Der Handyhersteller Vivo hat bereits bewiesen, dass er ein Spitzen-Smartphone machen kann. Wir haben ein viel bescheideneres Modell Vivo V40 SE 5G in die Hände bekommen. Es will sich aber nicht in der unteren Mittelklasse blamieren und hat uns seine Leistung gezeigt.
Der Neuzugang im Portfolio der chinesischen Marke, das Vivo V40 SE, gehört zur unteren Mittelklasse, in der sich viele Nutzer aufhalten. Es sollte also keinen Mangel an Interessenten für ein hochwertiges Handy in dieser Kategorie geben. Vivo hat ein ästhetisches Spektakel und eine Fülle von Funktionen zu bieten.
In der Box befand sich ein ziemlich großes Mobiltelefon. Das Vivo V40 SE 5G ist 6,67" und 16,3 cm groß, was nicht gerade klein ist. Angesichts der Proportionen sind jedoch die Dicke von weniger als 8 mm und das Gewicht von 185 Gramm bei der getesteten kristallschwarzen Farbvariante interessant. Ehrlich gesagt, habe ich nicht ein einziges Mal Schwarz gesehen. Die Rückseite hat nur ein helles Muster, das sich aber bei Bewegung im Licht kaum verändert. Das Telefon ist einfach dunkelblau. Die Lila Variante wiegt 191 Gramm, vor allem wegen der Rückseite aus Kunstleder.
Das Vivo V40 SE 5G ist flach. Die Vorderseite scheint in einen polierten Seitenrahmen eingefügt worden zu sein, über den sie sich jedoch leicht erhebt und an den Seiten eine leichte Wölbung aufweist. Wie bereits erwähnt, sind die Seiten rechtwinklig und poliert. Es ist zwar schön anzusehen, aber wegen der Fingerabdrücke nicht sehr praktisch. Vergessen Sie den polierten Stahl des iPhone 14 Pro. Es ist aus Kunststoff. Die linke Seite ist leer, auf der rechten Seite befinden sich die Lautstärkewippe und die Einschalttaste. Alle Tasten sind bequem zu drücken.
Die matte, gemusterte Rückseite wird durch das Rechteck um die Kameras herum gestört, das eine glänzende, weiche Oberfläche aufweist. Dadurch sieht die Rückseite interessanter aus, aber sie ist nicht so einheitlich. Drei gleichgroße Kreise mit Linsen werden durch eine Leuchtdiode ergänzt.
In der Grundverpackung des Vivo V40 SE Smartphones werden Sie sich über die transparente Silikonhülle freuen. Sie ist aus mehreren Gründen eine der besseren Hüllen. Erstens hat sie eine untere Kappe, die in den USB-C-Anschluss einrastet, um Schmutz zu vermeiden, und außerdem einen erhöhten Rand um das Fotomodul. Sie ist in der Höhe exakt auf die einzelnen Kameras abgestimmt und überlässt sie nicht ihrem Schicksal.
Bereits ab Werk ist das Display mit einer Schutzfolie versehen, die eine Aussparung für Selfies enthält. Sie ist weiter weg von den gebogenen Kanten geklebt, so dass ich nicht erwarte, dass sie sich bald ablösen wird. Rund um den aktiven Bereich des AMOLED Panels mit der häufig verwendeten 6,67" Diagonale gibt es breitere Rahmen, die leider von dem unteren Rahmen dominiert werden. Einheitliche Rahmen würden definitiv besser aussehen, das sieht optisch eher nach niedrigerer Klasse aus.
Zwar gibt der Hersteller die maximale Helligkeit mit 1.800 nits an, aber ich persönlich fand das nicht so aussagekräftig, eher hebt es sich nicht vom Durchschnitt ab. Wenn Sie außerdem der Meinung sind, dass die Farben auf dem V40 SE nicht zu gesättigt sind und alles im Allgemeinen langweilig wirkt, können Sie die Farben in den Einstellungen auf hellere Farben einstellen.
Außerdem schien die Reaktion des Bildschirms anfangs nicht sehr schnell zu sein, was aber durch die Einstellung einer höheren Bildwiederholfrequenz von 120 Hz behoben werden konnte. Soweit ich weiß, wird in Handys die dynamische Frequenzoption normalerweise von Anfang an gewählt, aber bei Vivo hat der Hersteller die Standardfrequenz von 60 Hz gewählt. Ich empfehle, so bald wie möglich zu wechseln.
