Auf dem Mobilfunkmarkt gibt es immer einen Platz für ein kompaktes Smartphone mit leichten Zugeständnissen an das Flaggschiffmodell. Und das ist genau das, was das iPhone 14 sein sollte. In seiner neuen Position muss es uns nun davon überzeugen, dass es sich um ein bewährtes Mobiltelefon mit großartigen Verbesserungen gegenüber dem Vorjahr handelt. Aber gibt es solche Neuerungen?
Ab 2020 beschränkt die Marke Apple ihr iPhone-Sortiment auf insgesamt vier Hauptmodelle und ein SE-Modell. Das wird 2022 nicht anders sein, auch wenn das Mini-Modell diesmal im Angebot fehlt. Das billigste iPhone der neuen Generation ist also das iPhone 14. Das ist das Modell, das in Bezug auf die Nutzerpräferenzen mit seinem größeren Bruder, dem iPhone 14 Plus, konkurrieren wird.
Das Basis-iPhone 14 bietet eine Menge besserer Spezifikationen im Vergleich zum billigsten iPhone SE aller Zeiten, aber in diesem Test konzentrieren wir uns auf das neue iPhone als Ganzes. Wir sprechen darüber, wie sich die Apple-Neuheit bewährt hat, was es Neues gibt, ob sie mit der Konkurrenz mithalten kann und ob es sich tatsächlich lohnt, über einen Kauf nachzudenken, wenn man zum Beispiel das iPhone 13 hat.
Apple setzt das bewährte quadratische Design fort, das wir vor vielen Jahren bereits beim iPhone 4 gesehen haben. Die Vorder- und Rückseite sind geschützt durch haltbares Glas. Die Seiten sind aus Aluminium gefertigt. Die Farbvarianten des iPhone 14 unterscheiden sich leicht vom letzten Jahr. Während man beim iPhone 13 die hier bewertete dunkle Mitternacht-Variante sowie Polarstern und (PRODUCT)RED gesehen hat, kann man das Basis-iPhone jetzt auch in Violett und Blau bekommen.
Nach weiteren generationsübergreifenden Veränderungen sucht man vergeblich. Auch die Abmessungen sind bis auf einen sechstel Millimeter mehr Dicke identisch. Abgesehen von der möglicherweise anderen Farbe und der etwas größeren Linse kann man mit dem Auge keinen Unterschied zwischen den beiden Generationen erkennen. Im Gegenteil zur Reihe 14 Pro behalten die diesjährigen Basismodelle die alte Form des Ausschnitts bei - die sog. Notch. Die iPhone 13-Modelle wurden verengt, um die an den Seiten angezeigten Daten besser zu konzentrieren. Als Bonus bleibt die physische Taste zur Aktivierung des Ruhemodus an der matten Seite erhalten.
Mit dem Wegfall des Mini-Modells wird die 6,1-Zoll-Diagonale des neuen iPhone 14 zum kleinsten Modell der Hauptreihe. Noch kleiner, nur 4,7" groß, ist sie beim iPhone SE. Das OLED-Display bedeckt dank der dünnen schwarzen Ränder den größten Teil der Vorderseite. Seine Qualitäten sind perfekt - die hohe Auflösung bietet eine feine 460 ppi, hat eine breite Farbpalette, große Blickwinkel und hohe Helligkeit. Allerdings fehlt ihm die hohe Frequenz von 120 Hz, daher die Always-on-Display-Funktion von iOS 16 und es ist also genau dasselbe wie das auf dem iPhone 13.
Das Betriebssystem iOS 16 gehört zu dem Handy seit dem ersten Auspacken. Nach Angaben des Herstellers sind keine größeren Leistungsverbesserungen erforderlich, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Deshalb behält das iPhone 14 den Prozessor A15 Bionic mit den identischen Parametern, mit der Ausnahme von zwei von ihnen. Die Grafikeinheit wurde um einen Kern erweitert und verfügt nun über insgesamt 5 Kerne. Die Kamera und verschiedene Anwendungen werden von derselben neuronalen Einheit mit 16 Kernen für maschinelles Lernen bedient. Die zweite Neuheit in Form eines höheren Arbeitsspeichers dürfte sogar noch ein wenig mehr gefallen. Mit einer Steigerung um 50 % auf 6GB entspricht er sogar den Pro-Modellen.
