Die neuen Handys Google Pixel 6 gehörten zu den am meisten erwarteten Mobiltelefonen des vergangenen Jahres. Nun sind die Smartphones Google Pixel 6 und Pixel 6 Pro endlich eingetroffen und wir konnten kaum erwarten, bis wir sie genauer unter die Lupe nehmen können. Die niedrigere Variante dieser Mobiltelefone, das Google Pixel 6, ist nun endlich in meinen Händen. Wie hat das Modell in der Bewertung abgeschnitten?
Autor: Matěj Toul
Obwohl sich Google lange gegen den Trend gewehrt hat, den Ladeadapter separat zu verkaufen, ist es nun vorbei. Die minimalistische Box, in der das Google Pixel 6 geliefert wird, bietet neben dem Mobiltelefon selbst nur noch ein USB-C Kabel, einen USB-A-auf-USB-C-Adapter und ein Handbuch im Taschenformat. Zum Aufladen braucht man dann einen Adapter mit USB Power Delivery 3.0. Für maximale Effizienz sollte man jedoch lieber einen 30-W-Adapter wählen. Alternativ unterstützt das Google Pixel 6 das kabellose Laden mit bis zu 21 W über die Qi-Zertifizierung.
Obwohl das Google Pixel 6 von allen Seiten wie ein vollwertiges Flaggschiff aussieht, wurde beim Display eindeutig ein wenig gespart. Ob sich das Sparen gelohnt hat, wird gleich erörtert. Aber jetzt schauen wir uns mal das Display des neuesten Pixel an. Die Größe von 6,4" ist wirklich sehr schön. Das Mobiltelefon ist weder zu groß noch zu klein und lässt sich bequem mit einer Hand bedienen - es sei denn, man möchte viel Text schreiben. Der optische Fingerabdrucksensor unter dem Display arbeitet zuverlässig und ohne Verzögerungen.
Technisch gesehen handelt es sich um ein klassisches OLED-Panel mit einer Auflösung von 2 340 × 1 080 px und einer zufriedenstellenden Feinheit von 411 ppi. Das Display sieht auf den ersten Blick ziemlich durchschnittlich aus. Zum Beispiel Samsung hat die OLED-Technologie ein wenig besser gehandhabt, aber das Pixel-Panel ist definitiv nicht schlecht, was die Farbwiedergabe und den Gesamteindruck angeht. Das oben erwähnte Sparen bezieht sich auf die Aktualisierungsrate. Diese beträgt "nur" 90 Hz und der Benutzer kann nur zwischen 60 und 90 Hz wählen. In dieser Preisklasse muss man nicht lange suchen, um ein 120Hz-Panel zu finden, das sich auch an den Inhalt anpasst. Allerdings hat der Hersteller das 120Hz LTPO OLED Panel, das all dies tun kann, nur in das Modell Google Pixel 6 Pro gegeben.
Auf der anderen Seite sieht das Display vom Design her sehr gut aus. Es erstreckt sich über die gesamte Vorderseite des Smartphones. Eigentlich sind fast keine Ränder vorhanden, da die Kanten des Displays sofort in eine sehr solide und schlanke Metallkonstruktion übergehen.
Die Qualität der Materialien des Pixel 6 lässt sich nicht leugnen. Wenn Sie das Handy in der Hand halten, wissen Sie, dass Sie ein echtes Stück Technologie in der Hand haben und nicht irgendein Stück Plastik. Das liegt vor allem an dem aus einer hochwertigen Metalllegierung bestehenden Gehäuse des Mobiltelefons, mit Gorilla Glass Victus auf der Vorderseite und Gorilla Glass 6 auf der Rückseite. Allerdings ist das Glas auf der Rückseite des Handys unglaublich weich und rutschig. Seien Sie also vorsichtig, wenn Sie das Smartphone irgendwo ablegen. Das Pixel 6 hat meinen Scharfblick ein paar Mal auf die Probe gestellt, wenn ich es auf etwas gelegt habe, das nicht zu 100 % horizontal war.
