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Panasonic Lumix G9 (REZENSION)

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Panasonic Lumix G9 (REZENSION)

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Aktualisiert

Wie ich es bereits vor einiger Zeit im Preview-Artikel angekündigt habe, hat Panasonic eine neue spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven auf den Markt gebracht. Die neue Lumix G9 gehört zu den besten Kameras, die Panasonic im Angebot hat. Höchsten Ansprüchen genügen natürlich auch die mechanische Verarbeitung und das Design. Obwohl es sich um eine spiegellose MFT-Kamera handelt, sieht die G9 auf den ersten Blick hinsichtlich Form und Gewicht wie eine herkömmliche digitale Spiegelreflexkamera aus. Bei näherer Betrachtung jedoch, ist sie doch etwas kleiner und leichter als vergleichbare Spiegelreflexkameras. Wie sie fotografiert und welche Vorteile sie bietet, erfahren Sie wie gewohnt in unserer Produktrezension.

Die Panasonic Lumix G9 . Hervorragende Ergonomie und praktische Funktionen

Wenn Sie die Kamera zum ersten Mal in den Händen halten, wird Ihnen gleich ihre buchstäblich perfekte Ergonomie ins Auge stoßen. Die Kamera liegt auch in größeren Händen wunderbar und hat Alles an den genau richtigen Stellen und dort, wo man es sich wünscht. Besonders hervorzuheben ist vor allem der Hauptschalter auf dem Auslöser. Zwar ist dies nicht neu, doch hat bislang auch noch niemand eine bessere Lösung auf den Markt gebracht. Das Gehäuse wirkt wirklich robust und widerstandsfähig, was auch auf die einzelnen Eigenschaften zutrifft. Der Hersteller garantiert Feuchtigkeits- und Staubresistenz. Auch besonders niedrige Temperaturen bis zu -10°C können dieser Kamera nichts anhaben. 

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Die spiegellose Panasonic Lumix G9 Kamera bietet einen 4/3" CMOS Sensor, ein aufklappbares Display und eine elektronische Verschlusszeit, mit der Sie bis zu 60 Bilder pro Sekunde aufnehmen können. 

Der Hersteller veröffentlicht keine Informationen bzgl. des Materials, aus dem die Kamera gefertigt ist. Ich vermute aber, dass es sich um eine Kombination aus verschiedenen Materialien handelt, wie zum Beispiel einem Kompositwerkstoff und einer Magnesium-Legierungen. Genau genommen spielt dies aber heutzutage auch kaum eine Rolle mehr, denn die Qualität der einzelnen Materialien ist sehr ausgeglichen. Wesentlich wichtiger ist der Gesamteindruck an sich, beziehungsweise in Kombination mit der angegebenen Widerstandsfähigkeit. 

Eine weitere Erkenntnis aus der ersten flüchtigen Begutachtung der Panasonic Lumix G9, ist die Tatsache, dass während gewöhnliche Kameras und Spiegelreflexkameras meistens nur einen, maximal zwei drehbare Steuerelemente haben, es bei der G9 deren drei sind. Dies ist vor allem für anspruchsvollere Nutzer ein großer Vorteil. Für weniger anspruchsvolle Nutzer und nicht nur diese, kann hingegen das Fehlen eines eingebauten Blitzes ein großer Nachteil sein. Ich persönlich empfinde dies als den wahrscheinlich größten Mangel dieser Kamera. Selbstverständlich ist dem durch den Kauf eines externen Blitzes leicht beizukommen, doch ist dies oftmals nicht besonders komfortabel und vor allem auch umständlich und zeitraubend. Dies gilt besonders in der heutigen Zeit, da eingebaute Blitze nicht nur der Belichtung der Szene, sondern auch als drahtloses Gerät für weitere Blitze und Ähnliches dienen. Dafür schätze ich den großen Sucher sehr. Er mag ob seiner beachtlichen Größe vielleicht etwas lustig wirken, seine Funktion hingegen erfüllt er absolut perfekt. Gleiches gilt für den neuen elektronischen Sucher, der außergewöhnlich groß ist und über eine hohe Auflösung verfügt.