Ich habe im System keine Verzögerungen feststellen können. Der Chip ist bekanntermaßen so leistungsfähig, dass das eigene iOS-Betriebssystem seine Fähigkeiten sehr gut ausnutzt. Es ist also kein Problem, auf dem Smartphone mehrere Anwendungen gleichzeitig zu starten und sie dann über das Multitasking-Menü aufzurufen. Auch das System selbst scheint in den ersten öffentlichen Versionen reibungslos zu funktionieren, ohne dass bei den Tests auch nur eine kleine Störung auftrat.
Ein weiterer Bereich, in dem das Betriebssystem eine wichtige Rolle spielen kann, ist die Akkulaufzeit. Hier kann ich ganz ehrlich sagen, dass die Arbeit mit dem iPhone 14 eine Freude ist. Die Kapazität wurde im Vergleich mit dem Vorgängermodell nur geringfügig erhöht, aber der tatsächliche Nutzungstest hat gezeigt, dass eine Ausdauer von fast 2 Tagen realistisch ist. Allerdings war das Mobiltelefon nicht ständig mit mobilen Daten verbunden, sondern ich wechselte zwischen Daten und WLAN. Es ist schade, dass immer noch nur 20 W per Kabel geladen werden können.
Die Reihe iPhone 14 bringt mehr Sicherheit, weil der Hersteller einen neuen Modus zur Unfallerkennung entwickelt hat. Glücklicherweise gab es bei mir noch keine Gelegenheit, diese Fähigkeit zu testen, aber das iPhone hat dank dieser Funktion Fortschritte bei der Umgebungserkennung gemacht. So wurden beispielsweise ein Gyroskop mit höherem Dynamikbereich und ein Beschleunigungsmesser, der Überlastungen erkennt, neu integriert. In den USA und Kanada werden demnächst auch Notrufe über Satellit an Orten eingeführt, an denen es kein reguläres Netzsignal gibt.
Ich muss auch die Face ID-Gesichtserkennung loben. Obwohl sie seit Jahren fast unverändert bleibt, hat diese Funktion immer noch einen Vorsprung vor der Konkurrenz, da sie eine 3D-Gesichtskarte erstellt, die die Sicherheit erhöht. Und die Entriegelung funktioniert auch im Dunkeln hervorragend. Face ID kann auch für mobile Zahlungen mit Apple Pay verwendet werden. Das iPhone 14 erhält Bluetooth in der neuen Version 5.3, die 2021 eingeführt wurde und eine stabilere Verbindung ermöglicht.
Ein Blick auf die Rückseite des iPhone 14 zeigt, dass die Anzahl der Kameras gleich geblieben ist. Ein dritter Sensor, der bei der Pro-Reihe ein Teleobjektiv ist, fehlt immer noch. Die Hauptkamera erhöht die Auflösung nicht, wir bleiben bei 12 Mpx. Aber es wäre nicht Apple, wenn es nicht wenigstens ein paar kleine Änderungen vornehmen würde. Die Bilder sind sehr gut ausgeleuchtet, bei gutem Licht sind die Farben nicht übertrieben, sondern eher der Realität nahe. Wenn die Qualität des natürlichen Lichts nachlässt, wird die neue Photonic Engine helfen.