Zu guter Letzt sollte ich noch das Design des Fotomoduls erwähnen. Seit der Einführung dieser Serie ist ihr Design ziemlich umstritten und sieht wirklich ziemlich seltsam aus. In den wenigen Tagen, in denen ich das Google Pixel 6 zum Testen hatte, habe ich mich an das Aussehen gewöhnt, aber ich kann mir vorstellen, dass es für einige ein Problem sein könnte. Der horizontale Streifen, der zwei verschiedene Farben auf der Rückseite trennt, wird wahrscheinlich keinen neuen Trend im Smartphone-Design einleiten, aber zumindest gibt es für Google Punkte für den Versuch, das langweilige Design der Vorgängermodelle zu erfrischen.
Das Google Pixel 6 läuft unglaublich flüssig und an der Leistung gibt es keinen Mangel. Dies ist vor allem dem proprietären Tensor Chipsatz von Google zu verdanken, der bei der Rohleistung nur mit dem Qualcomm Snapdragon 870 vergleichbar ist. Dieser wäre bei anderen Flaggschiffen bereits überholt, aber das Pixel 6 gewinnt bei der Optimierung. Während Snapdragons unabhängig von der Marke universell funktionieren müssen, weiß Google, dass seine Tensoren niemand anders verwenden wird. Es ist also ein bisschen ein iPhone unter Androiden. Das Google Pixel 6 und der Google Tensor sind perfekt aufeinander abgestimmt, was zu einem besseren Nutzererlebnis führt. Die getestete Variante verfügt über 128 GB Speicherplatz und 8 GB RAM. Für einen größeren Speicher von 256 GB muss man zum Pro-Modell greifen.
Der Google Tensor hat zwar nicht die beste Leistung auf dem Markt, aber man kann mit ihm alles spielen, und zwar mit hohen Details. Bei Spielen wie PUBG und Call of Duty Mobile könnten sich die anspruchsvollsten Gamer über die fehlende Bildwiederholrate von 120 Hz beschweren, aber für gewöhnliches Gaming sind die 90 Hz völlig ausreichend.
Ein interessantes Merkmal des Google Tensor Chipsatzes ist der Titan M2 Sicherheitschip. Er verleiht dem Mobiltelefon eine dicke Sicherheitsmauer und beschleunigt in gewissem Maße auch die Funktion biometrischer Sicherheitsmerkmale. Im Falle des Pixel 6 ist es nur ein Fingerabdruckscanner. Eine Gesichtsentsperrung gibt es hier nicht, denn ohne einen richtigen Tiefensensor ist das vor allem ein Sicherheitsrisiko.
Die Google Pixel Smartphones gehören bereits zu den besten Kamera-Handys. Es wird wohl niemanden überraschen, dass dies auch für das Google Pixel 6 gilt. Zwei Objektive, Laser-Autofokus und eine ordentliche Dosis KI. Das ist alles, was das Google Pixel 6 braucht, um seine Magie zu zeigen.
Die Hauptkamera des Mobiltelefons ist nahezu perfekt. Sie bewältigt Landschaften und Nahaufnahmen, Tageslicht und schwaches Licht ohne Probleme. In vielen Fällen müssen Sie nicht einmal den Nachtmodus aktivieren, um spektakuläre Nachtaufnahmen zu machen. Bei den Parametern handelt es sich um einen 50Mpx-Sensor und ein Objektiv mit f/1.85-Blende. Bei einer so hohen Auflösung sind die 1,2 μm Pixel sehr angenehm und sehen auf jedem Foto toll aus. Die Hauptkamera macht scharfe und farbenfrohe Aufnahmen. Und dabei haben wir noch gar nicht über die ganze Reihe von Funktionen gesprochen. Die KI-gesteuerte Laserzielerfassung erkennt das Zielobjekt und hält den Fokus, auch wenn Sie das Mobiltelefon hin und her bewegen. Der Nachtmodus schaltet sich bei Bedarf automatisch ein (er kann auch ausgeschaltet werden) und es gibt auch einen Porträtmodus und experimentelle Modi für Hintergrundunschärfe und Langzeitbelichtung. Fotografie-Fans kommen mit diesem Modell bestimmt auf ihre Kosten.
