Kinderräder sind handlich, leicht robust und überstehen auch den einen oder anderen Sturz, ohne gleich auseinanderzubrechen. Zudem sind sie in vielen Farben erhältlich.
Das Fahrrad ist passend, wenn der Rahmen auf Hüfthöhe ist.
Stahlrahmen sind robust und billig zu produzieren. Allerdings sind sie schwerer und rosten häufig.
Duraluminium Rahmen sind teurer, aber leichter und robust wie Stahlrahmen.
Am weitesten verbreitet sind Felgen-Bremsen. Dabei handelt es sich um klassische Bremsen mit Gummi-Bremsklötzen. Diese günstige Variante bietet eine ausreichende Bremsleistung für den "normalen" Radfahrer und ist einfach auszutauschen. Als zweite Variante findet man Scheibenbremsen, sie bremsen auch bei ungünstigen Wetterverhältnissen sehr gut. Diese Bremsen sind ideal für die, die eine maximale Bremsenleistung benötigen.
Am besten ist es, wenn Sie sich an der unteren Grenze der für ihn passenden Körpergröße orientieren. So können Sie sicher sein, dass der Kleine möglichst lang sein Fahrrad optimal nutzen kann.
Kinderfahrräder sind in der Regel mit Schutzblechen, Reflektoren und einer Glocke ausgestattet. Wir empfehlen aber einen Helm.
Die meisten Kinderräder sind so gebaut, dass sie auch Stürze überstehen. Allerdings sollte man das Rad nicht allzu häufig hohen Belastungen aussetzen.
Auf einem Kinderfahrrad sitzt man in der sogenannten neutralen Position (zwischen Sport und Relaxposition). Zwischen Körper und der Ebene bildet man einen Winkel von 40 Grad. Diese Positon beansprucht nicht so sehr den Rücken, ist aber auch nicht ganz so entspannt wie ganz aufrecht sitzen.
Die Gangschaltung ist ein Mechanismus, den man in den meisten Rädern antrifft, um den Belastungsgrad beim Treten zu variieren. Haben Sie einen kleinen Gang (Berg) eingelegt, treten Sie leichter, allerdings mit einer höheren Frequenz. Geht es ohne Steigung geradeaus, wählen Sie einen höheren Gang, um mit einer niedrigeren Frequenz weniger treten zu müssen. Das Fahren wird daher angenehmer.
Die Rahmengröße wird in Zoll in den Größen S, M, L, und XL angegeben. Sie ergibt sich aus dem Abstand zwischen Fußsohle und Leiste oder aus der Körpergröße. Die Rahmen sind aus Stahl, Aluminium oder Kohlenstoff. Stahlrahmen haben mehr Masse und können rosten. Sie sind jedoch stabil und günstig. Duralumin-Rahmen rosten nicht und sind relativ leicht. Carbon-Rahmen zählen zu den leichtesten, sie rosten nicht, sie federn ab und verlieren auch nach einiger Zeit nicht ihre Festigkeit.
Federgabeln basieren auf Druckluft oder Federn. Die Feder-Lösung ist die etwas günstigere Variante und bietet eine leicht empfindlichere Dämpfung als die Luftfederung. Der Nachteil ist, dass die Federkraft vom Gewicht des Fahrers abhängig ist und sich die Eigenschaften bei anderen Umgebungstemperaturen verändern. Die Luftfederung eignet sich für Sport, aber auch für erholsames Fahren. Der Luftdruck kann an das Gewicht des Fahrers angepasst werden. Aufgrund der vielen positiven Eigenschaften, findet man diese Art der Federung häufig, allerdings ist diese verhältnismäßig teuer. Eine Verschlussfunktion ermöglicht es, die Gabel stabil zu halten. Bleibt die Gabel bei einer Bergfahrt entriegelt, wird ein Teil der Kraft, die auf das Pedal übertragen wird, von der Gabel absorbiert.
Glossar
Raddurchmesser
Kinderfahrräder haben in der Regel einen Durchmesser von 12 bis 26 Zoll. Die Radgröße wird durch die Körpergröße oder durch die Größe des Schritts entlang der Innenseite des Oberschenkels bestimmt.
Alter
2–4 Jahre
3–5 Jahre
4–6 Jahre
5–8 Jahre
7–11 Jahre
10 Jahre und mehr
Rad-Größe
12"
14"
16"
20"
24"
26"
Körper-Größe
82–100 cm
98–106 cm
104–122 cm
120–130 cm
127–142 cm
140–158 cm
Größe des Schritts
30–40 cm
36–44 cm
40–54 cm
52–59 cm
57–66 cm
64–70 cm