Abgesehen von einer leichten Erhöhung der Blendenöffnung auf f/1,5 ist es die Photonic Engine, die bei schlechten Lichtverhältnissen hilft. Es handelt sich dabei um einen verbesserten Deep Fusion vom iPhone 11, wobei das iPhone mehrere Bilder mit unterschiedlichen Einstellungen gleichzeitig aufnimmt und aus jedem dieser Bilder relevante Informationen extrahiert. Anschließend wird alles zu einem einzigen Bild kombiniert. Bei Nachtaufnahmen und sehr dunklen Szenen kommt der Nachtmodus ins Spiel und kann einige Sekunden lang aufnehmen, um für ein klares Foto zu sorgen.
Im Nachtmodus müssen Sie sich keine Sorgen machen, wenn Sie das Mobiltelefon nicht ruhig in der Hand halten. Optische Stabilisierung hilft. Neben den hellen Aufnahmen lässt der Nachtmodus auch die dunklen Aufnahmen gut aussehen. Manchmal möchten Sie aber vielleicht die Kamera ohne den Nacht-Modus verwenden - diese Option stellt den Nachthimmel in einer dunkleren, realistischeren Farbe dar.
Auch der Weitwinkelsensor bleibt bei seinen 12 Megapixeln. Bei diesem müssen Sie etwas länger festhalten, wenn Sie im Dunkeln fotografieren. Das dabei entstehende Rauschen ist erträglich.
Dieses Mal hat sich Apple auf neues Video konzentriert. Ich konnte vor allem den neuen Action-Modus ausprobieren, bei dem es sich um eine erweiterte Bildstabilisierung handelt. Wenn Sie wirklich genügend natürliches Licht haben, können Sie auch beim Laufen, Radfahren usw. fotografieren. Das resultierende Video hat mich überrascht, denn das Bild wird kaum abgelenkt und bleibt leicht unnatürlich an einer Stelle stehen. Ich spreche absichtlich von ausreichend Licht, denn sobald das iPhone Zweifel hat, wird es Sie sogar selbst warnen.
Auch für den Filmemacher-Modus sollte man mehr Licht verwenden. Auch dieser hat ein Upgrade erhalten, und zwar in Form einer Erhöhung der Auflösung von Full HD auf 4K und der Möglichkeit, eine wirklich kinoreife Bildrate zu wählen, d. h. 24 Bilder pro Sekunde. Die Photonic-Engine hat ihren Weg auch in die vordere Selfie-Kamera gefunden. Deshalb haben die Bilder eine bessere Detailgenauigkeit. Auch hier hat das neue iPhone 14 die Blende auf f/1.9 gesenkt.
Der größte Konkurrent des neuen iPhone 14 ist niemand anderes als sein Vorgänger, das iPhone 13. Es sei darauf hingewiesen, dass ich es in der nachstehenden Tabelle nicht einmal aufgeführt habe. Der Grund dafür ist die wirklich geringe Anzahl von Änderungen. Leider gibt es für Besitzer des Modells 2021 kaum einen Grund, auf dieses Modell umzusteigen. Eine um Haaresbreite bessere Kamera und Video, ein größerer Arbeitsspeicher und Absturzerkennung sind einfach nicht viel. Auf der anderen Seite ist der Preis nicht so ähnlich und man kann beim älteren Modell deutlich sparen.
Wenn Sie nichts gegen das konkurrierende Betriebssystem haben, halte ich das Samsung Galaxy S22 5G für eine gute Wahl. Trotz des niedrigeren Preises verfügt es über ein flottes Display, ein Teleobjektiv und einen größeren Akku. Es ist dem iPhone von der Größe her sehr ähnlich, so dass das 6,1-Zoll-Display des S22 nicht im Weg ist. Bei den Kamerafunktionen hat das Samsung mit dem iPhone zu kämpfen, wobei das iPhone zumindest eine bessere Selfie-Kamera und - für manche - eine bessere Farbwiedergabe bei normalen Bildern bietet.
Als den nächsten Konkurrenten habe ich das neue Google Pixel 7 Pro 5G ausgewählt. Auch dieses Modell setzt auf die Produktion von Hard- und Software unter einem Dach. Deshalb ist das Pixel 7 mit einem eigenen Chip ausgestattet, dem Google Tensor G2.