Der zweite Sensor ist im Vergleich zur Hauptkamera mehr oder weniger eine nette Ergänzung. Obwohl die Parameter (12 Mpx, f/2.2, 1.25μm) für ein Weitwinkelobjektiv nicht schlecht sind, ist der Qualitätsunterschied riesig und Sie werden ihn in der Kamera App bemerken, noch bevor Sie das Foto machen. Allerdings wird die Weitwinkelkamera hier nicht für die schärfsten Bilder verwendet, sondern hauptsächlich für Panoramabilder. Diese können mit einem Blickwinkel von 114° aufgenommen werden. Außerdem fehlt dem Weitwinkelobjektiv die optische Stabilisierung, über die die Hauptkamera verfügt.
Im Gegenteil zum Pro Modell verfügt das Google Pixel 6 über kein Teleobjektiv, sondern nur über einen doppelten digitalen Zoom. Aber auch hier gilt: Es lebe die künstliche Intelligenz. Die Digitalzoom-Fotos verlieren auf den ersten Blick nicht an Qualität, und selbst auf den zweiten Blick sehen sie für den digitalen Zoomfaktor noch sehr gut aus. Natürlich kann das Smartphone auch aufzeichnen. Es kann 4K-Auflösung bei 30 FPS verarbeiten, aber für 60 müssen Sie Full HD wählen. Das ist für ein Flaggschiff ziemlich schade.
Es ist noch nicht einmal ein Jahr her, als ich das Google Pixel 4a wegen der wirklich miserablen Akkulaufzeit kritisierte. Mein Handy hielt damals kaum einen Tag durch. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass das Google Pixel 6 in Sachen Ausdauer seine Lektion gelernt hat. Mit der Kapazität von 4.614 mAh hält es den ganzen Tag lang durch, und wenn man es etwas sparsam benutzt, kann es auch zwei Tage lang durchhalten. Wie lange das Aufladen dauert, hängt von Ihnen ab, da es keinen Ladeadapter gibt. Ich persönlich habe ein 18-W-Ladegerät, aber bei der maximalen Leistung von 30 W ist laut Hersteller eine volle Ladung in etwas mehr als einer Stunde möglich.
Wie ich bereits geschrieben habe, ist es eine Freude, das Google Pixel 6 zu benutzen. Das Herzstück ist natürlich reines Android 12 mit vorrangigen Aktualisierungen. Dies bedeutet automatische Farbschnittstelle auf der Grundlage des Material You Hintergrundbildes, nativen Einhand-Steuermodus und eine Vielzahl weiterer Funktionen. Dank dem Google Tensor läuft alles wunderbar flüssig und man kann einen Haufen unnötiger Anwendungen (Bloatware) vergessen. Die einzigen Apps auf Ihrem Mobiltelefon sind die Apps des Google-Systems, die sich auf jedem Android-Gerät befinden.
Das getestete Google Pixel 6 hat nur eine Ausstattungsvariante, aber gleich drei Farboptionen. Es gibt jedoch auch das verbesserte Pro-Modell mit besserem Display, 12 GB RAM und Dreifachkamera. Auch dieses Modell hat zwei Speichermöglichkeiten.
Google Pixel 6
HandysDas Google Pixel 6 ist ein hervorragendes Flaggschiff-Fotohandy. Wenn man das mittelmäßige Display und andere kleine Mängel verzeiht, erhält man eine der aktuell besten Kameras, solide Leistung und sehr angenehmes Benutzererlebnis. Außerdem verspricht Google langfristigen Software-Support für bis zu 5 Jahre nach der Veröffentlichung, so dass Sie sicher sein können, dass Ihr Handy nicht einfach in einem Jahr vergessen wird. Das Google Pixel 6 ist daher eines der interessantesten Flaggschiffe der letzten Zeit.