i Die Panasonic Lumix G9 ist das beste Beispiel dafür, dass die qualitativen Unterschiede zwischen kleineren Sensoren im 4/3“ Format und den größeren APS-C (genau wie die zwischen der APS-C und Full-Frame) langsam immer geringer werden. So können Fotografen aus mehreren Varianten in ihrer Ausrüstung wählen, die ihren persönlichen Ansprüchen am ehesten zusagen. Das gesamte Four Thirds/Micro Four Thirds System hat sich in letzter Zeit wesentlich weiterentwickelt und die Panasonic Lumix G9 gehört zum Besten, was dieses System zu bieten hat.

Sehr positiv bewerte ich auch die drei Funktionstasten, die mit Fn.1 bis Fn.3 gekennzeichnet sind. Ihnen lassen sich fast beliebige Funktionen zuteilen. Dies ist ein weiterer Schritt hin zu einer noch präziseren Personalisierung der Kamera, ganz auf die individuellen Wünsche und Anforderungen des Fotografen abgestimmt. Auch der drehbare LCD-Monitor (ein Touch-Display) auf der Rückseite der Kamera ist sehr hochwertig. Kleinere Details in Form des Fixierens des drehbaren Hauptreglers der Belichtungsmodi oder zwei Steckplätze für Speicherkarten, sind ebenfalls positiv zu erwähnen. Durch die Anordnung der Regler ist die Kamera sehr bequem und intuitiv zu bedienen.

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Beim aufklappbaren Display handelt es sich selbstverständlich um ein Touch-Display. Lobenswert zu erwähnen sind die 3 Funktionstasten, denen beliebige Funktionen zugeteilt werden können. 

Das Menu der Kamera empfinde ich als weniger übersichtlich. Ich verstehe zwar, dass sich die Hersteller voneinander unterscheiden wollen, aber ich denke, dass sie es eher zu ihrem Nachteil tun. Sollten Sie nämlich von einer anderen Marke neu auf die Panasonic wechseln, wird es wahrscheinlich relativ lange dauern, bis Sie sich an die Unterschiede gewöhnt haben. Dies ist nicht zuletzt auch der Tatsache geschuldet, dass die einzelnen Menupunkte mit völlig anderen Begriffen bezeichnet werden. Andererseits ist es auch wahr, dass dies nicht all zu sehr ins Gewicht fällt, sollten Sie nicht bereits den Umgang mit einem anderen Modell gewohnt sein. Dies sind dann doch eher individuelle und Subjektive Empfindungen, die stark von der Macht der Gewohnheit beeinflußt werden. 

Das Ärgernis mit dem besonders empfindlichen Auslöser...

Bei der praktischen Benutzung, fiel mir besonders negativ auf, dass der Auslöser zu empfindlich ist. Gleiches gilt für den Sucher, also den Sensor in der optischen Vorrichtung, der nachdem man das Auge angelegt hat, automatisch zwischen dem Sucher und dem LCD-Monitor umschaltet. Der Sensor hat oft auf alles reagiert, was sich nur ein klein wenig der optischen Vorrichtung näherte und sofort vom Haupt-LCD zum Sucher umgeschaltet. Dies ist aber kein all zu großes Problem, da man mittels einer separaten Taste leicht zu einer manuellen Bedienung wechseln kann. Ein wesentliches Problem ist aber der Auslöser, der für meinen Geschmack wirklich zu empfindlich ist. Es ist mir relativ oft passiert, dass ich bereits belichtet habe, wenn ich nur leicht andrücken und fokussieren wollte. Wenn Sie im Winter draußen selbst mit sehr dünnen Handschuhen fotografieren, haben Sie fast gar keine Chance zwischen Andrücken und Belichtung zu variieren. Hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit, sehe ich den empfindlichen Auslöser als größten Makel dieser Kamera an. 