Das Pixel vergrößert bereits das Display und bietet zusätzlich eine hohe Auflösung. Es übertrifft das iPhone auch durch das Vorhandensein eines Teleobjektivs. Der Arbeitsspeicher ist doppelt so groß, aber es hängt auch davon ab, welches System wie viel benötigt. Ein größeres Display erfordert auch einen größeren Akku, und das Pixel 7 Pro liefert ihn.
Parameter/ Modell | iPhone 14 | Samsung Galaxy S22 5G | Google Pixel 7 Pro 5G |
---|---|---|---|
Display | 6,1" (19,5 : 9) | 6,1" (19,5 : 9) | 6,7" (19,5 : 9) |
2 532 × 1 170 px, 460 ppi | 2 340 × 1 080 px, 425 ppi | 3 120 × 1 440 px, 512 ppi | |
OLED, 60 Hz | Dynamisches AMOLED 2X, 120 Hz | OLED, 120 Hz | |
Rückkameras |
Haupt-: 12 Mpx, f/1,5, 4K Video mit 60 fps
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Haupt-: 50 Mpx, f/1,8, OIS, 8K Video mit 24 fps
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Haupt-: 50 Mpx, f/1,85, OIS, 4K Video mit 60 fps
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Weitwinkel-: 12 Mpx, f/1,8
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Weitwinkel-: 12 Mpx, f/2,2, 120°
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Weitwinkel-: 12 Mpx, f/2,2, 125,8°
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Teleobjektiv: 10 Mpx, f/2,4, OIS, 3-facher optischer Zoom
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Teleobjektiv: 48 Mpx, f/3,5, 5-facher optischer Zoom
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Frontkameras |
12 Mpx, f/1,9, 4K Video mit 60 fps
|
10 Mpx, f/2,2, 4K Video mit 60 fps
|
10,8 Mpx, f/2,2, 4K Video mit 60 fps
|
Chipsatz | Apple A15 Bionic, 6-Kern | Samsung Exynos 2200, 8-Kern | Google Tensor G2, 8-Kern |
RAM | 6GB | 8 GB | 12 GB |
Interner Speicher | 128/256/512 GB | 128/256GB | 128/256/512 GB |
Betriebssystem | iOS 16 | Android 12 | Android 13 |
5G-Unterstützung | ✓ | ✓ | ✓ |
Akku | 3 279 mAh | 3 700 mAh | 5 000 mAh |
Schnellladen / kabelloses Laden: 20 W / 15 W |
Schnellladen / kabelloses Laden: 25 W / 15 W
|
Schnellladen / kabelloses Laden: 30 W / 23 W
|
|
USB-C | ✕ | ✓ | ✓ |
3,5mm-Buchse | ✕ | ✕ | ✕ |
Schutzart | IP68 | IP68 | IP68 |
Audio | Stereo, Dolby Atmos | Stereo, Dolby | Stereo, Dolby |
Abmessungen | 146,7 × 71,5 × 7,8 mm | 146 × 70,6 × 7,6 mm | 162,9 × 76,6 × 8,9 mm |
Gewicht | 172 g | 168 g | 212 g |
Preis | 999 Euro* | 797,90 Euro* | 943,90 Euro* |
iPhone 14
HandysLeider hat das aktuelle Basis-iPhone 14 nicht viel zu bieten, um zu beeindrucken, es ist aber teurer als das iPhone 13. Ich bin mir nicht sicher, ob es sich wirklich lohnt. Man kann die Neuigkeiten an den Fingern einer Hand abzählen und die interessantere Variante könnte eher das iPhone 14 Plus mit dem größeren Display und besseren Akku sein. Das iPhone 14 ist ein großartiges Mobiltelefon, jeder Teil von ihm ist großartig. Vielleicht könnte Apple auch hier endlich eine dritte Kamera einbauen. Das Preis-/Leistungsverhältnis hat mich jedoch nicht überzeugt. Ich sehe den Hauptfehler in der wirklich geringen Anzahl von Innovationen.