Vorteile
Nachteile
Nach dem wenig innovativen Google Pixel 5 versucht Google, in die Top-Liga der Handyhersteller zurückzukehren. Die Smartphones der Google Pixel 6 Serie kommen mit ungewöhnlichem Design, High-End-Funktionen und neuem Prozessor direkt von Google. Diese Mobiltelefone haben definitiv das Potenzial, zu beeindrucken und anderen Herstellern in gewisser Weise zu zeigen, wie die Zukunft der Android-Geräte aussehen könnte.
Die neuen Google Pixel 6 Telefone waren zweifellos eines der am meisten erwarteten Mobiltelefone des Jahres. Und jetzt sind sie da, und wie erwartet, haben sie den Namen Google Pixel 6 und Pixel 6 Pro erhalten. Google hat einige sehr kühne Designinnovationen entwickelt, so dass es jetzt zum Beispiel eine wirklich unkonventionelle Form des Fotomoduls gibt. Aber es gibt noch mehr. Worauf können wir uns freuen?
Die sechste Generation des beliebten Google-Handys lockt mit High-End-Ausstattung, aber auch mit innovativem Design. Das US-Unternehmen scheint zeigen zu wollen, in welche Richtung sich der bereits etablierte Smartphone-Look weiter entwickeln könnte. Der Designkern beider Telefone ist ein Aluminiumrahmen und die allgemeine Widerstandsfähigkeit ist für beide vorgestellten Modelle, d.h. das Google Pixel 6 und 6 Pro, nach IP68 zertifiziert. Das Telefon kann unter Wasser getaucht werden.
Das markanteste Designelement ist zweifelsohne das horizontal angeordnete Fotomodul, das die Rückseite des Telefons in zwei ungleiche Teile teilt und ziemlich konvex ist. Es wird interessant sein, in der Praxis zu sehen, wie stabil die Telefone auf dem Tisch liegen werden. Wie auch immer, Google hat sich für eine Kombination aus zwei Pastellfarben entschieden, die die Telefone bescheiden, aber gleichzeitig originell und verspielt aussehen lassen.
Das Pixel 6 wird ein 6,4-Zoll-AMOLED-Display mit 90Hz Bildwiederholrate und HDR+-Unterstützung bieten. Die Pro-Variante wird mit einer Diagonale von 6,71 Zoll ein wenig größer sein. Der Hersteller hat es mit einem LTPO-Panel mit einer maximalen Aktualisierungsrate von 120 Hz ausgestattet. Warum maximal? Ganz einfach, weil sich die Bildwiederholfrequenz dynamisch ändert, bis hin zu einem Minimum von 10 Hz. Bei beiden Modellen befindet sich unter dem Display ein optischer Fingerabdruckleser.
Ein weiteres erwartetes Merkmal der neuen Pixel 6 Telefone ist der Prozessor. Google hat sogar einen eigenen Chipsatz namens Google Tensor entwickelt. Der Octa-Core basiert auf einer 5nm-Architektur und laut der Web-Nummer eins, werden wir eine 80%ige Leistungssteigerung gegenüber dem Pixel 5 sehen. Das ist in der Tat ein großer Sprung. Das liegt an der Kombination aus zwei leistungsstarken, zwei superstarken und vier energieeffizienten Kernen. Der Chip arbeitet unter anderem maßgeblich mit fortschrittlicher künstlicher Intelligenz, was sich zum Beispiel in der Qualität der Fotos widerspiegeln soll.
Die Leistung des Telefons wird durch 8 GB RAM im Basismodell und 12 GB im Pro-Modell ergänzt. Apropos Chip: Der neue Titan M2, der für die Datensicherheit zuständig ist, verdient ebenfalls eine Erwähnung. Und natürlich gibt es auch 5G-Unterstützung.
Der Arbeitsspeicher - 128 und 256 GB im Basismodell, sowie 512 GB im Pro-Modell - kann nicht erweitert werden. Google hat dieses Mal keinen Speicherkartensteckplatz verwendet.
