereits erwähnte kontaktlose Zahlungsdienst Google Pay verfügbar, der ursprünglich unter dem Namen Android Pay bekannt war und nun auch Zahlungen mit Smartwatches unterstützt.

Der Google Play Store ist ebenfalls ein integraler Bestandteil des Systems, mit einer riesigen Auswahl an Apps für alle möglichen Bereiche, sei es Reisen, Produktivität, Kochen, Sport oder etwas anderes. Es gibt auch eine gute Auswahl an Zifferblättern und interessanten Spielen. Für jedes Element gibt es eine Beschreibung, Screenshots, Bewertungen und Rezensionen, so dass man sich leicht ein umfassendes Bild von der App machen kann.

Ein Trio von mobilen Apps - Wear OS, Google Fit und Messages for Wear OS - ist erforderlich, um das volle Potenzial der Uhr zu nutzen. Und während manche Nutzer mit einer einzigen App auskommen, kann die Situation für anspruchsvollere Kunden unnötig kompliziert sein. Andererseits hilft uns das Einführungstutorial, das zu den erfolgreichsten gehört, dabei, uns schneller zu orientieren. Die Kehrseite des recht komplexen Systems und seiner Präsenz auf Geräten verschiedener Hersteller ist jedoch eine deutlich schlechtere Optimierung, die auch zu einem langsameren Betrieb und einer schlechteren Akkulaufzeit führt. Es ist jedoch davon auszugehen, dass das erfahrene Google diese Situation früher oder später lösen wird.

Wear OS Powered by Samsung ist eines der komplexeren Systeme mit einem noch vielfältigeren Funktionsumfang, der auch die anspruchsvollsten Nutzer problemlos zufriedenstellt. Darüber hinaus finden wir im Gegensatz zum klassischen Wear OS eine exzellente Optimierung vor und Wear OS Powered by Samsung überzeugt durch einen reibungslosen Betrieb ohne Kompromisse. Neben einer Vielzahl von Anpassungsmöglichkeiten können wir uns auch auf eine übersichtliche Liste von Anwendungen freuen, die sowohl aus klassischen Zeilen als auch aus nebeneinander liegenden Spalten mit Symbolen bestehen kann.

Nicht zu vergessen ist der Google Play App Store, in dem Sie eine Vielzahl von Apps aller Art installieren können. Natürlich gibt es eine unendliche Auswahl an Zifferblättern, aus denen jeder wählen muss. Darüber hinaus finden wir im Store Beschreibungen, Screenshots, Rezensionen und Bewertungen, so dass es an Informationen nicht mangelt.

Wear OS Powered by Samsung ähnelt seinem Konkurrenten WatchOS in vielerlei Hinsicht. Neben dem modernen Aussehen, dem hohen Grad an Raffinesse und den umfangreichen Anpassungsmöglichkeiten ist auch die geringere Akkulaufzeit von etwa zwei Tagen ähnlich. Wir können uns auch auf den Google Assistant oder den virtuellen Assistenten von Bixby freuen. Im Vergleich zu einigen Konkurrenten können wir auch auf eine breite Palette von Antwortmöglichkeiten für Benachrichtigungen zählen, sei es durch Diktieren, Tippen von Buchstaben oder Zeichnen von Zeichen, die zu Buchstaben werden. Eine weitere wichtige Neuerung ist das bereits erwähnte kontaktlose Bezahlen mit Google Pay, das nahtlos funktioniert (im Gegensatz zu Samsung Pay im Tizen-System).

Wear OS Powered by Samsung steht auch im Sport nicht zurück. Neben dem Basisangebot bietet es auch Trainingsprogramme an, bei denen Sie während der Übung selbst die notwendigen Anweisungen erhalten können. Natürlich gibt es auch verschiedene weltweite Herausforderungen oder Rennen mit Freunden, während das bereits erwähnte Google Maps zu Ihrem Ziel navigieren kann, egal ob Sie zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto unterwegs sind (für die Navigation ist allerdings eine Internetverbindung erforderlich). Es gibt auch eine hervorragende Gesundheitsüberwachung mit EKG, Blutdruckmessung, Analyse der Körperzusammensetzung und anderen Elementen, die bei Geräten der Konkurrenz relativ selten sind.

Einige dieser Funktionen (insbesondere Gesundheit) funktionieren jedoch nur mit Galaxy-Smartphones, und Wear OS Powered by Samsung unterstützt auch keine iPhones. Mobile Apps gibt es zwei (im Vergleich zu den drei für das klassische Wear OS). Während das Galaxy Wearable für eine Vielzahl von Einstellungen auf der Uhr selbst verwendet wird, zeigt Samsung Health eine Übersicht von Sport- und Gesundheitsdaten an.