Vorteile
Nachteile
Das iPhone 14 ist kontrovers. In der Bewertung wollte ich auf den Vergleich mit der vorherigen Generation hinweisen und nicht nur die Parameter-Liste beschreiben. Diese sind großartig, aber man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Apple dieses Mal nicht wirklich auf ein höheres Niveau gedrängt hat, und ich habe ziemlich vergeblich nach Änderungen und Verbesserungen gesucht. Dennoch gibt es einige, und wenn sie für Sie wichtig sind, dann ist alles in Ordnung.
Im Frühjahr lockte Apple mit einer neuen Version seines Betriebssystems iOS 16, jetzt stellt das Unternehmen die Mobiltelefone selbst vor - die völlig neue Reihe iPhone 14. Sie besteht aus 4 Modellen mit einer großen Anzahl von Neuheiten. Was hat der Hersteller dieses Mal für uns vorbereitet? Was sind die neuen Innovationen, die uns verlocken sollen?
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Die Vorbestellungen für die neue iPhone 14 Serie beginnen diesen Freitag, den 9. September 2022.
Seit 16 Jahren gibt es jedes Jahr eine neue iPhone-Generation. In diesem Jahr gibt es neue Modelle mit der Nummer 14. Apple hat sie auf seiner Keynote zusammen mit drei Typen der Apple Watch und den AirPods Pro der 2. Generation vorgestellt. Die Veranstaltung wurde erneut aufgezeichnet, diesmal jedoch ohne die Anwesenheit von Reportern vor Ort. In diesem Artikel stellen wir die neue iPhone 14 Serie vor.
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Eine Übersicht über alle bisherigen iPhone-Generationen und ihre neuen Funktionen finden Sie unter iPhone-Geschichte: Wie verlief die Zeit mit dem legendären Telefon?
In den letzten Jahren hat sich die Modellpalette bei 4 Geräten eingependelt. Die Bewertung erfolgte nach Displaygröße, Ausstattung und natürlich dem Preis. Fans von kleinen und kompakten Smartphones können ein iPhone 12 mini oder 13 miniwählen, die dank ihres 5,4-Zoll-Displays leicht in der Hand liegen. Jetzt ist die Zeit der Mini-Modelle vorbei und der Staffelstab der kompakten iPhones wurde an das neue iPhone SE weitergereicht. Es ist auch immer noch das günstigste Telefon mit einem Apfel im Emblem.
Das grundlegende iPhone 14 bleibt bestehen, aber anstelle eines kleineren Bruders wird es diesmal durch ein größeres Modell namens iPhone 14 Plus ergänzt. Beide richten sich an die Fans von hochwertigen Handys, die aber nicht unbedingt die beste Kamera und andere Spezialitäten verlangen. Für die Fans der besten Produkte gibt es die Pro-Reihe. Dies sind die Modelle iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max. Werfen wir einen genaueren Blick auf ihre Spezifikationen.
Wie unterscheidet sich das iPhone 14 und 14 Plus von den früheren Generationen iPhone 12 und iPhone 13? In der Tat folgt die Neuheit dem gleichen Muster, das aus den vergangenen Jahren bekannt ist. Das quadratische Gehäuse mit matten Aluminiumseiten bleibt erhalten. Die Vorderseite ist durch das widerstandsfähige Ceramic-Shield-Glas abgedeckt, und auch die beiden Kameras, die sich diagonal in der hinteren Ausbuchtung befinden, sind gut geschützt. Darunter befindet sich der Lightning-Anschluss, die Lautstärketasten und Einschaltknopf an den Seiten.