Das Design des einzigartigen Flachbildschirm-Fotomoduls basiert auf einem völlig neuen Sensor. Im Fall des Google Pixel 6 Modells, haben wir "nur" zwei Kameras - 50Mpx Haupt- und 12Mpx ergänzende Weitwinkelkamera. Das Telefon unterstützt die Aufnahme von Videos mit einer Auflösung von bis zu 4K bei 60 fps, die maximale Bildrate von 240 fps wird bei der klassischen Full HD-Auflösung erreicht. Das höherwertige Pixel 6 Pro verfügt zusätzlich über ein 48-MP-Teleobjektiv mit 4-fach optischem Zoom. Die Selfie-Kamera hat in beiden Fällen 12 MP und unterstützt u. a. Auto-HDR und Full HD-Videoaufnahmen.
Den Anteil der künstlichen Intelligenz haben wir oben bereits skizziert. Zusammen mit der Kamera hat Google also auch eine Software-Suite eingeführt, die einige sehr interessante, fast magische Dinge kann:
Der Akku des Pixel 6 wird eine Kapazität von 4.614 mAh bieten, während das Pixel 6 Pro 5.003 mAh bieten wird, was für den normalen Gebrauch vollkommen ausreichend sein sollte. Die geschätzte Akkulaufzeit reicht für einen Tag und ein bisschen Nutzung, aber es gibt Fragezeichen darüber, wie viel Energie der neue leistungsstarke Prozessor verbrauchen wird. Aber das wird sich erst in der Praxis zeigen. Beide Handys versprechen eine 30-W-Schnellladung (50% der Akkukapazität in einer halben Stunde) und drahtlose Ladeunterstützung. Der Pixel Stand 2 kann Telefone mit 23 W aufladen, aber wenn Sie Ladepads von Drittanbietern verwenden, müssen Sie sich mit 12 W begnügen.
Beide Telefone unterstützen 5G-Netze und den höchsten Standard WiFi 6. DualSIM ist ebenfalls verfügbar und die Stereolautsprecher sind bei beiden Versionen eine angenehme Überraschung. Google setzt nicht auf den Anschluss von klassischen kabelgebundenen Kopfhörern, ein 3,5-mm-Anschluss findet sich nicht in den Neuigkeiten.
Das Betriebssystem der Telefone ist Android 12 mit der Pixel UI-Erweiterung des Unternehmens. Dies basiert auf der hohen Anpassungsfähigkeit der aktuellen Version, die Google Material You nennt. So können Sie beispielsweise das Farbschema Ihres Telefons vollständig anpassen. Google bietet das neue Pixel 6 auch mit 5 Jahren Sicherheitsupdates an und fügt als Bonus die exklusive Option der Offline-Übersetzung zwischen Sprachen in Echtzeit hinzu.
Nachstehend können Sie die grundlegenden Parameter der beiden neuen Telefone vergleichen.
Parameter/Modell | Google Pixel 6 | Google Pixel 6 Pro | Google Pixel 5 |
---|---|---|---|
Display | 6,4" (20 : 9) | 6,71" (19,5 : 9) | 6,0" (19,5 : 9) |
2 400 × 1 080 px, 411 ppi | 2 300 × 1 080 px, 512 ppi | 2 340 × 1 080 px, 432 ppi | |
AMOLED | LTPO AMOLED | OLED | |
Rückkameras | Haupt: 50 Mpx, f/1,9, 4K Video mit 60 fps, Full HD mit bis 240 fps |
Haupt: 50 Mpx, f/1,9, 4K Video mit 60 fps, Full HD mit 240 fps |
Haupt: 12,2 Mpx, f/1,7, Dual Pixel, 4K Video mit 30/60 fps, Full HD bis 240 fps |
Ultraweitwinkel: 12 Mpx, f/2,2, 114° |
Teleobjektiv: 48 Megapixel, f/3,5, 4-fach optischer Zoom |
Ultraweitwinkel: 16 Mpx, f/2,2, 107° |
|
Ultraweitwinkel: 12 Mpx, f/2,2,114° |
|||
Frontkamera | 8 Mpx, f/2,0, Full HD Video mitnbsp;30 fps |