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Die Qualität der Fotos ist unter beliebigen Bedingungen stets hervorragend.

Von all den praktischen Details, schätze ich am meisten die Möglichkeit, die Batterie über ein USB Kabel direkt in der Kamera aufzuladen, ohne sie herausnehmen zu müssen. Im Gelände können Sie die Batterie auf diese Art und Weise auch einfach über eine Powerbank, ein Solar-Ladegerät etc. aufladen. Auch konnte ich die Kamera auf die vom Hersteller angegebene Kälteresistenz testen. Während eines Tramp-Wintercampings überstand die Kamera die Nacht schadlos. An einem Ast hängend, hielt sie die gesamte Nacht über bei Frost und Schneefall unter freiem Himmel aus. Noch nicht einmal eine deutliche Abnahme der Akku-Energie konnte ich am nächsten Morgen feststellen. Bei anderen Geräten ist dies unter ähnlichen Bedingungen spürbar festzustellen. Die Widerstandsfähigkeit der Kamera bewerte ich deshalb mit einer glatten 1. 

Die Panasonic Lumix G9 Kamera arbeitet auf Basis eines Live-MOS-Chips (CMOS) im 4/3-Zoll-Format, einer Auflösung von 20 Megapixel, integrierter Reinigung und einer leistungsstarken Fünf-Achsen - Bildstabilisierung, die mit neuen Algorithmen ausgestattet ist (in Kombination der Chip- und Objektiv-Stabilisierung, die gleichzeitig arbeiten können). Der Hersteller verspricht hier eine Wirksamkeit von bis zu 6,5 EV, was ein wirklich ausgezeichneter Wert ist. In der Praxis lässt sich dieser Wert aber nur schwer überprüfen. Aufgrund meiner Erfahrungen und nach einigen Tagen Fotografieren, glaube ich dem Hersteller diesbezüglich aber, da sich die Stabilisierung in der Praxis wirklich ausgezeichnet bewährt hat.

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Die Panasonic Lumix G9 Kamera bietet erhöhte Resistenz gegen Wasser, Staub und Frost. Deshalb können Sie sie auch ohne Bedenken mit auf einen Winterausflug nehmen.

Sehr interessant ist auch die „Senzor Shift“ Funktion. Dabei macht die Kamera eine Serie von Aufnahmen, wobei der Sensor bei jeder Aufnahme leicht bewegt wird. Das Ergebnis ist eine Fotografie mit einer Auflösung von 40 oder sogar 80 Megapixel. In der Praxis ist dies dann vorteilhaft, wenn eine höhere Auflösung wirklich zwingend erforderlich ist. Sie müssen aber bedenken, dass Sie nur mit einem wirklich hochwertigen Objektiv detailreiche Aufnahmen erhalten werden und Sie diese Funktion nur für statische Szenen und mithilfe eines hochwertigen Stativs benutzen können. Sobald das Stativ nicht ganz fest sitzt, oder sich das Motiv nur geringfügig bewegt (bereits einzelne Blätter eines Baums, Grashalme etc. reichen hierbei aus), kann diese Funktion nicht verwendet werden. Das System kann die nicht exakt verschobenen Bilder nicht mehr genau zusammenlegen. Für Architektur-Fotografie kann diese Funktion aber schlicht vorzüglich sein. Zur Sicherheit möchte ich darauf hinweisen, dass die Kamera Bilder mit einer Auflösung von 40 oder 80 Megapixel im JPG sowie RAW Format speichern kann. Selbstverständlich müssen Sie auch mit einem wesentlich höheren Datenvolumen und einer Verzögerung von meist 2 bis 3 Sekunden rechnen, wenn die Kamera die Aufnahmen verarbeitet und sie auf der Karte speichert –.

