Wie finde ich die passende Uhr

Einer der wichtigsten Parameter ist das Material des Uhrengehäuses. Dieses sollte auf alle Fälle abriebfest sein. Uhrengehäuse sind in der Regel aus Edelstahl, ideal ist 316L. Sehr hochwertige Gehäuse sind aus Titan, Gold oder Platin und entsprechend langlebig. Dagegen sind Gehäuse aus Kunststoff, Eisenlegierungen oder Messing eher modische Massenware, deren Lebensdauer doch eher begrenzt ist.
Da das Glas am stärksten beansprucht wird, sollte es sehr hochwertig sein. Billigere Uhren sind mit Acryl-, etwas bessere mit Hyalithglas ausgestattet. Am häufigsten wird Silizium verwendet. Der Vorteil dieses Materials ist das gute Preis-Leistungsverhältnis. Am besten sind Saphirgläser, die ausgesprochen widerstandsfähig gegen Kratzer und Stöße sind. Empfehlenswert ist auch Hardlexglas. Dieses ebenfalls sehr robuste Glas besteht aus einer künstlichen Korund-Schicht, die auf das Siliziumwasserstoff-Glas aufgetragen wird. Entspiegeltes Glas ermöglicht es Ihnen, auch bei direkter Sonneneinstrahlung ohne Probleme die Zeit lesen zu können. 
Auch auf das Armand empfiehlt es sich einen genaueren Blick zu werfen. Ein Metall-Armband sollte aus dem gleichen Material bestehen wie das Uhrengehäuse, idealerweise aus massiven Edelstahl oder Edelmetall. Hochwertige Bänder sind wasserresistent, rufen keine allergischen Reaktionen hervor und bestehen aus echtem Leder. 

Uhren, die als „Water Resistant“ bezeichnet werden, sind nur gegen Luftfeuchtigkeit geschützt und dürfen unter keinen Umständen mit Wasser in Kontakt kommen. Daher vor dem Baden und Schwimmen immer abnehmen!
Sehen Sie dieses Etikett mit einer Tiefenangabe in Metern oder Druck in Atmosphären (atm) bzw. Bar (bar), dann sollte Wasserkontakt den Uhren zu einem bestimmten Grad nichts ausmachen. Die angegebene Einheit gibt an, wie stark der Wasserdruck sein darf, damit die Uhr unbeschädigt bleibt.
Fälschlicherweise wird oft angenommen, dass die Tiefen-Angabe ein Wert ist, dem man zu 100 Prozent vertrauen kann. Dieser Wert entsteht unter Laborbedingungen, das heißt, gemessen wird in klarem, ruhigem Wasser bei einer konstanten Temperatur – im Alltag so gut wie unmöglich.

Heute werden am häufigsten Quarz-Uhrwerke (mit Elektromotor) eingebaut. Diese Uhren arbeiten sehr genau und verlässlich. Herkömmliche Batterien halten mindestens 6 Monate, Lithium-Batterien etwa 5 bis 7 Jahre. Einige Uhren werden auch mit Solarenergie angetrieben. Immer mehr in Mode kommen aber auch mechanische Uhren, die manuell oder automatisch aufgezogen werden. Luxusuhren laufen 2 Wochen (in der Regel 36 bis 55 Stunden). Die Qualität einer Uhr zeigt sich in der Sorgfalt bei der Produktion, in der Montage und der Einjustierung. Neben Quarz- und mechanischen Uhren gibt es noch Digitaluhren, aber auch eine Kombination aus digital und analog ist durchaus verbreitet. Viele Chronometer haben außer der Zeitanzeige noch weitere Funktionen, wie Addieren und Subtrahieren etc.