11,1 Mpx, f/2,2, 4KVideo mit 30 fps |
8 Mpx, f/2,0, Full HD Video mit 30 fps |
Chipsatz | Google Tensor, 8-Kern | Google Tensor, 8-Kern | Qualcomm Snapdragon 765 5G, 8-Kern |
GPU | Mali-G78 |
Mali-G78 |
Adreno 620 |
RAM | 8 GB | 12 GB | 8 GB |
Interner Speicher | 128/256 GB | 128/256/512 GB | 128 GB |
Betriebsspeicher | Android 12 | Android 12 | Android 11 |
Unterstützung für 5G-Netze | ✓ |
✓ |
✓ |
Akku | 4 614 mAh | 5 003 mAh | 4 080 mAh |
Schnelles Laden / kabelloses Laden: 30 W / 21 W | Schnelles Laden / kabelloses Laden: 30 W / 23 W |
Schnelles Laden / kabelloses Laden: 30 W / 12 W |
|
USB-C | ✓ | ✓ | ✓ |
3,5mm Jack | ✕ |
✕ |
✕ |
Schutzart | spritzwasserbeständig | spritzwasserbeständig | spritzwasserbeständig |
Audio | Stereo | Stereo | Stereo |
Maße | 158,6 × 74,8 × 8,9 mm | 153,9 × 75,9 × 8,9 mm | 144,7 × 70,4 × 8 mm |
Gewicht | 207 g | 210 g | 151 g |
Preis | ab 699,01 EUR | ab 999 EUR | - |
Das neue Google Pixel 6s kommt am 28. Oktober auf den Markt. Sie können aus den folgenden Speicherkombinationen wählen:
Nach dem wenig innovativen Google Pixel 5 versucht Google, in die Top-Liga der Handyhersteller zurückzukehren. Die Telefone der Google Pixel 6-Serie kommen mit einem ungewöhnlichen Design, High-End-Funktionen und einem neuen Prozessor direkt aus Googles Werkstatt. Diese Telefone haben definitiv das Potenzial, zu beeindrucken und anderen Herstellern in gewisser Weise zu zeigen, wie die Zukunft der Android-Geräte aussehen könnte.
Obwohl die Form des kommenden Pixel 6 schon seit einiger Zeit bekannt ist, hat Google erst jetzt den Schritt gewagt und zusätzlich zu den Fotos ein kurzes Video veröffentlicht. Das Pixel 6 steht im Mittelpunkt des halbminütigen Spots, der aber dennoch ein paar interessante Details enthüllt. Das Video macht zum Beispiel deutlich, dass das Telefon, das mit zwei leistungsstärkeren Cortex X1-Kernen und zwei weniger leistungsfähigen Cortex A76-Kernen ausgestattet ist, mit etwas Besonderem aufwarten will. Das Pixel 6 soll ein Telefon sein, das sich in vielerlei Hinsicht an den Nutzer anpasst, z. B. in Bezug auf das Erscheinungsbild. Wie dies in der Praxis aussehen wird, bleibt jedoch abzuwarten. Das Veröffentlichungsdatum ist noch nicht bekannt, aber die Neuigkeiten sollten im Herbst bekannt gegeben werden.
Wir werden wohl noch auf die traditionelle Herbst-Keynote warten müssen, um alle Details zum neuen Google Pixel 6 endgültig zu erfahren, aber schon jetzt, im Vorfeld, hat Google ein paar Dinge bestätigt. So wurde zum Beispiel das Design offiziell enthüllt, wobei Dinge wie das robuste Photomodul auf der linken Seite und die Tatsache, dass Google nicht mit einer Vielzahl von Kameras blenden will, bestätigt wurden. Es wird also ein klassisches und ein Weitwinkelobjektiv geben, und das Pro-Modell wird zusätzlich ein Teleobjektiv mit 4-fachem optischen Zoom haben.
Wir kennen auch die Form der Bildschirme: Das Google Pixel 6 wird mit einem leicht gebogenen 6,7-Zoll-Panel und QuadHD+-Auflösung kommen. Das kleinere Modell wird mit einer Diagonale von nur 6,4" und Full HD+ Auflösung arbeiten.