An der Unterseite des Panels befindet sich der Fingerabdruckleser. Er könnte schneller sein, aber die Erkennung funktioniert gut. Die Gesamtauflösung von Full HD+ ist für die Diagonale völlig ausreichend.
Wo Vivo leider ein wenig nachlässt, ist die Leistung. Das Telefon hat einen Snapdragon 4 Gen 2 Chip, der nicht zu den schnellsten gehört. Er verhindert die reibungslose Bewegung durch das System, ich erlebte auch langsamer Umschalten von Anwendungen und zu den schnellsten gehört nicht einmal das Wechseln von Anwendungen im Multitasking. Wenn Sie ein grafisch etwas anspruchsvolleres Spiel spielen möchten, ist das Vivo V40 SE 5G nicht besonders gut darauf vorbereitet, und das Spiel wird mit einer niedrigeren Bildrate angezeigt.
Der Chip ist modern, keine Frage. Er verfügt über einen 4nm-Fertigungsprozess, ein Paar leistungsstarke Kerne und sechs effizientere Kerne. Auch wenn er die oben genannten Anforderungen nicht erfüllt, ist er grundsätzlich keine schlechte Wahl und es ist klar, dass er den Preis so festlegen kann, wie es ist.
Ich kann den Speicher und den Arbeitsspeicher loben. Sie können eine Speicherkarte in das Vivo V40 SE 5G einsetzen, aber nur, wenn Sie den internen Speicher von 256 GB erweitern möchten. Was den Arbeitsspeicher betrifft, so begnügt sich das Telefon mit 8 GB, die vollkommen ausreichend sind. Wie es der neue Standard ist, verdoppeln Sie ihn mit virtuellem Speicher, der vom Speicher verwendet wird. sie
Der Funtouch OS-Aufbau läuft auf Android 14. Meiner Meinung nach ist es klar, ich hatte kein Problem, Elemente in den Einstellungen zu finden, ich finde die Anpassung der Elemente in der oberen Leiste nützlich. Beim Multitasking schätze ich die Möglichkeit, die App-Vorschau umzuschalten, entweder nebeneinander über den größten Teil des Bildschirms oder in einem Raster-Layout mit 6 Apps auf einmal. Bei unterstützten Anwendungen können Sie sie übereinander oder in einem schwebenden Fenster über einer anderen Anwendung anzeigen lassen. Sie können in den Einstellungen sogar Animationen auswählen, um Ihr Telefon zu entsperren, es aufzuladen oder Zubehör über USB-C anzuschließen.
Obwohl es kein Telefon ist, das mit den regelrechten Gaming Handys konkurrieren könnte, ist auch der Ultra Game Mode verfügbar. Hier können Sie die Anzeige der Seitenleiste während des Spiels aktivieren, die Benachrichtigungen ausschalten, die Soundeffekte des Spiels einstellen usw.
Das Vivo V40 SE 5G hat auch eine versteckte Smart-Taste. Wenn Sie die Lautstärketaste gedrückt halten, während das Display ausgeschaltet ist, wird die von Ihnen gewählte Aktion ausgeführt. Insgesamt überrascht die Einrichtung mit der Anzahl der angebotenen Optionen. Wenn Ihnen das Standarddesign von Funtouch OS nicht gefällt, können Sie es mit den vielen Themen leicht anpassen.
Leider hat Vivo die Fülle der vorinstallierten Apps in seinem Funtouch OS nicht vergessen. Das Gute daran ist, dass wir tatsächlich über Anwendungen sprechen können, die so beliebt sind, dass sie den meisten Nutzern nicht nutzlos erscheinen werden. Nur ein Spiel ist installiert.
Leider liegt der Verpackung kein Netzteil bei. Dies ist für die Nutzung der 44W-Schnellladung unerlässlich. Bei dieser Leistung dauert es etwa eine Stunde, bis die volle Kapazität wieder erreicht ist. Dank des modernen Prozessors steigt die Ausdauer selbst leicht auf 2 Tage an.
