Mit dem Starterkabel verbindet man die leere Batterie mit einer vollen eines anderen Autos oder mit einer anderen Starterquelle. Der Querschnitt des Verbindungskabels sollte möglichst groß sein und idealerweise aus Kupfer bestehen. Gute Starterkabel bringen auch große Vans und Turbo-Diesel zum Laufen, schlechte nicht einmal ein kleines Stadtauto oder Motorrad.
Verbinden Sie eine leere Batterie mit einer vollen
Vor allem im Winter und auf kurzen Strecken. Es kommt nicht selten vor, dass sich bei Frost selbst recht neue Batterien schnell entladen. Nur ein paar Kilometer zu fahren reicht nicht aus, um die Batterie aufzuladen. Sie verliert eher Energie. Je niedriger die Außentemperatur, desto größer ist der Kapazitätsverlust.
Wollen Sie eine Batterie mit einem Starterkabel wieder in Gang bringen, sollte die Motorleistung der beiden Wagen in etwa gleich sein. Sollte das Spenderauto deutlich schwächer sein, kann die Überbrückung sehr lange dauern oder sogar fehlschlagen.
Anschieben oder Rollen lassen empfehlen wir nur bei älteren Autos. Für moderne Fahrzeuge mit Katalysator und Kraftstoffeinspritzung ist diese Methode nicht geeignet, da sich im Katalysator noch nicht verbrannter Brennstoff befinden kann. Dieser könnte den Katalysator zerstören. Schaden nimmt aber auch der Motor, da der Zahnriemen beschädigt werden kann. Außerdem kann sich die Position der Ventile und Kolben ändern.
Für eine Verbindung benötigen Sie einen Wagen, dessen Elektrik die gleiche Spannung hat, sowie eine gute und aufgeladene Batterie.
Eine Starter-Station hilft nicht nur eine leere Autobatterie wieder auf Trapp zu bringen, sondern dient ausch als unabhängige Energiequelle in Wohnwagen, Booten oder als Powerbank. Damit können Sie zum Beispiel das Autotelefon oder Navigationsgerät aufladen. Es gibt Ausführungen mit Netzanschluss, aber auch tragbare mit eingebauter Batterie.
Separate Energiequelle
Sie können vielseitig verwendet werden. Starterstationen können auch als unabhängige Energiequelle zum Beispiel in Wohnwagen eingesetzt werden. Aber in erster Linie liefern sie Energie, um Autos zu starten. Sie brauchen weder Netzanschluss (220 V) noch ein Spenderauto. So kann man eine Überbrückung fast überall vornehmen. Einige Modell kann man im Handschuhfach verstauen und können daher auch als Powerbank verwendet werden, um Handys, Tablets, Navis und andere E-Geräte damit aufzuladen.
Starterhilfe mit Netzanschluss
Starterhilfen ohne Akku machen Sie abhängig von Stromnetz. Daher sind sie nur für das Laden der Autobatterie in der Garage geeignet.
Tragbare Startergeräte
Sie verfügen über eine integrierte Batterie und sind leichter und kleiner als eher stationär genutzte Modelle. Sie garantieren eine Energieversorgung fast an jedem Ort der Welt.
Kupferdrähte sind hochwertiger, aber teurer als Drähte aus Aluminium, die zudem recht leicht brechen können. Häufig kommt es vor, dass die Hersteller den Alu-Draht nur mit einer dünnen Kupferschicht beschichten. Ist die Zange gespreizt, schaut es aus, als ob man ein Kupferkabel hätte.
Normalerweise sind Starterkabel zwischen 2,5 und 3,5 Meter lang.
Einige Modelle haben einen Akku integriert und sind somit unabhängig von E-Netz. Sie können diese im Kofferraum Ihres Autos transportieren und sind nicht auf fremde Hilfe angewiesen.
Querschnitt des Kabels
Allgemein gilt, je größer der Querschnitt des Verbindungskabels, desto leichter lässt sich das Auto starten. Ist der Durchmesser zu klein, können Sie es nur zum Überbrücken von kleineren Benzin-Fahrzeugen verwenden. Für mittlere und größere Dieselfahrzeuge benötigen Sie stärkere Kabel.
TIPP: Viele Kabelhersteller täuschen hinsichtlich der Stärke des Kabels. Tatsächlich kann eine dicke Isolierungsschicht ein dünnes Kabel mit einem Durchmesser von 1,5 bis 5 Quadratmillimeter verbergen. Damit können Sie nur kleine Autos und Motorräder starten. Werfen Sie daher immer einen Blick auf die Informationen, die auf der Verpackung angebracht sind.