Ein Einbeinstative oder auch Monopods dämpfen vor allen vertikale Schwingungen. Man kann damit die Belichtungszeit verlängern und trotzdem schnell auf Situationen reagieren. Daher werden „Einbeiner“ auch gerne bei Sportveranstaltungen und in der Reportagefotografie verwendet. Obwohl Top-Objektive über eine optische Bildstabilisierung verfügen, sind Monopods eine günstigere und billigere Lösung. Im Vergleich zu seinem dreibeinigen Bruder lässt es sich leichter transportieren. Allerdings muss man auf die horizontale Fixierung verzichten. Einbeinstative werden bei Landschaftsaufnahmen, Aufnahmen des Nachthimmels etc. verwendet.
Eigentlich nicht. Jedenfalls Profi-Einbeiner haben keinen Stativkopf. In diesem Fall muss der Fotograf ihn selber aussuchen. Nur bei Einbeinstativen, die für Anfänger gedacht sind, findet man einen integrierten Stativkopf.
Anfängern empfehlen wir ein Tripod. Nur für Sport- und Reportage-Aufnahmen ist ein Einbeinstativ geeignet.
Monopods sind gegenüber den Dreibeinstativen leichter, kleiner und einfacher zu tragen. Besonders gut eigenen sie sich daher für die Sport- und Reportagefotografie, da sie zudem ein nicht so ein gefährliches Hindernis darstellen wie zum Beispiel breite Sta Mit einem Einbeinstativ der Fotograf flexibel und kann schnell auf die Situation reagieren.
Um das Fotografieren so angenehm wie möglich zu machen, sollte man die Kamera auf das Stativ so hoch montieren, dass man sich beim Blick durch den Sucher nicht bücken muss. Die maximale Größe des Stativs ist allerdings mit einer Gewichtszunahme verbunden. Daher ist es manchmal besser, in diesem Bereich kleine Abstriche zu machen. Es gibt auch Bereiche in der Fotografie (Mikrofotografie) wo die Mindesthöhe entscheidend ist. Diese Stative verfügen über eine klappbare Mittelsäule, die es ermöglicht, sich direkt dem Objekt zu nähern.
Die maximale Größe des Stativs hängt nicht zwangsläufig von seine Abmessungen im gefalteten Zustand ab. Einen Einfluss auf die Größe hat nämlich auch noch die Anzahl der Bein-Segmente. Je mehr Segmente, desto flexibler kann das Stativ eingestellt werden und desto kleiner ist das Stativ im gefalteten Zustand. Doch sollte man wissen, dass mehr Segmente weniger Stabilität und Vibrationsfestigkeit bedeuten.
Die maximale Belastung gibt an, welches Gewicht das Stativ tragen kann. Allerdings sollte man den angegebenen Wert in der Praxis nicht ausreizen. Das könnte ansonsten auf Kosten der Stabilität gehen.
Leicht zu tragen sein, sollte ein Stativ, wenn es um höchste Flexibilität geht. Zum Beispiel bei Tier- und Sportaufnahmen (lichtstarke Objekte mit hoher Brennweite erhöhen das Gewicht zusätzlich). Weitwinkelobjektive, die oft für Landschafts- und Architektur-Aufnahmen verwendet werden, sind leichter.
Ein Stativ gehört zur Grundausstattung eines Fotografens und dient zur Stabilisierung der Kamera bei längeren Belichtungszeiten.
Der Stativkopf wird auf den Stativ-Körper montiert und die Kamera darauf befestigt. Es gibt Unterschiede bezüglich der Befestigung und der Achseinstellung.
Ein Bildstabilisator hilft zu vermeiden, dass Bilder verwackelt werden. Ein Objektiv mit Bildstabilisator ist sehr hilfreich, solange man Fotos nur aus der „Hand schießen“ und kein Stativ verwenden will.
Material und Gewicht
Das Material hat maßgeblichen Einfluss auf das Gewicht des Stativs. Wer gerne für seine Fotografien unterwegs ist oder sogar auf die Berge gehen will, sollte daher genau auf jedes Gramm achten. Bei Produkt-Fotografien ist das Gewicht seltener ein Problem. Hier kommt es mehr auf die Stabilität an. Ein stabiles Stativ wird allerdings auch oft bei Landschaftsaufnahmen benötigt, wo lange Spaziergänge nicht zu vermeiden sind. Eine Lösung, um ein tragbares, aber dennoch stabiles Stativ zu haben, könnte zum Beispiel die Wahl eines leichteren Stativs sein, an dem zusätzlichen Gewichte an einen Haken, der sich am unteren Teil der Säule befindet, angebracht werden können.
Die meisten Stative sind aus Aluminiumlegierungen, Verbundwerkstoffen oder Metall. Selten findet man Holz, das sich heute für die meisten Fotografen als eher ungeeignet erweist.
Aluminum-Legierungen – Duralaluminium wird am häufigsten verwendet. Sie sind robust und günstig.
Verbundwerkstoffen – im Gegensatz zu Duralaluminium sind sie leichter, aber teurer.
Titan – ein leichtes und festes Metall, das jedoch recht teuer ist. Wird nur für sehr teure Stative verwendet.