Es wurde auch bestätigt, dass es sich bei dem Tensor-Chipsatz um einen proprietären Chipsatz handelt, der in den letzten fünf Jahren intern bei Google entwickelt wurde und keine Lösungen von Drittanbietern enthalten soll. Das heißt, alles, die CPU, die GPU, die drahtlose Verbindung, die Bildverarbeitungseinheit - die übrigens leistungsfähiger ist als die, die Apple letztes Jahr in seinem iPhone 12 angeboten hat - und die neuronale Einheit. Schließlich ist die KI ein wichtiger Bestandteil einer Reihe von Prozessen in den Pixel 6-Telefonen. Am deutlichsten wird dies natürlich bei der Verarbeitung von Fotos und Videos (in 4K und vollständig mit HDR-Unterstützung), aber auch bei komplexeren Berechnungen oder der Spracherkennung durch den Benutzer.
Googles Bemühungen, das neue Pixel 6 zu einem ernsthaften Konkurrenten für Apple und Samsung zu machen, sind ebenfalls offensichtlich. Erwarten Sie also eine massive Marketingkampagne. Schließlich wurden die Investoren bereits vor erhöhten Kosten im Bereich der Werbung gewarnt.
Auch hier ist der Informant Jon Prosser. Er hat bereits vor einiger Zeit die ersten Renderings der neuen Google Pixel 6 Telefone gepostet und nun ist er es wieder, der der Welt die vollständigen Spezifikationen der beiden Modelle, dem Google Pixel 6 und Pixel 6 Pro, geschickt hat. Was können wir also erwarten?
Das größere der beiden Modelle, das Pixel 6 Pro, wird ein 6,71-Zoll-Kunststoff-OLED-Display erhalten. Der Chipsatz ist noch nicht bekannt, aber es wird erwartet, dass er direkt von Google kommt. Der 12 GB große Arbeitsspeicher wird zusammen mit dem Prozessor für die nötige Leistung sorgen, und es wird drei Speichergrößen geben: 128, 256 und 512 GB. Die Kamera-Reihe wird von einem 50MP-Hauptsensor angeführt und durch ein 48MP-Teleobjektiv und eine 12MP-Weitwinkelkamera ergänzt werden. Alle drei werden in einem unkonventionell geformten, horizontalen Fotomodul untergebracht sein. Für Selfies Kamera bleibt in einem kleinen Loch im Display 8MP, und die Batterie wird eine sehr solide 5.000 Mpx bieten.
Die Pixel 6-Variante wird auf den ersten Blick kleiner sein - das AMOLED-Display hat eine Diagonale von 6,4 Zoll. Auf der Rückseite sind nur zwei Kameras zu finden, ein Hauptsensor und ein Weitwinkelsensor, die genau die gleichen Eigenschaften haben wie das größere Modell. Die Kamera an der Vorderseite ist ebenfalls identisch, ebenso wie der vermutlich identische Prozessor. Letzterer, wie auch immer er sein wird, wird von 8 GB RAM und Speicherkapazitäten von 128 und 256 GB unterstützt. Die Batterie wird eine Kapazität von 4.614 mAh haben und für beide Modelle wurde auch Android 12 und Unterstützung für 5G und WiFi 5E-Netzwerke bereit gestellt. Neu ist auch die Dauer des Software-Supports, den Google auf 5 Jahre ausdehnt und damit näher an Apple heranrückt.
Dass das neue Google Pixel 6 mit Googles eigenem, brandneuem Chip ausgestattet sein soll, wird schon seit längerem spekuliert. Je mehr Informationen wir kennen, desto deutlicher wird, dass wir uns von der Spekulation zur Realität bewegen. Laut den jüngsten Leaks des Android Police-Redakteurs Max Weinbach wird der neue Whitechapel-Chip eine Leistung haben, die zwischen dem bestehenden Snapdragon 865 und 888 liegt. Der Chip sollte über eine eigene neuronale Einheit und eine Bildverarbeitungseinheit verfügen. Der resultierende Chipsatz wird also nicht das verfügbare obere Ende des Marktes angreifen, aber die Veränderung gegenüber dem letzten Google Pixel 5 ist signifikant.