Das Kameratrio bietet keine Überraschungen, zumindest nicht auf dem Papier. Die 50Mpx Hauptkamera, kombiniert mit dem 8Mpx Weitwinkel und 2Mpx Makro, versucht mit der Anwesenheit von AI und anderen Software-Tools zu beeindrucken. Ansonsten hat sich das Vivo V40 SE nicht viel Neues einfallen lassen. Neben dem Porträtmodus gibt es einen Nachtmodus, einen Videomodus und unter "Sonstiges" Modi wie Panorama, Zeitraffer, Dual-Video, Pro-Modus, Dokumentenscan, Live-Foto und die Möglichkeit, mit der vollen Auflösung von 50 Mpx aufzunehmen.
Bei der Aufnahme einer leicht bewölkten Szene zeigen die Bilder mit der Standardauflösung von 12,5 Megapixeln ein unschönes Rauschen über den gesamten Bereich, wenn sie vergrößert werden. Die Farben sind in dunkleren Tönen gehalten, und die dunklen Bereiche verschwimmen, ohne Details zu erkennen. Das Weitwinkelbild hat eine etwas sattere Farbwiedergabe, aber die dunklen Bereiche verschwimmen bereits völlig und Details sind nicht mehr zu erkennen. Fotos mit 2fach-Zoom sind sogar etwas besser als mit Digitalzoom, wenn man die Detailgenauigkeit mit der eines normalen Bildes vergleicht. Es handelt sich jedoch nicht um ein Teleobjektiv.
Ich habe versucht, im Porträtmodus zu fotografieren, die KI macht sich nicht mehr die Mühe, das Motiv genau einzurahmen. Die Unvollkommenheiten sind auf dem Bild offensichtlich und wir können hoffen, dass das Vivo V40 SE vielleicht mit dem neuen Software-Update besser wird. Wenn Sie die Geduld haben, können Sie auch Makroaufnahmen mit Ihrem Handy machen. Die Suche nach dem optimalen Abstand dauert manchmal etwas länger, aber ich habe Schlimmeres erwartet. Das Bild sieht auch auf einem Computermonitor gut aus.
Unabhängig davon, ob Sie den Nachtmodus bei Dunkelheit einschalten oder nicht, wird das Telefon immer noch mindestens eine Sekunde lang scharf gestellt. Daher liegen die Bilder nicht allzu weit voneinander und sind natürlich nichts Besonderes. Sie können die Objekte auf dem Bild erkennen, aber die Details fehlen völlig. In Bezug auf die Farben kann ich jedoch von einer getreuen Darstellung sprechen. Ein Maximum von Full HD bei 30 fps ist immer für Videos der Rückkamera oder Selfies der Frontkamera reserviert.
Um das nächstgelegene Modell in unserer eigenen Reihe zu finden, werden wir wahrscheinlich zu Vivo V29 Lite greifen. Es hat einen älteren Prozessor, ist aber ansonsten ein angemessener Konkurrent. Fans von gekrümmten Bildschirmen werden es mehr mögen. Aber es hat keine Speicherkartenunterstützung, und obwohl die Kamera 64 Megapixel hat, fehlt der Sensor für Weitwinkelfotos.
Nicht nur die Spieler können für das Vivo V29 5G extra bezahlen. Hier übertrifft der Chip, obwohl er älter ist, bereits den Chip im Vivo V40 SE 5G. Das größere Display bekommt eine höhere Auflösung, die Haltbarkeit ist die maximale IP68, die Hauptkamera hat OIS, Selfie mit 50 Mpx Auflösung, Sie können 4K-Videos aufnehmen, und trotz der geringeren Batteriekapazität (4.600 mAh) können Sie es mit fast doppelt 80W aufladen.
Der nächste Konkurrent von anderen Marken ist wahrscheinlich das Xiaomi Redmi Note 13 Pro. Die Kamera hat eine deutlich höhere Auflösung von 200 Megapixeln. Der Mediatek Helio G99 Ultra-Prozessor ist gleichwertig mit dem Snapdragon 4 Gen 2, und auch die Speicher- und RAM-Kapazitäten sind identisch. Das Xiaomi hat eine etwas schnellere 67W Aufladung und einen 3,5mm Kopfhöreranschluss. Wenn Sie jedoch 5G wünschen, müssen Sie etwas mehr für die Variante mit 5G-Unterstützung bezahlen. Es hat bereits einen besseren Snapdragon 7s Gen 2 Prozessor.