Wer sich von der Masse abheben und gegenüber dem bisherigen iPhone 13 etwas Besonderes erhalten möchte, kann das neue iPhone 14 und 14 Plus in der neuen Farbe Violett bekommen. Es erinnert so sehr an die violette Variante des iPhone 12die exklusiv im Jahr 2021, einige Monate nach der Einführung der Grundfarben, auf den Markt gebracht wurde. Die übrigen Optionen sind Mitternacht, Polarstern, Blau und (Product) Red.
Die beiden Pro-Modelle, also das iPhone 14 Pro und 14 Pro Max, zeigen das neue Äußere noch ein wenig mehr. Die Display-Aussparung, über die seit Jahren gesprochen wird, hat eine subtile Veränderung erfahren. Es handelt sich nicht mehr um ein Panel, das mit der Oberseite des Telefons verbunden ist, sondern um einen deutlich kleineren ovalen Streifen namens Dynamic Island, der an allen Seiten von einem OLED-Panel umgeben ist. Dort befinden sich nämlich die Sensoren und die Face ID-Kamera. Apple hat jedoch die Funktionalität erhöht, und es kommen nun verschiedene Benachrichtigungen und Signale von dieser Stelle.
Doch damit nicht genug, der hintere Fotovorsprung ist nun wieder etwas größer und verspricht schon auf den ersten Blick attraktive Innovationen im Bereich der Fotografie. Die Modelle iPhone 14 Pro und 14 Pro Max haben ihre Gehäuse mit glänzenden Stahlseiten in stilvolle Farben gekleidet. Neben den typischen Farben Silber, Gold und Grau gibt es auch eine neue Violett-Variante.
Die Größen der hochwertigen OLED-Displays, die Apple wieder Super Retina XDR nennt, bleiben auf dem bekannten Niveau der vergangenen Jahre. Wir haben bereits festgestellt, dass das kompakte 5,4-Zoll-iPhone nicht berücksichtigt wurde, so dass der kleinstmögliche Wert für das iPhone 14 und 14 Pro auf 6,1 Zoll erhöht wurde. Die hohe Auflösung sorgt für eine sehr gute Darstellung. Das iPhone 14 Plus und das 14 Pro Max wollen nicht mehr auf der falschen Stelle sparen und erreichen beide eine Diagonale von 6,7 Zoll. Natürlich verfügen sie auch über ein ausreichend feines Display, HDR und hohe Helligkeit.
Dieses Mal wird sich ProMotion, die schnelle 120Hz-Bildwiederholrate der Pro-Modelle, als nützlich erweisen. Dank der Unterstützung der variablen Frequenzverschiebung mit einem neuen Mindestwert von bis zu 1 Hz können das iPhone 14 Pro und 14 Pro Max eine Funktion nutzen, die bereits von anderen Handys bekannt ist. Wir sprechen über Always-On Display. Dadurch kann sich der gesperrte Bildschirm des iOS 16 Systems nun mit verschiedenen Indikatoren mit gedimmter Hintergrundbeleuchtung angezeigt werden, ohne dass der Benutzer das Display dafür vollständig einschalten muss.
Der jährliche Wechsel der Prozessoren zu einem leistungsfähigeren Typ ist in diesem Jahr etwas ungewöhnlich. Aus der Perspektive der einzelnen Prozessorgenerationen Apple Bionic ist das Basis-iPhone 14s mit dem unkonventionellen A15 Bionic aus dem letztjährigen iPhone 13 Lineup ausgestattet. Die 14 Pro Modelle werden jedoch nicht auf die CPU der nächsten Generation verzichten müssen. Für sie hat der Hersteller die neuen A16 Bionic-Chips reserviert. Er verfügt jetzt über fast 16 Milliarden Transistoren.
Alle neuen iPhones unterstützen das fortschrittlichere Bluetooth 5.3. Die Akkulaufzeit wurde verbessert. So spielt das iPhone 14 zum Beispiel Musik bis zu 5 Stunden länger ab als die Vorgängergeneration. Die genauen Akkukapazitäten müssen wir noch abwarten, da sie Apple nicht angegeben hat. Wir wissen bereits, dass die Ladeleistung bei 20 W mit kabelgebundenem Laden über Lightning und 15 W mit drahtlosem Qi-Laden geblieben ist. In dem Paket finden wir natürlich wieder keinen Adapter noch Kopfhörer, sondern nur Netzkabel.