Die wichtigsten technischen Eigenschaften der Panasonic Lumix G9:

ParameterPanasonic Lumix G9
Sensor17,3 x 13 mm - 4/3“ Live MOS (CMOS), 20 Mpx
StabilisierungVorhanden. Die Wirksamkeit beträgt 6,5 EV + Reinigung
Seitenverhältnis4 : 3
Empfindlichkeitsbereich ISOISO 100 bis ISO 25 600
Bild-ProzessorVenus Engine 10
Autofokus225 Punkte, Empfindlichkeit von -4 EV
Geschwindigkeit der Serienaufnahmen20 / 60 fps
Bereich der Beleuchtungszeiten(1/32000) 1/8000 bis 60 s
LCD-Monitor3“ (7,5 cm), Touchscreen, 1 Mpx
SucherOLED EVF, 3,68 Mpx
Video4K / 60p
Wireless-SchnittstelleWiFi, Bluetooth
SpeicherkartenSD / SDHC / SDXC – UHS I + UHS II
Akku-AusdauerCa. 400 Fotos
Maße137 x 97 x 92 mm
Gewicht658 g (inklusive Batterie und SD-Karte)

Fortschrittliche Autofokus-Technologie

Auch das Autofokus-System mit DFD-Technologie ist sehr gut. Es nutzt bis zu 225 Fokuspunkte und hat sich in der Praxis bewährt. Der Hersteller gibt sogar an, dass mit einer Geschwindigkeit von bis zu 0,04 Sekunden für einmaligen sowie kontinuierlichen Fokus fokussiert werden kann, was diese Kamera zur schnellsten Kamera auf dem Markt macht. Eine so kurze Zeit kann ich nicht exakt messen, aber ich kann versichern, dass die Panasonic Lumix G9 wirklich außergewöhnlich schnell und vor allem genau fokussiert. Beim praktischen Fotografieren konnte man sich wirklich darauf verlassen. Mit solch einem Autofokus ist es kein Problem auch eine schnelle Abfolge von Szenen zu erfassen, bei der Sie zudem auch noch auf die Funktion der Verfolgung sich bewegender Objekte zurückgreifen können. Der Autofokus lässt sich in in vier verschiedenen Modi, immer an die aktuelle Situation oder individuellen Wünschen entsprechend angepasst, einstellen. 

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Ich habe auch die Qualität der Fotos bei verschiedenen ISO-Empfindlichkeiten getestet. Bilder von der Panasonic Lumix G9 Kamera in voller Qualität, können Sie am Ende dieses Artikels herunterladen.

Der elektromagnetische Verschluss wurde bei mindestens 200 000 Expositionen getestet. Zudem arbeitet er sehr leise, was vor allem beim Fotografieren von Tieren in freier Wildbahn oder bei gesellschaftlichen Anlässen besonders wichtig ist. Auch bei hohen ISO-Empfindlichkeiten erzielt die Panasonic Lumix G9 hervorragende Ergebnisse. Die Ergebnisse können Sie für sich selbst in voller Auflösung beurteilen, indem Sie sich die Bilder am Ende dieses Artikels herunterladen. Wer noch mehr aus dem System herausholen möchte, kann das neue High Precision Multi Process NR System zur Rauschreduzierung verwenden.

Vielseitige Möglichkeiten der Individualisierung

Ein sehr wichtiger Aspekt ist immer auch das Zubehör. Dies gilt vor allem für Objektive, bei denen das Gesamtportfolio des MFT-Systems (Micro Four Thirds) zu empfehlen ist. Bei einer so hochwertigen Kamera, sollten Sie aber am besten Premium-Objektive von Leica oder Objektive mit integrierter optischer Stabilisierung verwenden, da diese hervorragend mit der Chip-Stabilisierung im Kamera-Innern zusammenarbeiten – durch die Kombination beider Stabilisierungen, erreichen Sie höchstmögliche Leistung. Als ideales Basis-Objektiv eignet sich daher das Panasonic Leica 12-60mm f/2,8-4 ASPH Power OIS (die umgerechnete Brennweite beträgt 24 -120 mm), das ich auch für die Beispielaufnahmen in diesem Artikel verwendet habe. Zusammen mit genau diesem Objektiv, gibt es die Panasonic Lumix G9 Kamera in einem preislich relativ günstigen Set zu kaufen. Der Unterschied gegenüber dem separaten Kauf von Kamera und Objektiv beträgt mehr als 400 EUR. 

