Dieser Typ von Projektoren ist ideal vor allem für kleine Räume, wo es nicht möglich ist, aus einer größeren Entfernung zu projizieren. Der Projektionsabstand kann ein Meter oder sogar weniger betragen. Bei einer nahen Projektion ist es wichtig, eine glatte Oberfläche zu haben, daher ist es ratsam, eine Leinwand zu verwenden.
Die native Auflösung stellt die höchste Bildqualität dar, die ein Projektor projizieren kann. Jede andere Auflösung als die native bedeutet eine Verschlechterung der Qualität. Die meisten Projektoren können nur in der nativen Auflösung projizieren. Erhält er also zum Beispiel das Bild von einem Computer mit anderer Auflösung, wandelt der Projektor das Bild in die native Auflösung um. Allerdings kann es sein, dass das Bild etwas deformiert dargestellt wird. Die maximale Auflösung ist eine Auflösung, die der Projektor noch in eine native Auflösung umwandeln kann.
Deutliche Unterschiede gab es früher, heute sind beide Technologien qualitativ ebenbürtig. Entscheidend ist eher das Preisniveau.
DLP-Projektoren zeichnen sich durch ihre hohe Qualität, Farbwiedergabe und einen guten Kontrast mit guter Schwarzdarstellung aus. Staub muss nicht entfernt werden. Diese Projektoren benötigen daher auch weniger Wartung. Manchmal kann es jedoch zu einem Regenbogeneffekt kommen. LCD-Projektoren haben eine sehr gute Farbdarstellung, sind sehr robust, bieten aber weniger Kontrast als DLP-Projektoren. Sie haben auch Schwierigkeiten die Farbe schwarz gut darzustellen. Zudem zeigen sie das Bild weniger genau an, auch ist die Farbkonsistenz etwas schlechter als bei DLP-Projektoren.
- für die Verbindung mit dem Notebook wählen Sie HDMI, DVI oder VGA.
- für die Verbindung mit der Spielekonsole wählen Sie HDMI, einen Component oder Composite-Anschluss.
- für eine DVD/Blue-Ray und andere Abspielgeräten wählen Sie einen HDMI, einen Component oder Composite-Anschluss.
- Ihr Handy oder Tablet verbinden Sie kabellos über WiFi.
- für die Mulitmedia-Wiedergaben greifen Sie auf das Netzwerk mittels LAN-Anschluss zurück.
TIPP: Überprüfen Sie vor dem Kauf Ihres Projektors, ob die Anschlüsse mit Ihrem Gerät, das er unterstützen soll, kompatibel sind. Wenn nicht müssen Sie einen Adapter kaufen.
Ja, selbst bei einer großen Bilddiagonale ist das Bild dank der nativen WXGA- oder Full HD-Auflösung sehr scharf.
Weil die Zuschauer eher seitlich statt frontal zum Bild sitzen. Daher werden alle Ungleichheiten noch großer und stärker dargestellt. Für den Betrachter ist das Bild dann verzerrt.
Der Lichtstrom wird in Lumen (Im) gemessen und wirkt sich auf die Helligkeit des projizierten Bilds aus. Wichtig ist auch der Grad des Umgebungslichts. Kann der Raum sehr gut abgedunkelt werden, kann der Projektor auch eine geringere Lichtstärke haben.
Bis 2 000 lm – Projektor für komplett abgedunkelte Räume mit minimaler Beleuchtung
2000–3 000 lm – geeignet für weniger gut beleuchtete Räume
über 3000 lm – gut sichtbare Projektion auch bei Tageslicht
Geräusche werden bei Projektoren vor allem durch den Ventilator erzeugt, der für die Kühlung zuständig ist. Je kleiner der Raum ist, desto geringer sollte der Geräuschpegel sein. Akzeptabel sind bis zu 30 Dezibel.
Fernbedienung für eine bequemere Bedienung. Der Projektor kann auch auf der anderen Seite des Raumes eingestellt werden.
Trapezkorrektur von Verzerrungen. Das Bild wird so projiziert, dass es nicht verzerrt dargestellt wird, falls während der Vorführung der Projektor nicht senkrecht, sondern seitlich oder zu hoch etc. zur Leinwand aufgestellt ist.
Zoom – damit ändern Sie die Bildgröße, ohne den Projektor bewegen zu müssen.
PiP (Picture in Picture) – Projektion von zwei Bildern (Video oder Foto) nebeneinander aus verschiedenen Quellen.
Der integrierte Akku ermöglicht einen Betrieb ohne Stromanschluss für mehrere Stunden.
Eingebauter Lautsprecher ist ausreichend für die Grundbeschallung, falls es keinen Platz für externe Lautsprecher gibt. Anspruchsvollen Kunden empfehlen wir ein Heimkino-Set.
Die Keystone-Korrektur beseitigt Verzerrungen, falls der Projektor nicht in der Mitte des Anzeigenbereichs positioniert ist, sondern seitlich, oben oder unten.
Field of view oder Gesichtsfeld. Dabei handelt es sich um den Winkel zwischen unseren Augen und dem projizierten Bild. Je näher man am Bild ist und je größer die Diagonale ist, desto großer ist der Winkel, und umgekehrt.
Picture in Picture (Bild in Bild) bezeichnet man, wenn man zwei verschiedene Bilder (Video oder Foto) aus zwei unterschiedlichen Quellen nebeneinander projiziert.
Glossar
Auflösung und Seitenverhältnis
Werden diese Projektoren eingesetzt, sitzen die Zuschauer in der Regel näher an der Leinwand als bei anderen Projektoren. Damit der Betrachter kein pixeliges Bild sieht, sollte das Gerät über die höchste native Auflösung verfügen, also HD Ready, Full HD oder 4K.
Lesen Sie auch, was ist der Unterschied zwischen nativer und maximaler Auflösung des Projektors.
Für Filme wählen Sie folgende Seitenverhältnisse 16:9 oder 21:9, für Vorträge 16:10 oder 4:3.