Auch Samsung hat ein heißes Gerät im Feuer. Sein Galaxy A25 5G gehört zwar zu den niedrigeren Modellen der A-Klasse, ist aber anständig ausgestattet. Es hat ein etwas kompakteres 6,5 AMOLED-Display. Bei der Kapazität ist es schlimmer. Die günstigste Variante hat nur 6 GB RAM und 128 GB Speicherplatz. Auch der Exynos 1280-Chip schlägt das Vivo nicht, aber Samsung hat mit seiner langen Softwareunterstützung und dem Vorhandensein einer 3,5-mm-Buchse die Nase vorn. Die IP-Einstufung fehlt leider, der Ladevorgang ist spürbar langsamer. Mehr dazu im Artikel Samsung Galaxy A25 5G (PREVIEW): Günstige Neuigkeit endlich mit AMOLED-Display.
Parameter/Modell | Vivo V40 SE 5G | Xiaomi Redmi Note 13 Pro | Samsung Galaxy A25 5G |
---|---|---|---|
Display | Diagonale: 6,67" | Diagonale: 6,67" | Diagonale: 6,5" |
Auflösung: 2 400 × 1 080 px, 395 ppi | Auflösung: 2 400 × 1 080 px, 395 ppi | Auflösung: 2 340 × 1 080 px, 396 ppi | |
Typ: AMOLED | Typ: AMOLED | Typ: AMOLED | |
Bildwiederholfrequenz bis zu: 120 Hz | Bildwiederholfrequenz bis zu: 120 Hz | Bildwiederholfrequenz bis zu: 120 Hz | |
Schutz: ✕ | Schutz: Gorilla Glass 5 | Schutz: ✕ | |
Rückwärtige Kameras | Hauptkamera: 50 Mpx | Hauptkamera: 200 Mpx | Hauptkamera: 50 Mpx |
Weitwinkelkamera: 8 Mpx | Weitwinkelkamera: 8 Mpx | Weitwinkelkamera: 8 Mpx | |
Makro: 2 Mpx | Makro: 2 Mpx | Makro: 2 Mpx | |
Vordere Kamera | 16 Mpx | 16 Mpx | 13 Mpx |
Chipsatz | Qualcomm Snapdragon 4 Gen 2 | Mediatek Helio G99 Ultra | Samsung Exynos 1280 |
GPU | Adreno 613 | Mali G57 | Mali G68 |
RAM | 8 GB | 8 GB | 6/8 GB |
Interner Speicherplatz | 256 GB | 256 GB | 128/256 GB |
Betriebssystem | Android 14, Funtouch | Android 13, MIUI | Android 14, One UI |
Unterstützung für 5G Netze | ✓ | ✕ | ✓ |
3,5mm Jack | ✕ | ✓ | ✓ |
IP Schutzart | IP54 | IP54 | ✕ |
Akku | 5 000 mAh | 5 000 mAh | 5 000 mAh |
Schnellladung / kabelloses Laden: 44 W/- | Schnellladung / kabelloses Laden: 67 W/- | Schnellladung / kabelloses Laden: 25 W/- | |
Abmessungen | 163,2 × 75,8 × 7,8 mm | 161,1 × 74,9 × 8 mm | 161 × 76,5 × 8,3 mm |
Gewicht | 191 g | 188 g | 197 g |
Inhalt der Verpackung | USB-C-Kabel, Abdeckung, Werkzeug zum Entfernen der SIM-Karte, Benutzerhandbuch | USB-C-Kabel, Adapter, Schutzhülle, Werkzeug zum Entfernen der SIM-Karte, Benutzerhandbuch | USB-C-Kabel, Werkzeug zum Entfernen der SIM-Karte, Benutzerhandbuch |
Preis | ab 279,90 EUR | ab 299 EUR | ab 299 EUR |
Vivo V40 SE 5G
HandysWie Sie sehen können, hat das Vivo V40 SE 5G zwar einiges zu bieten, aber nicht genug, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Die größte Schwäche sehe ich beim Prozessor, der trotz seines niedrigen Stromverbrauchs zu schwach ist. Dies zeigt sich an den gelegentlichen Störungen im System. Aber das System selbst ist gelungen und hat überraschend viele Funktionen. Vivo schämt sich auch nicht für seine Fotos, aber diese Aussage gilt nicht für die Weitwinkel- und Dämmerungsaufnahmen.