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Es gibt eine Menge Zubehör für die Panasonic LUMIX DC-G9. Dazu gehören zum Beispiel eine zusätzliche Batterie, ein externer Blitz oder ein Mikrofon.

Als weiteres Zubehör bietet der Hersteller eine Auswahl an externen System-Blitzen an. Diese variieren von einfach bis sehr anspruchsvoll. Darunter ist zum Beispiel der Panasonic DMW-FL360) und für diejenigen, die gerne Videos aufnehmen auch ein hochwertiges Panasonic VW-LED1 LED-Licht oder externe Mikrofone. Besonders anspruchsvollen Fotografen empfiehlt sich der Panasonic BGG9 Batterie-Griff, der genauso widerstandsfähig wie die Kamera selbst ist und die Akku-Laufzeit spürbar verlängert. Ebenso verbessert er die Griffigkeit der Kamera bei Hochformat-Aufnahmen.

Als Zubehör können auch Smart-Geräte gewertet werden, die kabellos über WLAN oder Bluetooth mit der Kamera verbunden werden können, was heutzutage schon fast selbstverständlich ist. Dennoch konnte Panasonic diese Funktion noch weiter verbessern –, da nun die erste Verbindung nicht mehr über die übliche und komplizierte Kopplung, sondern mit Hilfe eines einfachen Einlesens des QR-Codes erfolgt. Dies ist eine wirklich erfreuliche kleine Neuerung.

Abschließende Bewertung der Panasonic Lumix G9

Die Panasonic Lumix G9 Kamera gehört zur absoluten Spitze unter MFT-Geräten. Ihr Gehäuse ist hervorragend ergonomisch durchdacht und widerstandsfähig. Für mich persönlich ist sie auch optisch sehr schön, da das Design wirklich gut gelungen ist. Das System an sich ist in allen Bereichen sehr schnell, die Steuerung einfach und voller Funktionen. Auch Video-Aufnahmen sind mit dieser Kamera möglich und gelingen in ausgezeichneter Qualität. Die Qualität der Fotos ist ebenso wirklich hervorragend und sogar überraschend gut, bedenkt man, wie groß bzw. eher wie klein der Aufnahme-Sensor doch ist.

i Hat Sie die Panasonic Lumix G9 mit ihren Parametern nicht überzeugen können? Kein Grund zur Verzweiflung! Mithilfe unseres Leitfadens finden Sie garantiert das richtige Modell!Wie finde ich die richtige Digitalkamera?

Andererseits hat mich persönlich der viel zu empfindliche Auslöser der Kamera und seine nicht genau definierte Grenze zwischen Andrücken und tatsächlicher Belichtung gestört. Auch ist es mir oft passiert, dass ich bereits belichtet habe, obwohl ich nur andrücken wollte. Diese Fotos musste ich deshalb anschließend löschen. Es sei aber gesagt, dass dies mein subjektives Empfinden ist und dies Nutzern, die keine so großen Hände haben wie ich, im Gegenteil sogar zugute kommen kann. Noch mehr hat mich aber das Fehlen eines eingebauten Blitzes gestört. Es kann zwar eingewendet werden, dass externe System-Blitze wesentlich besser sind, aber andererseits will man nicht immer einen externen Blitz mit sich herumschleppen oder ihn nur wegen einer Kleinigkeit, wie etwa einer leichten Beleuchtung von Schatten im Gegenlicht, auspacken müssen. 