Die ersten Informationen über das geplante Design der Kameras sind ebenfalls aufgetaucht. Die Sensoren sollten drei sein und würden von einem Hauptobjektiv mit einer Auflösung von 50 Mpx dominiert werden. Diese wird durch eine periskopische Kamera mit 5-fachem Zoom und 8 Mpx Auflösung ergänzt. Was die Kamera sonst noch bieten wird, bleibt abzuwarten.
Google Pixel 6 erhält im Gegensatz zu seinen Vorgängern möglicherweise ein ziemlich neues Design. Das wäre eine Verschiebung, weil zum Beispiel Pixel 5 optisch wenig ansprechend ist. Einfach ein Smartphone. Solche gibt es überall auf dem Markt. Laut kürzlich veröffentlichten geleakten Renderbildern sieht es jedoch so aus, dass bei Pixel 6 es Google anders machen könnte.
Die Renderbilder kommen von Jon Prosser und das Pikante daran ist, dass er Fotos von echten neuen Pixeln bekam und die geleakten Renderbilder zum Schutz seiner Quelle anfertigen ließ. Das würde bedeuten, dass es sich um den Look von echten, neuen Google Smartphones handelt. Die Vorhersagen von Prosser werden jedoch nicht immer bestätigt, also der Look ist mit einem Körnchen Salz zu nehmen.
Neben dem neuen Look zeigen die Renderbilder noch eine Sache: Google wird zwei Modelle auf den Markt bringen, das Smartphone Google Pixel 6 und das größere Google Pixel 6 Pro. Sie unterscheiden sich unter anderem in der Anzahl der Kameras. Die kleinere Variante wird nur über zwei Kameras verfügen, Pixel 6 Pro wird dann drei Kameras besitzen. Das Kameramodul wurde zum wichtigsten Element des gesamten Designs. Es hat nämlich die Form eines markanten hervorragenden Balkens im oberen Drittel des Smartphones. Die Rückseite des Smartphones ist somit in zwei ungleich große Teile unterteilt, wobei der untere, größere Teil eine helle Farbe haben wird und der schmale obere Streifen markanter sein wird. Wie viel der Kamera-Balken über die Oberfläche hervorragt, kann nicht vollständig abgeschätzt werden, und wir wissen auch nicht, wie stark es sich auf die Ergonomie des Haltens des Smartphones auswirkt.
Die Vorderseite des Handys wirkt traditionell. Sie ist praktisch ohne Rahmen und im oberen Teil gibt es einen Platz, wo die Selfie-Kamera eingesetzt wurde. Der Fingerabdrucksensor wird sich neu unter dem Display befinden. Bis jetzt hatte er seinen Platz auf der Rückseite des Smartphones.
Andere Spekulationen sind ebenfalls erwähnenswert. Dies betrifft die Information, dass Google sein neues Handy mit einem Chipsatz seiner eigenen Produktion ausstatten wird, ähnlich wie Apple oder Samsung. Die Existenz des neuen Chips wurde von der Website 9to5Google bestätigt. Laut denen ist nämlich Whitechapel in Verbindung mit dem Codenamen Slider in der Dokumentation von Google erschienen, wobei Slider die Firmenbezeichnung für die eigene Chip-Plattform sein sollte. Google selbst bezeichnet seinen ersten Chip als GS101. Könnte GS Google Silicon bedeuten? Das werden wir erst sehen. Es bleibt auch die Frage, wie leistungsfähig die neuen Prozessoren arbeiten werden, respektive wo Google eingeordnet werden will. Aus Erfahrung mit früheren Modellen scheint es, dass die Flaggschiffe der Konkurrenz nicht angegriffen werden.
Wird das neue Google Pixel 6 auch auf den deutschen und österreichischen Markt kommen? Und wie viel wird es eigentlich kosten? Es ist noch etwas verfrüht, diese Fragen genauer zu beantworten. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass bei uns ein neues Modell erscheint, bei dem wir einige bedeutende Design-Innovationen erwarten können. Der Launch wird im September zusammen mit dem Betriebssystem Android 12 erwartet.