Vorteile
Nachteile
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Ein weiteres Handy der unteren Mittelklasse bringt mehr Zugeständnisse mit sich. Die Konkurrenz ist gesund, und jeder kann seine Prioritäten leicht durchgehen, um zu entscheiden. Das Vivo V40 SE 5G wird für weniger anspruchsvolle Nutzer ausreichen, die sich um das Aussehen des Telefons und seine Haltbarkeit kümmern. Das ist der Punkt, an dem sich Vivo wirklich durchgesetzt hat.
• Autor: Ondřej Chabr
Vivo stürzt sich mit seinem neuen Modell V40 SE 5G in den Konkurrenzkampf der unteren Mittelklasse. Es versucht auch, sich von der Masse abzuheben und zu zeigen, was es kann. Wird es genügend Funktionen bieten, die für die Wahl des neuen Telefons entscheidend sein könnten?
Ob es Ihnen nun gefällt oder nicht, die Hersteller greifen in letzter Zeit immer häufiger auf verschiedene Rückseitenmaterialien zurück. Kunstleder ist der am weitesten verbreitete Trend geworden. Genau das hat Vivo auf die Lila Farbvariante der Neuheit angewandt. Der Hersteller wirbt für ihre angenehme Textur zur Berührung und patentierte schmutzabweisende Oberfläche. Die Wahrheit ist, dass in der Preisklasse unter 300 EUR sich das Vivo V40 SE 5Gdadurch interessant unterscheiden kann.
Die andere Farbe ist kristallines Schwarz, das bereits ein Verbundkunststoff ist. Wenn Sie auf den Bildern Lila und Dunkelblau sehen, ist das in Ordnung. Es ist das kristalline Schwarz, das auf den Fotos blauer erscheint. In Wirklichkeit hängt es wahrscheinlich vom Lichteinfall ab, aber Sie werden wahrscheinlich nie eine rein schwarze Rückseite sehen.
Egal, für welche Farbe Sie sich entscheiden, Sie erhalten ein Handy mit ausgeprägteren Rändern um das Display, wobei der untere Rand deutlich dicker ist. Aber die Seiten sind sehr elegant, vor allem weil sie metallisch und poliert aussehen. Das Kameratrio in dem flachen Vorsprung ist auch visuell einheitlich. Die Widerstandsfähigkeit des Telefons ist mit dem Schutzart IP54 nicht gerade die höchste, aber die Verwendung des Telefons im Regen mit ein paar Tropfen, die auf das Gehäuse fallen, sollte kein Problem sein.
Das große 120Hz AMOLED-Display ist definitiv einer der Vorteile des Vivo V40 SE 5G. Mit einer Diagonale von 6,67" gehört es zu den größten, die möglich sind. Bei der Bildwiederholfrequenz können Sie in den Einstellungen wählen, ob Sie die maximale Bildwiederholfrequenz von 120 Hz für die flüssigsten Bewegungen des Systems bevorzugen, oder ob die energieeffizienteren 60 Hz ausreichen. Die Gesamtauflösung erreicht den üblichen Full HD+ Wert, während die Feinheit von 394 Punkten pro Zoll gar nicht so schlecht ist.
Erwähnenswert ist die vom Hersteller angegebene Helligkeit. Das Vivo V40 SE 5G soll mit bis zu 1.200, maximal sogar 1.800 Nits aufwarten. Selbst in der hellen Frühlingssonne sollte das Panel ausreichend beleuchtet sein, um auch kleinere Texte lesen und die einzelnen Farben richtig erkennen zu können. In das Display hat Vivo nicht vergessen, einen Fingerabdruckleser zu integrieren.
Maximaler Schwerpunkt auf Effizienz und eine gute Wahl in Anbetracht des niedrigeren Preises beweist das Handy im Zusammenhang mit der Leistung. Vivo behält den Qualcomm-Prozessor bei und entscheidet sich dieses Mal für den modernen Snapdragon 4 Gen 2. Das bringt eine hocheffiziente 4nm-Verarbeitung mit sich. Je nach den Nutzungsanforderungen der einzelnen Benutzer ist dies keine schlechte Wahl für den Betrieb des Systems. Interessanter ist jedoch der Arbeitsspeicher. Der Standard sind 8 GB, die durch virtuelles RAM verdoppelt werden können.