Aufnahmen von der Lumix G9 in voller Auflösung

Wesentliche Vorteile und Nachteile der Panasonic Lumix G9

Gesamtwertung 94 % Alza.cz
Die wichtigsten ParameterAusführung
98 %
Bildqualität
95 %
Preis-/Leistungsverhältnis
90 %

Vorteile

  • Bildqualität
  • Ergonomische und widerstandsfähige Verarbeitung
  • Vielfalt an Funktionen
  • Schneller AF
  • Leistungsstarke Stabilisierung
  • Hochwertige Videos
  • Angemessener Preis

Nachteile

  • Kein eingebauter Blitz
  • Ein fast schon zu empfindlicher Auslöser

Panasonic Lumix G9 (PREVIEW)

Schon seit geraumer Zeit wird spekuliert, dass Panasonic eine interessante Neuheit auf den Markt bringen will. Heute haben sich die Spekulationen endlich bestätigt und die neue Panasonic Lumix G9 wurde vorgestellt. Schon allein die Pressemitteilungen und die grundlegenden Geräteeigenschaften machen deutlich, dass wir wirklich allen Grund zur Freude haben. Die neue G9 ist mit dem absolut besten Equipment ausgestattet das Panasonic zu bieten hat. In vielerlei Hinsicht übertrifft diese Kamera sogar das bisherige Flagschiff, die Panasonic Lumix GH5. Einige Funktionen und Parameter sind außerordentlich interessant und schon jetzt ist erkennbar, dass dieses Modell die Kamerastandards wieder ein Stück weiter nach oben verschieben wird. Wie ernst es Panasonic damit wirklich meint, unterstreicht noch eine zweite Neuheit, das neue und nicht weniger hervorragende Leica DG Elmarit 200mm f/2,8 Power OIS Teleobjektiv. Es ist davon auszugehen, dass es wahrscheinlich zusammen mit der neuen Kamera auf den Markt kommen wird. 

Die Panasonic Lumix G9 macht Aufnahmen mit bis zu 80 Mpx

Die neue Panasonic Lumix G9 Kamera hat einen Live MOS (CMOS) Sensor im 4/3-Zoll-Format, mit den physischen Maßen von 17,3 × 13 mm und einer Auflösung von etwa 20 Megapixel. Konkret handelt es sich dabei um die größte verfügbare Foto-Abmessung von 5 184 × 3 888 Pixel. Der Sensor vewendet keinen Low-Pass-Filter, sondern eine Ultraschall-Reinigung und insbesondere eine Fünf-Achsen-Stabilisierung. Hierzu gibt der Hersteller eine absolut hervorragende Wirksamkeit von bis zu 6,5 EV an. Das ist aber noch nicht alles. Eine sehr interessante Neuheit ist ein spezieller, hochauflösender Modus, bei dem der Stabilisator den Chip in acht verschiedene Lagen versetzt und während dessen selbst weiter belichtet. Das Ergebnis ist ein zusammengelegtes Foto mit einer Auflösung von 40 oder sogar 80 Megapixel! Praktisch ist dies ein Bild mit 10 368 × 7 776 Pixel, und das nicht nur im JPG-Format, sondern auch im RAW-Format. Solche Fotos setzen in der Praxis die Nutzung eines hochwertigen Stativs voraus, sowie auch ein möglich statisches Motiv. Vor allem für Landschaftsfotografen kann dies eine sehr interessante Funktion sein. Der Vollständigkeit halber möchte ich noch anmerken, dass der Sensor mit neuen entspiegelten AR-Schichten ausgestattet ist und zur Bildverarbeitung der neueste Venus Engine 10 Bildsensor zum Einsatz kommt. Die Empfindlichkeit des Sensors kann im Bereich von ISO 100 bis ISO 25 600 eingestellt werden.

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Die spiegellose Panasonic Lumix G9 Kamera bietet einen 4/3" CMOS Sensor, ein aufklappbares und bewegliches Display, sowie einen elektronischen Verschluss, mit dem Sie bis zu 60 Bilder pro Sekunde aufnehmen können. 