Die große Neuigkeit scheint das Senden eines Notrufs via Satellit zu sein. Diese Funktion wurde speziell für Gebiete ohne normale Mobilfunknetzabdeckung oder WLAN-Signal entwickelt. Eine solche Nachricht ist auf den ersten Blick an der grauen Unterstreichung der Textblase zu erkennen. Apple plant vorerst, dass das System ab November dieses Jahres in den USA und Kanada in Betrieb geht. Interessanterweise setzen die iPhones für den US-Markt bereits auf eSIM und werden daher keinen regulären SIM-Kartensteckplatz haben. Wie die neue Apple Watch verfügen alle Modelle über eine Aufprallerkennung.
Man könnte sagen, dass eine Verbesserung der High-End-Kameras der letzten iPhone 13 Serie fast unmöglich ist. Aber die Technologie schreitet voran, und wir werden daher auf keine Neuheit verzichten müssen. Außerdem gibt es nicht gerade wenige von ihnen.
Nach 6 langen Jahren hat die Hauptkamera eine höhere Auflösung. Von den ursprünglichen 12 Megapixeln, mit denen das iPhone 6s im Jahr 2016 erstmals angegeben hat, kommen die diesjährigen iPhone 14 Pro und 14 Pro Max auf 48 Megapixel. Die Bilder werden jedoch immer noch mit einer völlig ausreichenden Auflösung von 12 Megapixeln aufgenommen, wobei die einzelnen Pixel dank der Kombination von 4 Pixeln zu einem Pixel eine etwas höhere Qualität aufweisen. Die Basis iPhones 14 behalten die 12-Megapixel-Kamera bei, aber das Objektiv wird auf eine Blende von f/1,5 aufgerüstet.
Die Ultraweitwinkelkamera des iPhone 14 und 14 Plus hat eine Blende von f/2,4. Bei den Pro-Modellen wurde die 12-MP-Ultraweitwinkelkamera in ihrer Leuchtkraft verändert. Bei allen neuen Modellen hat die Selfie-Kamera eine verbesserte Leuchtkraft. Vom der früheren Blende von f/2.2 konnte Aple auf f/1.9 aufrüsten. Auch der Autofokus ist vorhanden. Die Pro-Modelle verfügen natürlich weiterhin über den dritten Sensor, ein Teleobjektiv mit 3-fachem und 2-fachem optischen Zoom und einen Lidar-Sensor.
Photonic Engine, der Sammelname für den neuen Smartphone-Modus, der bessere Ergebnisse bei schlechten Lichtverhältnissen verspricht. Jede Kamera der neuen Generation ist jetzt um ein Vielfaches besser, wenn es darum geht, Fotos bei Dämmerung und im Halbdunkel aufzunehmen. Es wurde auch an das Video gedacht. Die iPhone 14 Serie verfügt jetzt über einen Action-Modus für 4K-Videostabilisierung und unterstützt den Cinematic-Modus mit unscharfen Hintergründen bei dieser Auflösung.
In der nachstehenden Tabelle werden alle Modelle der neuen Generation miteinander verglichen. Im Vergleich zum iPhone 13 haben das diesjährige iPhone 14 und 14 Plus nicht viel mehr zu bieten, so dass Besitzer von Vorjahresgeräten keinen großen Anreiz haben, zu wechseln. Letzteres hat die Chance, zumindest mit seiner größeren Bildschirmdiagonale zu beeindrucken. Aber trotz der fast identischen Spezifikationen lohnt sich die Anschaffung eines der Basis iPhones 14 wegen der Änderungen bei den Kameras und Videos.