Das Betriebssystem Android 14 verbirgt sich hier unter dem Funtouch OS 14 mit umfangreichen Optionen zur Anpassung des Erscheinungsbildes des Systems oder der Möglichkeit, Apps in einem kleineren Fenster über einer anderen App laufen zu lassen. Für Daten steht 256 GB interner Flash-Speicher zur Verfügung, und ein gemeinsamer SIM-Kartensteckplatz bietet Platz für eine Speicherkarte mit bis zu 1 TB. Es gibt also keinen Speichermangel, auch nicht für die anspruchsvollsten Benutzer.
Für das Hören von Musik und das Ansehen von Videos sind Stereolautsprecher mit Hi-Res-Audio-Unterstützung ideal. Mobile Zahlungen werden durch NFC-Chip sichergestellt und der Name zeigt bereits die Kompatibilität mit 5G mobilen Netzen. Über die Akkulaufzeit muss man sich keine Sorgen machen, das Vivo hat eine Kapazität von 5.000 mAh. Kabellos wird das Telefon nicht aufgeladen, aber verkabelt ist die Ladeleistung von 44 W gar nicht schlecht.
Die 3 Kameras sind in den 3 Linsen auf dem hinteren Vorsprung übereinander gestapelt. Die mittlere Hauptkamera hat eine Auflösung von 50 Megapixeln und eine Blende von f/1.8. Darüber hinaus kann das Vivo V40 SE 5G 8Mpx Weitwinkelbilder aufnehmen. Die Kamera ganz unten ist ein Makrosensor mit einer Auflösung von 2 Mpx. Auf dem Vorsprung daneben befindet sich eine Leuchtdiode, die auch als Taschenlampe verwendet werden kann.
Unter den vielen genannten Modi gibt es auch einen Nachtmodus. Wie sich dieser Modus in der Praxis bewährt, wird sich im Testbericht zeigen, und wir testen das Telefon derzeit. Bei der Aufnahme von Videos wird Sie der Dual View-Modus begeistern. Dank dieser Funktion sehen Sie in der endgültigen Aufnahme nicht nur die Szene der Selfie-Kamera mit einer Aufnahmekapazität von bis zu 16 Mpx, sondern auch die Szene der Rückkamera nebeneinander.
In der nachstehenden Tabelle vergleichen wir die Neuheit mit einem anderen leichten Modell der V-Klasse, das einen älteren Prozessor und etwas andere Kameras hat.
Parameter/Modell | Vivo V40 SE 5G | VIVO V29 Lite 5G |
---|---|---|
Display | Diagonale: 6,67" | Diagonale: 6,78" |
Auflösung: 2 400 × 1 080 px, 395 ppi | Auflösung: 2 400 × 1 080 px, 388 ppi | |
Typ: AMOLED | Typ: AMOLED | |
Bildwiederholfrequenz bis zu: 120 Hz | Bildwiederholfrequenz bis zu: 120 Hz | |
Schutz: ✕ | Schutz: ✕ | |
Rückwärtige Kameras | Hauptkamera: 50 Mpx | Hauptkamera: 64 Mpx |
Weitwinkelkamera: 8 Mpx | Makro: 2 Mpx | |
Makro: 2 Mpx | Tiefenkamera: 2 Mpx | |
Vordere Kamera | 16 Mpx | 16 Mpx |
Chipsatz | Qualcomm Snapdragon 4 Gen 2 | Qualcomm Snapdragon 695 |
GPU | Adreno 613 | Adreno 619 |
RAM | 8 GB | 8 GB / 12 GB |
Interner Speicherplatz | 256 GB | 128 / 256 GB |
Betriebssystem | Android 14, Funtouch | Android 13, Funtouch |
Unterstützung für 5G Netze | ✓ | ✓ |
3,5mm Jack | ✕ | ✕ |
IP Schutzart | IP54 | IP54 |
Akku | 5 000 mAh | 5 000 mAh |
Schnellladung / kabelloses Laden: 44 W / - | Schnellladung / kabelloses Laden: 44 W / - | |
Abmessungen | 163,2 × 75,8 × 7,8 mm | 164,3 × 74,8 × 7,9 mm |
Gewicht | 191 g | 177 g |
Inhalt der Verpackung | USB-C-Kabel, Abdeckung, Werkzeug zum Entfernen der SIM-Karte, Benutzerhandbuch | Adapter, USB-C-Kabel, Abdeckung, Werkzeug zum Entfernen der SIM-Karte, Benutzerhandbuch |
Preis | 279,90 EUR | 219,90 EUR |