Wesentlich verbessert wurde auch das Autofokus-System mit DFD-Technologie, das nun über 225 Fokus-Punkte mit Kontrast-Erkennung verfügt. Die Scharfstellung sollte zudem sehr schnell erfolgen, da der Hersteller eine Geschwindigkeit von 0,04 Sekunden angibt. Die Empfindlichkeit des Autofokus beträgt -4 EV, was auch ein sehr ordentlicher Wert ist und die Kamera somit keine Probleme beim Fokussieren von sehr schwach beleuchteten Objekten oder Nacht-Szenen haben sollte. Als interessant erweist sich auch die Möglichkeit der Einstellung der AF-Empfindlichkeit je nach Geschwindigkeit des fotografierten Objekts. Außergewöhnlich schnell funktioniert auch die Serienaufnahme. Diese macht 12 Bilder pro Sekunde und bei zusätzlicher Verwendung des elektronischen Verschlusses und kontinuierlichem Fokus dann sogar 20 Bilder pro Sekunde. Wenn Sie den Fokus deaktivieren und bereits zuvor fokussieren, dann kann die Geschwindigkeit sogar auf bis zu unglaubliche 60 Bilder pro Sekunde gesteigert werden. Der mechanische Verschluss wurde an 200 000 Fotos getestet und ermöglicht Belichtungszeiten von 1/8000 bis zu 60 Sekunden. Falls Sie den elektronischen Verschluss verwenden, dann beträgt die kürzeste Dauer sogar nur 1/32000 Sekunden. Bei Videos beträgt der Bereich 1/16000 bis zu 1/25 Sekunden und Sie können bis zu einer Auflösung von 4K mit einer Geschwindigkeit von bis zu 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen. In Full-D-Auflösung können Sie mit bis zu 180 Bildern pro Sekunde auch Videos in Zeitlupe aufnehmen. Wenn Sie wiederum beschleunigen möchten, steht ein Modus zur Erstellung von Zeitraffer-Videos direkt zur Verfügung. 

Status-Display und zwei Steckplätze für UHS II Speicherkarten

Das Gehäuse der Panasonic Lumix G9 Kamera besteht größtenteils aus Metall (wahrscheinlich eine Magnesiumlegierung) und ist gegen Witterungseinflüsse und Frost bis zu -10 °C gewappnet. Auf der Rückseite befindet sich ein 3" Standard-LCD-Monitor mit einer Auflösung von ca. 1 Megapixel. Hierbei handelt es sich um ein Touch-Display, das auf einem praktischen Dreh-Gelenk befestigt ist. Für anspruchsvolle Nutzer hat Panasonic die Kamera im oberen Bereich mit einem Status-Display ausgestattet, wie wir es seit Jahren von klassischen Spiegelreflexkameras her kennen. Sehr interessant ist auch der EVF-Sucher, der in Form eines OLED-Display mit 3,68 Megapixel Auflösung und automatischer Helligkeitssteuerung realisiert wurde. Die Sucher-Vergrößerung beträgt 0,83x. Dies ist ein sehr solider Wert und erzeugt zudem auch bei Serienaufnahmen keinerlei Blinken. Die Kamera unterstützt Speicherkarten (zwei Steckplätze – mit Auflistung nach Dateiformat, Back-Up etc.) vom Typ SD/SDHC/SDXC, inklusive der schnellsten UHS I und insbesondere UHS II Versionen. WLAN und Bluetooth ermöglichen eine kabellose Kommunikation mit anderen Geräten. Für die Stromversorgung ist eine Li-Ion-Batterie mit einer Kapazität von 1860 mAh zuständig, was für etwa 400 Fotos ausreichen sollte. Die Batterie kann über einen USB-Stecker (USB 3.0), der auch zur Stromversorgung verwendet werden kann, aufgeladen werden. Es ist dabei nicht nötig, die Batterie aus dem Gerät zu entfernen. Es wäre wünschenswert, würde das auf alle Kameras zutreffen.

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Mittels des Panasonic DMW-BGG9 Batterie-Griffs, lassen sich der Lumix G9 eine weitere Batterie, ein zweiter Auslöser oder ein zweiter Joystick hinzufügen.