Die Modelle iPhone 14 Pro und 14 Pro Max haben mehrere Gründe, die auch einen Besitzer eines iPhone 13 Pro zum Umstieg bewegen könnten. Die kleinere Aussparung wird wahrscheinlich niemanden beeindrucken, aber bessere Kameras, der neue A16 Bionic Prozessor und das Always-on-Display sind nette Lockmittel.
Parameter/ Modell | iPhone 14 | iPhone 14 Plus | iPhone 14 Pro | iPhone 14 Pro Max |
---|---|---|---|---|
Display | 6,1" (19,5 : 9) | 6,7" (19,5 : 9) | 6,1" (19,5 : 9) | 6,7" (19,5 : 9) |
2 532 × 1 170 px, 460 ppi | 2 778 × 1 284 px, 458 ppi | 2 556 × 1 179 px, 460 ppi | 2 796 × 1 290 px, 460 ppi | |
OLED, 60 Hz | OLED, 60 Hz | OLED, 120 Hz | OLED, 120 Hz | |
Rückkamera |
Hauptkamera: 12 Mpx, f/1,5, 4K Video mit 60 fps
|
Hauptkamera: 12 Mpx, f/1,5, 4K Video mit 60 fps
|
Hauptkamera: 48 Mpx, f/1,78, 4K Video mit 60 fps
|
Hauptkamera: 48 Mpx, f/1,78, 4K Video mit 60 fps
|
Weitwinkelkamera: 12 Mpx, f/1,8
|
Weitwinkelkamera: 12 Mpx, f/1,8
|
Weitwinkelkamera: 12 Mpx, f/2,2
|
Weitwinkelkamera: 12 Mpx, f/2,2
|
|
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|
Teleobjektiv: 12 Mpx, f/2.8 | Teleobjektiv: 12 Mpx, f/2.8 | |
|
|
Lidar | Lidar | |
Frontkamera |
12 Mpx, f/1,9, 4K Video mit 60 fps
|
12 Mpx, f/1,9, 4K Video mit 60 fps
|
12 Mpx, f/1,9, 4K Video mit 60 fps
|
12 Mpx, f/1,9, 4K Video mit 60 fps
|
Chipsatz | Apple A15 Bionic | Apple A15 Bionic | Apple A16 Bionic | Apple A16 Bionic |
Interner Speicher | 128/256/512 GB | 128/256/512 GB | 128/256/512/ 1000GB | 128/256/512/ 1 000 GB |
Betriebssystem | iOS 16 | iOS 16 | iOS 16 | iOS 16 |
Unterstützung der 5G Netze | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Akku | ||||
Schnelles Laden / kabelloses Laden: 20 W/15 W | Schnelles Laden / kabelloses Laden: 20 W/15 W | Schnelles Laden / kabelloses Laden: 20 W/15 W | Schnelles Laden / kabelloses Laden: 20 W/15 W | |
Stecker | Lightning | Lightning | Lightning | Lightning |
Schutzgrad | IP68 | IP68 | IP68 | IP68 |
Audio | Stereo, Dolby Atmos | Stereo, Dolby Atmos | Stereo, Dolby Atmos | Stereo, Dolby Atmos |
Abmessungen | 146,7 × 71,5 × 7,8 mm | 160,8 × 78,1 × 7,8 mm | 147,5 × 71,5 × 7,85 mm | 160,7 × 77,6 × 7,85 mm |
Gewicht | 172 g | 203 g | 206 g | 240 g |
Preis ab | 999 €* | 1.149 €* | 1.299 €* | 1.449 €* |
Die Veranstaltung von Apple stand im Zeichen des Besten, das der Hersteller der Welt jetzt zeigen will. Die neuen Smarpthons der iPhone 14 Serie sind sinnvoll aufgeteilt, so dass jeder seinen Favoriten wählen kann. Wir finden die neuen und verbesserten Funktionen großartig und freuen uns darauf, das neue, größere iPhone 14 Plus, die neuen Kameras und die Always-on-Display-Technologie kennenzulernen.