Als weiteres Zubehör für die Panasonic Lumix G9, empfiehlt sich der Kauf des Panasonic DMW-BGG9 Batterie-Griffs. Dieser enthält eine weitere Batterie, einen vertikalen Auslöser, einen zweiten Joystick, Roller und eine Taste für die Belichtungssperre. Die Kamera sollte zum Jahreswechsel auf den Markt kommen. Ihr Preis wurde bislang von offizieller Seite noch nicht kommuniziert. Ich persönlich vermute aber einen Preis um die 1 600 EUR inklusive Mehrwertsteuer. Der Batterie-Griff sollte gleichzeitig mit der Kamera erscheinen und auch dessen Preis kann ich nur auf– etwa 320 EUR schätzen.

Technische Daten der Lumix G9

ParameterPanasonic Lumix G9
Sensor17,3 × 13 mm - 4/3" Live MOS (CMOS), 20 Mpx
StabilisierungJa, Wirksamkeit 6,5 EV + Reinigung
Seitenverhältnis4 : 3
ISO-EmpfindlichkeitsbereichISO 100 bis zu ISO 25 600
Bild-ProzessorVenus Engine 10
Autofokus225 Punkte, Empfindlichkeit -4 EV.
Geschwindigkeit der Serienaufnahmen12/20/60 fps
Bereich der Belichtungszeiten(1/32000) 1/8000 bis zu 60 s
LCD-Monitor3" (7,5 cm), Touchscreen, 1 Mpx
SucherOLED EVF, 3,68 Mpx
Video4K / 60p
Wireless-SchnittstelleWLAN, Bluetooth
SpeicherkartenSD/SDHC/SDXC – UHS I + UHS II
Akku-LaufzeitCa. 400 Fotos
Maße137 × 97 × 92 mm
Gewicht658 g (inklusive Batterie und SD-Karte)
i Alle Kameras aus der Panasonic Lumix Serie.

Das neue Leica DG Elmarit 200mm f/2,8 Power OIS Objektiv

Die zweite Neuheit ist das neue, lichtstärkste Leica DG Elmarit 200mm f/2,8 Power OIS Objektiv, dessen Brennweite umgerechnet 400 mm beträgt. Das Objektiv hat eine optische Stabilisierung, die für eine noch bessere Leistung mit der in der Kamera verbauten Stabilisierung zusammenarbeiten kann. Das Linsensystem besteht aus 15 Linsen in 13 Gruppen, wovon 2 Linsen aus einem speziellen optischen UED-Glas mit geringer Streuung gefertigt sind. Für ein natürliches Bokeh hat das Objektiv neun Blendlamellen mit einem maximalen Wert von f/22. Die kürzeste Brennweite beträgt 115 cm. Das Objektiv ist genau wie die Kamera gegen Witterungseinflüsse abgedichtet.Die Maße betragen 174 × 88 mm und das Gewicht etwas 1,25 kg. Der Durchmesser des Filtergewindes beträgt 77 mm. Mit dem Objektiv können Sie auch optionale Telekonverter benutzen, die die Brennweite ×1,4 oder ×2,0 erweitern.

Die Verfügbarkeit sowie der Preis wurden noch nicht bekanntgegeben. Hier möchte ich auch keine Prognose wagen.

Leica DG Elmarit 200mm f/2,8 Power OIS Leica DG Elmarit 200mm f/2,8 Power OISLeica DG Elmarit 200mm f/2,8 Power OIS
Neben der Panasonic Lumix G9 Kamera, wurde auch das Leica DG Elmarit 200mm f/2,8 Power OIS Objektiv vorgestellt.
ParameterLeica DG Elmarit 200mm f/2,8 Power OIS
Brennpunkt / Blende200 mm f/2,8
Linsensystem15 Linsen in 13 Gruppen
Optische StabilisierungJa
Blende9 Lamellen, f/2,8 bis f/22
Kürzeste Brennweite115 cm
Durchmesser des Filtergewindes77 mm
Maße174 × 88 mm
Gewicht1245 Gramm
Resistent gegen Wasser und StaubJa

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